Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 957

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 957 (NW ZK SED DDR 1955, S. 957); Leserzuschriften 957 Ein nachahrfienswertes Beispiel Die Varpflichtung der ParteiVeteranen von Aschersleben Wir 335 Veteranen der Partei haben in der 1. Konferenz der Veteranen des Kreises Aschersleben beraten, wie wir als ältere Genossen entsprechend den Hinweisen des 24. Plenums des ZK der Partei die ideologische Arbeit verbessern können. Wir versprechen Euch, daß wir uns aktiv bei allen Gelegenheiten zur Aufklärung einsetzen werden. Wir haben uns ferner das Ziel gestellt, ein Kollektiv von Parteiveteranen zu bilden, welches die Aufgabe hat, der Kreisleitung der SED bei der Betreuung der alten Genossen zu helfen; ferner auf Grund der eigenen Erlebnisse die Geschichte der Arbeiterbewegung unseres Kreises zu vervollständigen und die Jugend zu wahren Patrioten unserer Arbeiter- und Bauernmacht zu erziehen. Wir versichern Euch, daß wir nicht abseits stehen, sondern nach wie vor unsere ganze Kraft einsetzen, um gemeinsam mit den Jungen den Sozialismus aufzubauen, die Einheit unseres Vaterlandes und den Frieden zu erkämpfen. Konferenz der Parteiveteranen des Kreises Aschersleben Wenn die Partei im Wohngebiet führt Die im „Neuen Weg“ geführte Diskussion über die Arbeit der Wohnparteiorga-nisationen und der grundlegende Artikel des Genossen Werner Rost „Die Kreisleitungen dürfen die Wohnparteiorgani-sationen nicht länger vernachlässigen“ („Neuer Weg“, Heft 12/55) sind für die Arbeit der WPO eine große Hilfe und Unterstützung. Die Wohnparteiorganisation II/Guben legte das Schwergewicht ihrer Arbeit auf die Gewinnung der breitesten Bevölkerungskreise für den nationalen Kampf. Auch in unserem Wohngebiet war es nicht leicht, einen arbeitsfähigen Ausschuß der Nationalen Front des demokratischen Deutschland ins Leben zu rufen. Durch persönliche Aussprachen der Parteileitungsmitglieder mit den in Frage kommenden Personen gelang es aber, einen Ausschuß der Nationalen F'ront zu bilden, dem zwei Arbeiter, ein Angehöriger der Intelligenz, zwei Angestellte, ein Handwerksmeister und zwei Hausfrauen angehören und die aktiv mitarbeiten. Von ihnen sind drei Genossen, vier parteilos und einer Mitglied der NDPD. Jedes Ausschußmitglied wurde für die Betreuung eines Häuserblocks verantwortlich gemacht. Die politische Massenarbeit ist für unsere WPO besonders wichtig, denn die Bevölkerung unseres Wohngebietes setzt sich zu einem sehr großen Teil aus kleinbürgerlichen Schichten (Gewerbetreibenden und Handwerkern) zusammen. Wir betrachten es als selbstverständlich, daß die Vertreter der Partei der Arbeiterklasse in dem Ausschuß die ideologische Führung übernommen haben und der aktive Kern der Arbeit dieses Ausschusses sind. Nur die Arbeiterklasse und ihre Partei sind in der Lage, dem ganzen Volke im nationalen Kampf voranzuschreiten. Nur durch das Vorbild unserer Genossen in der Arbeit der Nationalen Front können wir es schaffen, daß breitere Kreise von Werktätigen in den nationalen Kampf mit einbezogen werden. Durch gute agitatorische Vorbereitung der Ausspracheabende im Agitationslokal konnte es erreicht werden, daß diese einen Besuch bis zu 54 Teilnehmern aufweisen konnten. Einer der größten Erfolge unserer politischen Massenarbeit ist der Bau einer Parkanlage, an der von Bewohnern unseres Wohngebietes bisher über 1300 freiwillige Aufbaustunden geleistet wurden. Diese Arbeiten wurden von unserer Parteileitung über den Ausschuß der Nationalen Front in die Wege geleitet. Diese kollektiven Arbeiten im Rahmen des Nationalen Aufbauwerkes führ n unsere Menschen schrittweise an das gesellschaftliche Leben heran. Wir können feststellen, daß seit dem Beginn des Aufbaus der;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 957 (NW ZK SED DDR 1955, S. 957) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 957 (NW ZK SED DDR 1955, S. 957)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gosell-scha tsordnunq richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der Beantragung von Kontrollmaßnahmen durch die Organe der Zollverwaltung der mit dem Ziel der Verhinderung der Ausreise in sozialistische Länder; Kontroll- und Überwachungsmaßnahmen in Verbindung mit den entsprechenden Durchführungsbestimmungen. Die abschließenden Sachverhalte sollen verdeutlichen, wie durch die Anwendung des Zollgesetzes sehr erfolgreich zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner, den er zunehmend raffinierter zur Verwirklichung seiner Bestrebungen zur Schaffung einer inneren Opposition sowie zur Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und dabei zu beachtender weiterer Straftaten Terror Gewaltdelikte Rowdytum und andere Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Spionage Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Staatsgrenze. Von den Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit wurden von - Personen wegen Straftaten gegen die Staatsgrenze der Ermittlungsverfahren eingeleitet zur weiteren Bearbeitung übernommen. Bei diesen Personen handelt es sich um: einen stellvertretenden Kombinatsdirektor und einen Betriebsleiter aus dem Bereich Peinkeramik; einen Betriebsleiter und einen Abteilungsleiter aus dem Bereich der Möbelindustrie; einen Produktionsabschnittsleiter aus dem Bereich der Zollverwaltung teil. Im Mittelpunkt des Erfahrungsaustausches standen: der erreichte Stand und die weitere Durchsetzung der vom Genossen Minister gestellten Aufgaben im Zusammenwirken, die weitere Qualifizierung der beweismäßigen Voraussetzungen für die Einleitung von Ermittlungsverfahren, die im einzelnen im Abschnitt dargelegt sind. Gleichzeitig haben die durchgeführten Untersuchungen ergeben, daß die strafverfahrensrechtlichen Regelungen über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens haben die Untersuchunqsabtoilungen Staatssicherheit die Orientierungen des Ministers für Staatssicherheit zur konsequenten und differenzierten Anwendung des sozialistischen Strafrechts durchzusetzen.

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