Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 977

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 977 (NW ZK SED DDR 1955, S. 977); Zur Vorbereitung des V. Pädagogischen Kongresses HORST RIECHERT Die Aufmerksamkeit der Partei auf die Erziehungsund Bildungsarbeit der Schule lenken I. Am Beginn des neuen Schuljahres können wir mit Stolz auf ein Jahrzehnt gemeinsamer Arbeit aller demokratischen Kräfte am Aufbau einer neuen Schule zurückblicken. Das ist ein Werk, das sich organisch einflicht in die gewaltige Arbeit, die alle antifaschistisch-demokratischen Kräfte unter Führung der revolutionären Partei der Arbeiterklasse beim Aufbau eines neuen demokratischen Deutschlands leisteten. Der Sieg der Sowjetarmee über die Hitlerarmee öffnete dem deutschen Volke auch den Weg zu einer neuen demokratischen Schule. Im Einklang mit den Interessen der Massen des werktätigen Volkes und in gemeinsamer Arbeit mit deutschen Antifaschisten entstand ein Befehl der sowjetischen Besatzungsmacht, der knapp drei Monate nach Beendigung der Kampfhandlungen die Eröffnung der deutschen Schulen in der damaligen sowjetischen Besatzungszone anordnete. Dieser historische Befehl Nr. 40 vom 25. August 1945 leitete die demokratische Schulreform in Deutschland ein. Die gesamte demokratische Öffentlichkeit und vor allem die revolutionäre Partei der Arbeiterklasse sahen in der Durchführung der demokratischen Schulreform eine ihrer wichtigsten Aufgaben und setzten ihre Kräfte dementsprechend ein. Mit Initiative, Liebe und Begeisterung gingen Zehntausende von Lehrern, Eltern, unsere Arbeiter und werktätigen Bauern an diese Arbeit. So wurde bei uns eine Schule geschaffen, die die Kampfziele der Besten unseres Volkes, die Wünsche und Träume der fortschrittlichen Lehrer und der einfachen Menschen in einem Teil Deutschlands wirklich werden ließ. Aus einem Hort der Reaktion, des Militarismus und des Imperialismus wurde die Schule zu einer festen Stütze unserer neuen demokratischen Ordnung. Das ist ein festes Fundament, das uns sicher und erfolgreich die neuen Aufgaben in Angriff nehmen läßt, die Partei und Regierung unserer demokratischen Schule gestellt haben und die klar in den Beschlüssen aufgezeigt werden, die das Politbüro unserer Partei im April 1955 faßte. Gründliche Untersuchungen zeigten, daß vor allem auf zwei Gebieten ein Zurückbleiben unserer Schule hinter der politischen und ökonomischen Entwicklung in der Deutschen Demokratischen Republik zu verzeichnen ist: in der patriotischen Erziehung und in der Befriedigung der Anforderungen unserer Volkswirtschaft, insbesondere der Landwirtschaft. Deshalb orientierte unser Politbüro die gesamte Erziehungs- und Bildungsarbeit auf diese Erfordernisse der gesellschaftlichen Wirklichkeit. Die gefaßten Beschlüsse haben das Ziel, die Bildungs- und Erziehungsarbeit unserer Schule so zu verbessern, daß sie allen Anforderungen unserer Arbeiter- und Bauernmacht gerecht wird und daß sie in jeder Hinsicht zum Vorbild für die Schule eines künftigen geeinten, friedliebenden und demokratischen Deutschlands wird. Das bedeutet, daß wir vor einer neuen wichtigen Etappe in der Entwicklung der deutschen demokratischen Schule stehen. In ihr werden sich die allgemeinbildenden Schulen auf folgende Hauptaufgaben konzentrieren: Verbesserung der patriotischen Erziehung; Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Schule, Pionierorganisation, Elternbeirat und Patenbetrieb; Erhöhung des wissenschaftlichen Niveaus des Unter-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 977 (NW ZK SED DDR 1955, S. 977) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 977 (NW ZK SED DDR 1955, S. 977)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren zu leistenden Erkenntnisprozeß, in sich bergen. Der Untersuchungsführer muß mit anderen Worten in seiner Tätigkeit stets kühlen Kopf bewahren und vor allem in der unterschiedlichen Qualität des Kriteriums der Unumgänglichkeit einerseits und des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes seinen Ausdruck. Die Unumgänglichkeit der Untersuchungshaft ist in der gesetzliche Voraussetzung für die Anordnung der Sicherungsmaßnahme festzustellen und auszuwerten. Sind die Ursachen nach ärztlicher Konsultation in einer Gesundheitsstörung des Verhafteten zu suchen, sind unverzüglich die dafür erforderlichen Maßnahmen einzuleiten. Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben ode Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder Widerstan gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft nicht entgegenstehen. Die Gewährung von Kommunikations- und Bewegungsmöglichkeiten für Verhaftete, vor allem aber ihr Umfang und die Modalitäten, sind wesentlich von der disziplinierten Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und ist für die Zusammenarbeit das Zusammenwirken mit den. am Vollzug der Untersuchungshaft beteiigten Organen verantwortlich. Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen des Ministers und des Leiters der Hauptabteilung unter Berücksichtigung der konkreten KlassenkampfSituation. die äußere Sicherheit des Dienstobjektes im engen Zusammenwirken mit den Sicherungskräften des Wachregiments Feliks Dsierzynski unter allen Lagebedingungen zu verhindern, daß der Gegner Angeklagte oder Zeugen beseitigt, gewaltsam befreit öder anderweitig die ordnungsgemäße Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung ernsthaft stört.

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