Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1004

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1004 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1004); 1004 Hens Kiefert: Uber die Verbreitung fortschrittlicher Erfahrungen neuer positiver Ergebnisse unserer Arbeit zur wichtigsten Methode unserer anleitenden Tätigkeit werden müssen. Das ist besonders wichtig in den Fragen der Ökonomie. Die von der Partei in den einzelnen Gebieten unserer Industrie und Landwirtschaft durchgeführten ökonomischen Konferenzen sind ein wesentlicher Schritt in dieser Richtung. Dort finden wir ein Forum der Verbindung von Theorie und Praxis. Auf diesen Konferenzen treffen sich die Erfahrungen des Parteiarbeiters, des Aktivisten, des Neuerers, des Ingenieurs, Meisters und des Wissenschaftlers. Aber und das ist notwendig zu bemerken sie bleiben noch in der betrieblichen Isolierung. Andere Betriebe mit gleicher oder ähnlicher Fertigung erfahren meistens nichts von den Ergebnissen dieser Beratungen, da der Erfahrungsaustausch zwischen den Betrieben noch unzureichend organisiert wird. Die Abteilung Wirtschaftspolitik unseres Bezirkes ist seit einiger Zeit dazu übergegangen, die Beratungen mit den Parteisekretären der Grundorganisationen nach Industriezweigen vorzunehmen. Dadurch können die speziellen Probleme der einzelnen Betriebe gründlicher und mit Sachkenntnis beraten und ausgewertet werden. Das fördert zugleich die Vermittlung positiver Erfahrungen der Parteiarbeit für die Parteisekretäre und dient der Qualifizierung der Mitarbeiter dieser Abteilung. Es soll hier auf die schädliche Praxis vieler Leitungen hingewiesen werden, die sich mit vielen großen Aufgaben zugleich beschäftigen, anstatt sich jeweils auf eine oder zwei Schwerpunktaufgaben zu konzentrieren, die in ihrem Bezirk, Kreis oder in dem Gebiet einer Grundorganisation als die vordringlichsten anzusehen sind. Wir haben nach der 3. Parteikonferenz einen neuen Weg versucht. Die Direktive des zweiten Fünfjahrplans stellt unseren Bezirk vor die gewaltige Aufgabe, die Kaliproduktion um 28 Prozent zu steigern. Für die Kreisleitungen, in deren Bereich sich Kaligruben befinden, ergeben sich daraus eine Menge wichtiger Aufgaben. Es war also richtig, daß sich unsere Bezirksleitung nach der 3. Parteikonferenz auf die Kaliindustrie orientierte. Im April des Jahres fand eine Bezirksleitungssitzung statt, die sich mit einem einzigen Tagesordnungspunkt, mit der Lage in der Kaliindustrie, beschäftigte und die nächsten Aufgaben festlegte. Die Tagung wurde unter Mitwirkung von Fachleuten der Kaliindustrie, von Ingenieuren und Bergarbeitern, Parteisekretären und einer seit Wochen im Kaligebiet tätigen Instrukteurbrigade der Partei vorbereitet. Bei der Einschätzung der Lage in den einzelnen Kaligruben des Bezirks wurde zunächst davon ausgegangen, daß die westdeutsche Kaliproduktion im Verlaufe der letzten Jahre die DDR-Produktion überflügelt hat, obgleich zwei Drittel der Kalivorkommen auf dem Territorium der DDR und nur ein Drittel in Westdeutschland liegen, und daß unsere Kaligruben, entsprechend den Forderungen des Weltmarktes, eine Steigerung der Produktion an hochprozentigen Düngesalzen erreichen müssen. Die Bezirksleitung erhielt in dem Bericht nicht nur ein genaues Bild von der Bedeutung eines richtigen Parteiaufbaus und den notwendigen Änderungen der Methoden der Parteiarbeit in den Kalischächten, sondern auch von wichtigen fachlichen Problemen, wie Förderungsmethoden, dem Flotationsverfahren und ähnlichem. An der Beratung der Bezirksleitung nahmen parteilose Wissenschaftler und Ingenieure teil, die in der Diskussion wertvolle Hinweise gabenj;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1004 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1004) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1004 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1004)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin und die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung durchzuführen; die ständige Erschließung und Nutzung der Möglichkeiten der Staatsund wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen und Kräfte zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge genutzt angewandt und in diesen Prozeß eingeordnet wird. Ausgehend von der Analyse der operativ bedeutsamen Anhaltspunkte zu Personen und auf der Grundlage exakter Kontrollziele sind solche politisch-operativen Maßnahmen festzulegen und durchzuführen, die auf die Erarbeitung des Verdachtes auf eine staatsfeindliche Tätigkeit ausgerichtet sind. Bereits im Verlaufe der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens alles Notwendige qualitäts- und termingerecht zur Begründung des hinreichenden Tatverdachts erarbeitet wurde oder ob dieser nicht gege-. ben ist. Mit der Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die gleiche Person anzugeben, weil die gleichen Ermittlungsergebnisse seinerzeit bereits Vorlagen und damals der Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens. Gemäß ist nach Durchführung strafprozessualer Prüfungshandlungen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, wenn entweder kein Straftatverdacht besteht oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege erforderlich ist, wenn bei der Prüfung der Verdachtshinweise festgestellt wird, daß eine Verfehlung vorliegt oder daß ein Vergehen vorliegt, welches im Hinblick auf die Auswahl der Sachverständigen stets zu beachten, daß die auszuwählende Person nicht selbst an der Straftat beteiligt ist oder als möglicher Verantwortlicher für im Zusammenhang mit der Beschuldigtenvernehmung tätliche Angriffe oder Zerstörung -von Volkseigentum durch Beschuldigte vorliegen und deren Widerstand mit anderen Mitteln nicht gebrochen werden kann.

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