Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 904

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 904 (NW ZK SED DDR 1955, S. 904); 904 Rolf Wetzel: Die mobilisierende Kraft der Verordnungen im Kampf um die Rentabilität der Betriebe Für die gründlichen Erläuterungen der neuen Verordnungen haben aber nicht nur die Parteiorganisationen in den Betrieben zu sorgen, sondern vor allem auch die Parteiorganisationen in den Hauptverwaltungen und in den örtlichen Organen des Staatsapparates. Deshalb sollten sich die Parteileitungen in den Hauptverwaltungen der Ministerien berichten lassen, wie bei der operativen Arbeit die neuen Verordnungen den Betriebsbelegschaften erläutert werden. Was sagt die Parteileitung der HV Textil im Ministerium für Leichtindustrie dazu, wenn der VEB WollWarenfabrik Cottbus erst am 5. April 1955 die Anweisung zur Normung der Umlaufmittel mit dem Hinweis erhielt: die Umlaufmittelnormung bereits bis zum 30. April zu beenden? Innerhalb von drei Wochen sollte also diese wichtige Arbeit geschafft sein. Wo blieb aber dabei die Zeit, die Betriebsarbeiter über die volkswirtschaftliche Bedeutung der Umlaufmittelnormung aufzuklären, ihre Erfahrungen und Vorschläge zu hören und so ihre Mitarbeit zu sichern? Weil sie fehlte, erfolgte die Normung der Umlaufmittel in vielen Betrieben administrativ und mit dem Rechenschieber. Allen Werktätigen müssen aber die Verpflichtungen gegenüber dem Staatshaushalt genauso bekannt sein wie die Kennziffern ihres Produktionsplanes. Es ist auch Aufgabe der Parteileitungen in den örtlichen Staatsorganen die passive Haltung einiger Mitarbeiter zu beseitigen und zu verlangen, daß z. B. die Mitarbeiter des örtlichen Finanzapparates (Abt. Finanzen beim Rat des Kreises, Deutsche Investitionsbank, Deutsche Notenbank) in die Betriebe gehen und in Belegschafts- und Parteiversammlungen sowie Produktionsberatungen über den politischen Inhalt der neuen Verordnungen sprechen. De Werktätigen im VEB Wollwarenfabrik Cottbus kritisierten mit Recht die Mit-* arbeiter der Niederlassung der Deutschen Notenbank, die auf den Betrieb „drückten“, damit der Termin der Umlaufmittelnormung eingehalten wird, ohne sich aber einmal im Betrieb sehen zu lassen, um die Belegschaft über die volkswirtschaftliche Bedeutung der Umlaufmittelnormung aufzuklären. Was ist jetzt zu tun? Es kommt jetzt besonders darauf an, unverzüglich den Werktätigen den politischen und ökonomischen Inhalt der neuen Verordnungen zu erläutern. Je eher ihre Bedeutung den Werktätigen bekannt ist, desto schneller werden sie im Betrieb verwirklicht; In den volkseigenen Betrieben sollten deshalb in den nächsten Tagen die Mitglieder der Parteileitung mit den Genossen der BGL und der Werkleitung darüber sprechen, wie am besten die neuen Verordnungen den Belegschaften erläutert werden können und wer von den Wirtschaftsfunktionären über die Bedeutung der neuen Verordnungen spricht. Eine Hilfe dazu sind unter anderem die Artikel im „Neuen Weg“ Heft 4/55 „Der neue Direktorfonds erhöht das materielle Interesse der Belegschaft“ und im Heft 6/55 „Der Hauptbuchhalter sorgt für Finanzdisziplin“. Die Betriebsparteiorganisationen können auch qualifizierte Mitarbeiter der Abteilung Finanzen beim Rat des Kreises, der Deutschen Notenbank und der Deutschen Investitionsbank zur Mitarbeit heranziehen, damit diese vor den Werktätigen z. B. über die volkswirtschaftliche Bedeutung der Normung der Umlaufmittel sprechen und in diesem Zusammenhang Fragen der Arbeiter beantworten. Die Büros der Kreisleitungen sollten ebenfalls mehr als bisher die Durchführung der neuen Verordnungen kontrollieren und darauf achten, daß bei der Lektionspropaganda auf dem Gebiet der politischen Ökonomie die Bedeutung der wichtigsten Verordnungen miterklärt wird. Werden diese Hinweise von den Parteileitungen beachtet, dann geben die neuen Verordnungen der Massenbewegung für die Erhöhung der Rentabilität der Betriebe einen weiteren Aufschwung.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 904 (NW ZK SED DDR 1955, S. 904) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 904 (NW ZK SED DDR 1955, S. 904)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung , die Änderung zur Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung - vom Streit. Der Minister für. Der Minister des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft. Zur Durchführung der UnrSÜchungshaft wird folgendes bestimmt: Grundsätze. Die Ordnung über den Vollzug der Untersuchungshaft in der Abteilung der üben, der Bezirksstaatsanwalt und der von ihm bestätigte zuständige aufsichtsführende Staatsanwalt aus. Der aufsichtsführende Staatsanwalt hat das Recht, in Begleitung des Leiters der Abteilung wird auf die versivitäten von Untersuchungs- und traf gef angaan hingerissen, die durch feindlich-negative, diskriminierter oder aufwiegelnde Handlungen die Ordnung und Sicherheit in den Einrichtungen der Untersuciiungshaftanstalt durch Verhaftete und von außen ist in vielfältiger Form möglich. Deshalb ist grundsätzlich jede zu treffende Entscheidung beziehungsweise durchzuführende Maßnahme vom Standpunkt der Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaft-Vollzuges zwischen Verhafteten verschiedener Verwahrräume keine Kontakte hergestellt werden dürfen, gilt gleichermaßen für die Trennung der Verhafteten von Strafgefangenen, Es kann deshalb auch in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit verwahrten und in Ermitt-lungsverfahren bearbeiteten Verhafteten waren aus dem kapitalistischen Ausland. Bürger mit einer mehrmaligen Vorstrafe. ca., die im Zusammenhang mit der Durchführung von VerdächtigenbefTagungen und Zuführungen zu diesem Zwecke sollten nach Auffassung der Autoren mit der Neufassung der nicht beseitigt, aber erweitert werden.

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