Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1000

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1000 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1000); 1000 Aus Diskussionsreden aui Bezirksparteiaktivtagungen Aussaat eine Unkrautbekämpfung vornehmen zu können. Aber wird das gemacht, Genossen? Vielfach nicht, und wir ziehen dann das Unkraut mit Hilfe von Arbeitskräften aus der Industrie, die sehr teuer sind und die Produktionsausfall verursachen, mit der Hand heraus. Das alles können wir verändern. Wir müssen dabei mehr an die Beseitigung der Mängel in der Landwirtschaft herangehen, wenn die Vorschläge der 28. Tagung Wirklichkeit werden sollen, wie die Aufhebung der Reste der Rationierung und viele Dinge mehr. Eine weitere Ursache ist die Arbeitsmoral und -disziplin, das Arbeitsbewußtsein in unseren LPG. Das ist noch ein sehr entscheidender Faktor, der uns bei der Vorwärtsentwicklung der LPG nach wie vor hemmt. Wir hatten z. B. in der LPG Erlbach in unserem Kreis eine Parteiversammlung zur Auswertung der 28. Tagung. Dort haben wir lange und gründlich darüber diskutiert, was wir zur Verbesserung des Lebensstandards beitragen müssen, nachdem unsere Partei zahlreiche Hilfsmaßnahmen beschlossen hat. Dabei gab es das war das Neue dabei Auseinandersetzungen zwischen den Genossenschaftsbauern. Sie kritisierten: Du machst das falsch, dort ist das nicht in Ordnung, das zeigte sich dort, und du warst als Genosse dabei das war das Gute in dieser Versammlung. Z. B. war in dem neuerbauten Kuhstall von der Viehbrigade neues Gerstenstroh es ist sehr wertvolles Futterstroh für die Einstreuung unter den Mist genommen worden. Nicht weit davon lag aber Rapsstroh, welches für die Streu gut wäre. Obwohl in dieser Brigade drei Genossen arbeiteten, achtete niemand darauf. Das alles sind aber Ursachen. Wenn wir es jetzt verstehen, die Auseinandersetzungen richtig zu führen, wenn die Genossenschaftsbauern beginnen, sich gegenseitig zu erziehen, dann packen wir richtig an. Wie wirkt sich generell nach meiner Übersicht auf dem Dorf die 28. Tagung aus und wie wird sie auf gef aßt? Es gab eine Reihe Instrukteure, die in der ersten Arbeitsbesprechung nach dem 28. Plenum z. B. die Auffassung vertraten, „Ja, ist denn jetzt unsere Klassenpolitik auch noch gewahrt nach all diesen Vorschlägen in der Bauernfrage, nachdem wir einen einheitlichen MTS-Tarif machen wollen, womöglich ein einheitliches Soll für alle Betriebe herausgeben wollen usw.?“ Es hat einer sehr gründlichen Durcharbeitung der Probleme bedurft. Schwierigkeiten sehe ich noch darin, den Wirtschaftskadern in den MTS die ganze Bedeutung der Vorschläge der 28. Tagung richtig klarzumachen und sie auf die Probleme hinzulenken. Es gibt jetzt so ein Nichtwissen, wie wollen wir es machen, wie berechnen wir, wie wollen wir die Schönebecker Methode weiterentwickeln, wie wollen wir den Übergang zur wirtschaftlichen Rechnungsführung organisieren usw. Es wird notwendig sein, daß die übergeordneten Organe der MTS, ich meine die Unterabteilung beim Rat des Bezirks, das Ministerium, die Hauptverwaltung für MTS usw., schnell Anleitung geben, Vorschläge machen, Materialien ausarbeiten, um den Oberagronomen und den MTS-Direktoren zu helfen. Unsere Aufgabe sehe ich jetzt darin, den Genossenschaftsbauern deutlich zu machen, daß diese Unterstützungsmaßnahmen Mittel sind, um die weitere Arbeit wirksamer zu gestalten, um mehr Luft zu kriegen in der weiteren praktischen Arbeit. Es handelt sich um Ausgangspositionen, die dann erst wirklich zum Effekt führen, wenn sich alle Genossenschaftsmitglieder auf die Aufgaben orientieren und vieles verändern, was ich am Anfang als Nachteil, Fehler und Mängel erläutert habe. Wir sind der Auffassung, daß die Vorschläge der 28. Tagung praktisch eine neue Etappe einleiten in der Entwicklung unserer Landwirtschaft, nämlich der Vorwärtsentwicklung unserer Landwirtschaft im 2. Fünf jahrplan, wo wir mit anderen Mitteln und Methoden arbeiten müssen, um zweierlei zugleich zu erreichen: systematische' Steigerung der Erträge bei gleichzeitiger systematischer Überführung der einzelbäuerlichen Produktion zur sozialistischen Großproduktion.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1000 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1000) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1000 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1000)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Leiter der Abteilungen sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Anwendung von Disziplinarmaßnahmen. Über den Verstoß und die Anwendung einer Disziplinarmaßnahme sind in jedem Fall der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben ode Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder Widerstan gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung zustehenden Befugnisse wahr. Ihm unterstehen: die Referate Sicherung und Kontrolle; das Referat Transport. Der Stellvertreter des Leiters der Abteilung ist verantwortlich für die. Durchsetzung und Einhaltung der Maßnahmen zur allseitigen Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der gemeinsamen Lageein Schätzung das einheitliche, abgestimmte Vorgehen der Diensteinheiten Staatssicherheit und der Deutschen Volkspolizei sowie der anderen Organe des Ministeriums des Innern bei der Vorbeugung, Aufklärung und Verbinde rung des ungesetzlichen Verlassens und Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels durch - operative Beobachtung verdächtiger oder in Fahndung stehender Personen oder Kfz. auf der Grundlage von Rücksprachen mit den Mitarbeitern der operativen Diensteinheit beziehungsweise an Hand des Vergleichs mit den mitgeführten Personaldokumenten. Bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt sind inhaftierte Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände geschaffen werden. Sie ermöglichen es uns, die in diesem Rahmen zu lösenden Aufgaben sicher und zielgerichtet zu erfüllen und gewährleisten ein zweckmäßiges Vorgehen.

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