Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 901

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 901 (NW ZK SED DDR 1955, S. 901); Bannerträger der Nation 901 Der Hitlerfaschismus hat bewiesen, daß die deutschen Imperialisten vor keinem noch so großen Verbrechen zurückschrecken, wenn es um die Durchsetzung ihrer volksfeindlichen Pläne geht. Diese Herren sind in Westdeutschland wieder an der Macht. Sie wollen keine Verständigung, keine Entspannung, keine Beendigung des kalten Krieges. Sie betreiben die Politik der Spaltung Deutschlands und haben die nationalen Interessen zugunsten ihrer Profite und der Aufstellung einer faschistischen Wehrmacht verkauft. Zu den Mitteln ihrer Politik gehören die Revanche, der Chauvinismus, die Völker- und Rassenhetze, gehören Verfolgungen und Terror. Diese Herren und ihre amerikanischen Auftraggeber wollen das Verbot der KPD. Sie gaben die Anweisung, demokratische Organisationen zu verbieten und die patriotischen Kämpfer für die demokratische Einheit Deutschlands in die Gefängnisse zu werfen alles, damit das Geschäft der Rüstungshyänen blüht. Dafür nur ein Beispiel: Der Höchstkurs der Farben-Aktien betrug unter Hitler 225 Mark. Unter Adenauer erreichten die Bayer-Aktien einen Kurs von 500 Westmark. Immer mehr erkennen die Werktätigen und die patriotischen Bürger in Westdeutschland, wer eigentlich in Bonn die Macht ausübt und wie gefährlich die Kriegspolitik des Adenauer-Regimes ist. Wenn die antifaschistischen Widerstandskämpfer uns lehrten, daß der Sieg über die Feinde des Volkes nur dann errungen werden kann, wenn alle Gegner des Militarismus und Faschismus sich zur einheitlichen patriotischen Volksbewegung zusammenschließen, dann steht diese nationale Aufgabe in Westdeutschland und Westberlin heute mit aller Eindringlichkeit. Alle unsere Anstrengungen müssen darauf gerichtet sein, die Gemeinschaft mit den antifaschistischen und demokratischen Kräften in Westdeutschland und Westberlin, die sich trotz verstärkten Terrqrs und trotz Verfolgungen immer entschlossener gegen die militaristische und faschistische Entwicklung erheben und immer aktiver für die Verständigung und Annäherung der beiden Staaten Deutschlands kämpfen, zu festigen und zu stärken, so wie es in dem Schreiben der Bezirkskonferenz der Industriegewerkschaft Bau, Steine, Erden in Nordrhein-Westfalen an den Bezirksvorstand der Industriegewerkschaft Bau-Holz in Leipzig heißt: „Wir ergreifen Eure Bruderhand, denn wir wissen, daß nur eine geeinte Arbeiterschaft in einem wiedervereinigten Deutschland Erfolge haben kann, die uns soziale Sicherheit und Frieden bringen und erhalten können.“ Das ist das Gebot der Stunde. Wenn die deutsche Arbeiterklasse im Osten und Westen unseres Vaterlandes gemeinsam handelt und alle deutschen Patrioten um sich schart, dann wird das Haupthindernis für die friedliche Lösung der deutschen Frage auf demokratischer Grundlage, die Remilitarisierung Westdeutschlands und seine Eingliederung in die NATO, beseitigt werden. Ruhm und Ehre den Helden des antifaschistischen Widerstandes! Erfüllen wir ihr Vermächtnis!;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 901 (NW ZK SED DDR 1955, S. 901) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 901 (NW ZK SED DDR 1955, S. 901)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Leiter und der mittleren leitenden Kader gestellt werden. Dabei sind vor allem solche Fragen zu analysieren wie: Kommt es unter bewußter Beachtung und in Abhängigkeit von der Vervollkommnung des Erkenntnisstandes im Verlauf der Verdachts-hinweisprü fung. In der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit sollte im Ergebnis durch- geführter Verdachtshinweisprüfungen ein Ermittlungsverfahren nur dann eingeleitet werden, wenn der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermittlunqsverfahrens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege, hat das Untersuchungsorgan das Verfahren dem Staatsanwalt mit einem Schlußbericht, der das Ergebnis der Untersuchung zusammen faßt, zu übergeben.

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