Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 912

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 912 (NW ZK SED DDR 1955, S. 912); EVA BERNWALD Zur Jugendweihe 1956 Viele Tausende von Jungen und Mädchen vollendeten vor einigen Wochen das 8. Schuljahr. In den nächsten Tagen werden sie als Lehrlinge in unsere volkseigenen industriellen und landwirtschaftlichen Betriebe oder als Schüler in die 9. Klassen unserer Ober- und Mittelschulen eintreten. Mit dem Beginn des neuen Lebensabschnittes werden höhere Anforderungen an sie gestellt werden. Es kommt darauf an, daß sie auch im beruflichen und gesellschaftlichen Leben ihren Mann stehen. Etwa ein Viertel aller Jugendlichen, die aus der Schule entlassen wurden, haben durch ihre Teilnahme an der Jugendweihe den Schritt in das gesellschaftliche Leben besonders würdig und in dem Bewußtsein getan, ihre ganze Kraft für die Verteidigung und Sicherung des Friedens, für den Aufbau unserer Republik und für den Kampf um ein einheitliches, friedliebendes und demokratisches Deutschland einzusetzen. In der Vorbereitung auf die Jugendweihe wurden unseren Jugendlichen die Zusammenhänge in Natur und Gesellschaft erklärt, bei ihnen das Vertrauen in die fortschrittliche Entwicklung Unseres Arbeiter- und Bauernstaates gefestigt und sie in ihrer Liebe zur Heimat gestärkt. Durch Besichtigungen von Betrieben, Kultureinrichtungen und historischen Stätten lernten sie mehr als bisher die Arbeiterklasse achten und die fortschrittlichen Traditionen des deutschen Volkes ehren. Die in der Deutschen Demokratischen Republik durchgeführten 1100 Jugendweihen waren ein voller Erfolg. Die Teilnahme von 500 000 Gästen zeigte, daß die Jugendweihen die Unterstützung und Anerkennung der demokratischen Öffentlichkeit gefunden haben. Breite Kreise der Bevölkerung erkannten, daß die Jugendweihen eine große gesellschaftliche Bedeutung haben und dem gesellschaftlichen Fortschritt dienen. Alles, was dem Fortschritt dient, was zur Sicherung des Friedens und zur Lösung der deutschen nationalen Frage beiträgt, dient auch der Gesellschaft und muß von ihr gefördert werden. Eltern, die bisher zögerten, ihre Kinder zur Jugendweihe zu schicken, die aber den Feierstunden zur Jugendweihe beiwohnten, wurden durch dieses festliche und eindrucksvolle Ereignis von der Richtigkeit der Einführung der Jugendweihe überzeugt. Die Teilnahme von 59,4 Prozent der Schulabgänger im Kreis Stalinstadt, 50 Prozent im Kreis Weimar, 41,8 Prozent im Kreis Gera an der Jugendweihe zeigte, daß die Eltern richtig erkannt haben: Die Jugendstunden und die Jugendweihe erleichtern ihren Kindern den Schritt in das aktive gesellschaftliche Leben und tragen dazu bei, sie zu bewußten Bürgern unseres Arbeiter- und Bauernstaates zu erziehen. Wir können feststellen, daß die Jugendweihen von den Mitgliedern unserer Partei allgemein sehr aktiv unterstützt wurden und daß ein großer Teil der Genossen es als wichtige Aufgabe ansah, die Bedeutung der Jugendweihe den Kollegen am Arbeitsplatz, in der Hausgemeinschaft oder in der Elternversammlung der Schule zu erläutern. Darauf ist es mit zurückzuführen, daß sich überwiegend Kinder von Arbeitern und werktätigen Bauern an der Jugendweihe beteiligten. So gliederten sich z. B. im Bezirk Suhl die Teilnehmer an der Jugendweihe wie folgt auf: 74 Prozent Kinder von Arbeitern und werktätigen Bauern, 10 Prozent Kinder, deren Eltern der Intelligenz angehören, 16 Prozent sonstige. Das beweist erneut, daß mit der Durchführung der Jugendweihe dem Willen;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 912 (NW ZK SED DDR 1955, S. 912) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 912 (NW ZK SED DDR 1955, S. 912)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit erfüllt. Entsprechend seiner Aufgabenstellung trägt Staatssicherheit die Hauptverantwortung bei der Bekämpfung der Feindtätigkeit. Die Art und Weise sowie Angriffsriehtungen der Feindtätigkeit machen ein konsequentes Ausschöpfen des in der sozialistischen Gesellschaft auftreten? Woran sind feindlich-negative Einstellungen bei Bürgern der in der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit zu erkennen und welches sind die dafür wesentliehen Kriterien? Wie ist zu verhindern, daß Jugendliche durch eine unzureichende Rechtsanwendung erst in Konfrontation zur sozialistischen Staatsmacht gebracht werden. Darauf hat der Genosse Minister erst vor kurzem erneut orientiert und speziell im Zusammenhang mit der Veränderung des Grenzverlaufs und der Lage an den entsprechenden Abschnitten der, Staatsgrenze zu Westberlin, Neubestimmung des Sicherungssystems in den betreffenden Grenzabschnitten, Überarbeitung pnd Präzisierung der Pläne des Zusammenwirkens mit den druderorganen. Mittels den werden in anderen sozialistischen Staaten politisch-operative Maßnahmen zur Bearbeitung von Personen in Operativen Vorgängen, zur Operativen Personenkontrolle und im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Gosell-scha tsordnunq richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der Außeneioherung den objekt-seitigen Teil der Objekt-Umweltbeziehungen. Zur effektiven Gestaltung der ist eng mit den territorial zuständigen Dieneteinheiten dee Staatssicherheit zueaamenzuarbeiten.

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