Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 10

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 10 (NW ZK SED DDR 1956, S. 10); 10 Aus der Praxis der Parteiarbeit Die neue Arbeitsweise führt zu größeren Erfolgen Seit 15. Oktober 1955 arbeite ich als Sekretär der Kreisleitung Ribnitz-Dam-garten im MTS-Bereich Langenhanshagen. Vor der Strukturveränderung, die in unserem Kreis probeweise durchgeführt wurde, halfen die Sekretäre den Parteiorganisationen zu wenig bei der Verwirklichung der Beschlüsse unserer Partei. Die politischen Abteilungen arbeiteten losgelöst vom Büro der Kreisleitung. Auch bei uns, in der MTS Langenhanshagen, unterschätzte der Politleiter, Genosse Prell, die ideologische Arbeit. Ein wesentlicher Mangel vor der Strukturveränderung bestand auch darin, daß die verschiedenen Funktionäre im MTS-Bereich ihre Arbeit nicht koordinierten. Jeder sah nur seine Aufgabe, und in die Grundorganisationen kam heute der und morgen ein anderer. So kam es, daß sich die Genossen nur informierten, aber die vorhandenen Mängel nicht beseitigen halfen. Was hat sich nun nach der neuen Struktur verändert? Zuerst wurde für den MTS-Bereich eine Analyse ausgearbeitet, die uns die Schwerpunkte zeigte. Damit haben wir auch gleichzeitig die Forderung des 17. Plenums des ZK der SED erfüllt, was jetzt unsere Arbeit bedeutend erleichtert. Wir orientierten uns in der Arbeit darauf, rasch die Parteiorganisationen zu festigen. Es gelang uns, in 11 landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften Parteiorganisationen bzw. Kandidatengruppen zu bilden. (13 landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften sind es insgesamt.) Bis zum 5. Dezember 1955 gewannen wir in den landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften und in der MTS insgesamt 20 junge Kandidaten für unsere Partei. Damit haben wir unsere Partei weiter gestärkt und dazu beigetragen, daß der Beschluß des ZK vom 11. Mai 1955 in den Parteiorganisationen richtig angewandt wird Viele Parteileitungen stellten sich in der WahlberichtsverSammlung die Aufgabe, bis zur 3. Parteikonferenz die besten LPG-Mitglieder und werktätigen Einzelbauern sowie junge Arbeiter und Traktoristen als Kandidaten für unsere Partei zu gewinnen. Diese Initiative ist auf die ständige Arbeit mit den Parteisekretären zurückzuführen. Die Genossen Sekretäre werden von uns monatlich einmal und in der Vorbereitung der Wahlberichtsver Sammlungen vierzehntägig im kleinen Kreis zusammengefaßt. Hier besprechen wir mit ihnen die Probleme ihrer Arbeit, wobei auch wirtschaftliche Fragen behandelt werden. Damit wird den Sekretären geholfen, ihre Arbeit in der Parteiorganisation zu verbessern und die führende Rolle der Partei in allen Fragen zu verwirklichen. Diese Hilfe für die Sekretäre und Leitungsmitglieder wurde von den Genossen unseres MTS-Bereiehs sehr begrüßt. In unserer Arbeit stützen wir uns auf die Dokumente des 25. Plenums des ZK der SED. Wir achten sorgfältig darauf, die Arbeit mit den Menschen zu verbessern, die meiner Meinung nach in der Vergangenheit oft mangelhaft war. Hierfür ein Beispiel. In der LPG „Rotes Banner“, Trinwillershagen, die eine unserer größten Genossenschaften ist, verhielten sich viele Mitglieder unserer Partei passiv zu den Beschlüssen. Die Parteileitung konnte mit ihrer Kraft diesen Zustand nicht ändern, auch wußte sie nicht, wodurch diese Passivität hervorgerufen war. In der Vorbereitung der Wahlberichtsversammlung halfen zwei Genossen der Politischen Abteilung, mit den Mitgliedern und Kandidaten individuelle Aussprachen zu führen. Bei den Gesprächen zeigte sich, daß die Mitglieder und Kandidaten mit einigen Maßnahmen des Vorstandes der Ge-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 10 (NW ZK SED DDR 1956, S. 10) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 10 (NW ZK SED DDR 1956, S. 10)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Anforderungen an die Auswahl,den Einsatz und die Zusammenarbeit Won und mit Sachverständigen zur von mit hohem Beweiswert bei defWcparbeitüng von Verbrechen gegen die Volkswirtschaft der in Opetiven Vorgängen und nadwfLa Pots!, Juristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache . Die Vorbereitung und Durchführung von Vorbeugungsgesprächen durch die Linie Untersuchung als Bestandteil politischoperativer Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens gerecht werdenden politisch-operativen üntersuchungshaftvollzug durchzusetzen, insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftlerten Ausgehend vom Charakter und Zweck des Untersuchungshaft-Vollzuges besteht wie bereits teilweise schon dargelegt, die Hauptaufgabe der Linie darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen setzliehkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden Untersuchungshaftvollzug durchzuführen. Er hat insbesondere - die sichere Verwahrung, die Unterbringung, die Versorgung und medizinische Betreuung der Verhafteten, die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungahaftanstalt stören oder beeinträchtigen würden, Daraus folgt: Die Kategorie Beweismittel wird er Arbeit weiter gefaßt als in der Strafprozeßordnung.

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