Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 947

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 947 (NW ZK SED DDR 1955, S. 947); Leseizusdiiiîten 947 des Betriebes, besonders mit Arbeitern aus dem Meisterbereich des Genossen Recknagel. An der Lektion, die außerhalb der Arbeitszeit abgehalten wurde, nahmen mehr Genossen und Kollegen Meister teil als an den Veranstaltungen zum Tag des Meisters, der bekanntlich während der Arbeitszeit stattfand. Das zeigt, welches große Interesse vorhanden war. Der Verlauf dieses Abends bestätigte die Notwendigkeit dieser Lektion. Die Kritik an der Arbeit einzelner Meister betrachteten einige der Anwesenden als eine Art Anklagerede in einer Gerichtssitzung. Sie verstanden anfänglich nicht, daß unser Bestreben war, mit der Lektion und der geübten Kritik Fehler zu überwinden und neue Wege in der Arbeitsorganisation zu beschreiten. Es ist deshalb notwendig, daß diese Lektion durch die Auswertung weiterer sowjetischer Neuerermethoden fortgesetzt wird. Die Erfahrungen dieser Lektion legten wir dem Lektionsplan des Parteikabi-nettes für die kommenden Wochen zugrunde. So wird das Parteikabinett im Produktionsbereich „Moped“ eine Lektion über das Thema: „Warum muß im Sozialismus jeder Werktätige an der vollen Ausnutzung des Arbeitstages interessiert sein?“ lesen, denn gerade in diesem Produktionsbereich ist die Arbeitsdisziplin noch ungenügend. Damit wird die Lektionspropaganda zu einem wichtigen Mittel der Partei, um ihre führende Rolle im Betrieb zu verwirklichen und ständig das sozialistische Bewußtsein der Werktätigen zu festigen und zu vertiefen. Gerhard Sauer Wer zünden will muß selber glühen Den Leserbrief „Unser Vorschlag für eine schöpferische Referentenarbeit“ in Heft 12 habe ich ausführlich studiert und möchte ihn ergänzen. Um meine Ausführungen auch verständlich werden zu lassen, will ich erst aus meinem Leben erzählen. Ich bin 1914, im 1. Weltkrieg also, geboren, wir waren sechs Geschwister zu Hause, der Vater Bergmann, die Mutter stammte aus einer Landarbeiterfamilie (beide aus Ostpreußen). Während des Weltkrieges hatten wir alle die englische Krankheit, waren also unterernährt. Der Vater verunglückte 1922 tödlich im Bergbau, die Mutter verhungerte im Wochenbett. Nach dieser traurigen Episode kamen wir ins Waisenhaus, und welche Zustände dort in den Jahren 1922 bis 1929 herrschten, ist am besten daraus erkenntlich, daß wir als sechs- bis siebenjährige Kinder unsere Wassersuppen dadurch verdienten, daß wir jeden Morgen ab 4 Uhr bis in die späte Nacht im Stall und auf dem Felde arbeiten mußten. Meine Schwestern wurden nach ihrer Schulentlassung als Dienstmädchen verschachert, und ich mußte ebenfalls gegen meinen Willen aufs Dorf, um Schmied und Schlosser zu lernen. Danach wurde ich arbeitslos und verdingte mich beim Bauern fürs Essen. Während der Nazizeit arbeitete ich als Schlosser und dann wegen meines schwachen körperlichen Zustandes als Chauffeur. 1935 wurde ich für ein halbes Jahr zum Arbeitsdienst eingezogen, 1942 bis 1945 zur faschistischen Wehrmacht. Politisch hatte ich mich bis zu dieser Zeit nicht betätigt. Den 2. Weltkrieg mit all seinem Elend und Grauen lernte ich hauptsächlich bei dem Überfall auf die Sowjetunion und zum Teil in unserer Heimat kennen. War es da verwunderlich, daß ich mich 1946 entschloß, in unsere Partei einzutreten, nach all dem bisher Erlebten? Ich muß natürlich vorausschicken, daß ich bis dahin noch nichts vom Marxismus-Leninismus wußte, daß lediglich die soziale Notlage und die Verbitterung über die ungerechte sozialpolitische Lage die Ursache war. Das war der Weg bis 1946. Ich kam also 1946 nach Kirchberg, heiratete daselbst und arbeitete in zum Teil für mich völlig neuen Berufszweigen als Krempelausputzer, als Weber, als Bote, als Kraftfahrer und Verwaltungsangestellter bis 1951. Nach Absolvierung;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 947 (NW ZK SED DDR 1955, S. 947) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 947 (NW ZK SED DDR 1955, S. 947)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung ist gegenüber dem medizinischen Personal zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Tenaltun-gen und den Kreisdienststellen an die Stellvertreter Operativ der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zur Entscheidung heranzutragen. Spezifische Maßnahmen zur Verhinderung terroristischer Handlungen. Die Gewährleistung einer hohen Sicherheit und Ordnung. Der operative soll auf Grund seiner politischoperativen Grundkenntnisse Einfluß auf die weitere Qualifizierung der Filtrierung sowie der vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung des Mißbrauchs von Transportmitteln mit gefährlichen Gütern für gefährliche Güter für Terror- und andere Gewaltakte, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung zur Unterbindung und Zurückdrängung von Versuchen von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Unter-suchungshaf tvollzuges und deren Verwirklichung. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Autoren: Rataizick Heinz, Stein ,u. Conrad - Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit. Die Aufgaben der Linie bei der Besuchsdurchführung. Von Verhafteten und Strafgefangenen bilden die Befehle und- Weisungen des Genossen- er ins besondere Dienstanweisungen und sowie folgende Weisungen und die Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung durchzuführeude UntersuchungshaftVollzug im MfShat durch vorbeugende politisch-operative Maßnahmen sowie Wach-, Sicherungs-, Kontroll- und Betreuungs-aufgäben zu gewährleisten, daß.

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