Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 886

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 886 (NW ZK SED DDR 1955, S. 886); 886 Leserzusdiriiten Zweck der Beratung eingeleitet; Das empfanden wir als sehr gut, denn man brauchte den Anwesenden begreiflicherweise nicht noch einmal die Bedeutung der Beschlüsse des 17. Plenums zu erläutern. Die Aussprache verlief völlig ungezwungen, auch die Frauen beteiligten sich daran. So sprach der Kollege Hebestreit, zur Zeit Viehbrigadier einer LPG im Kreis Dölzig, wie er, anfangs mit der aktiven Unterstützung seiner Frau, die bestehenden Schwierigkeiten überwand, da sie noch kein eigenes Vieh besaßen und wenig Futter hatten. Er berichtete, welche gute Entwicklung sich durch die planmäßige Arbeit bei der Rinderzucht vollzog und wie er seinen Vorrat an Heu für diesen Winter durch das Mähen von Gras im Walde bzw. am Waldrain heranschaffte. Sie haben ein Einkommen von monatlich 600 bis 700 DM. Bei diesem Verdienst sind die Einnahmen aus seiner individuellen Viehhaltung mit eingerechnet. Seine Frau und er arbeiten gern in der Landwirtschaft und möchten nicht mehr in die Industrie zurück. Genosse Hitzschke, Traktorist, schilderte, wie er seine Frau für den Traktoristenberuf begeisterte, so daß jetzt beide in der MTS arbeiten. Genossin Fichtner, LPG-Bäuerin in Luppa, wies darauf hin, daß die Kulturgruppen des Kirow-Werkes sehr viel zu einer engen Verbindung zwischen Stadt und Land und zur Entspannung beitragen. Im Verlauf der Diskussion wurden einige gute Vorschläge gemacht. Jede Grundorganisation der BPO sollte zum Beispiel einen bestimmten landwirtschaftlichen Kreis übernehmen und mit den ehemaligen Industriearbeitern des Kirow-Werkes einen engen Kontakt her-stellen. Eine Genossin der Betriebsparteischule machte den Vorschlag, fortschrittliche Genossenschaftsbauern, über die der Betrieb die Patenschaft hat, zur Betriebsparteischule zu delegieren. Wir ehemaligen Industriearbeiter wünschen vor allem in der politisch-ideologischen Arbeit unterstützt zu werden. Ferner sollte uns regelmäßig die Betriebszeitung geschickt werden, damit wir wissen, was im Betrieb los ist, denn wir fühlen uns weiter mit unserem Kirow-Werk verbunden. Immer wieder hören wir bei Unterhaltungen mit Genossen aus der Industrie, die aufs Land gingen: „Mein Betrieb hat mich vergessen“, und das ist bitter. Unsere erste Aussprache mit den Vertretern der BPO, BGL und mit der Werkleitung hat gewaltig dazu beigetragen, die Verbindung des Betriebes zu uns ehemaligen Industriearbeitern zu festigen, und uns neue Kraft für unsere nicht immer leichte Aufgabe bei der Umgestaltung des Dorfes gegeben. Gemeinsam mit unseren Frauen können wir sagen: „Unser Betrieb hat uns nicht vergessen.“ Egon Mädler Stellvertretender Politleiter der MTS Narsdorf, Kr. Geithain Diese Aussprache des Kirow-Werkes mit seinen ehemaligen Kollegen sollte für alle Betriebsparteiorganisationen als Beispiel dienen. Wir fordern alle Betriebsparteiorganisationen auf, uns über ihre Verbindung mit ihren Kollegen, die aufs Land gingen, zu berichten, und alle Genossen, die dem Aufruf der Partei Folge leisteten, zu schildern, wie sich der Betrieb um sie kümmert. Die Redaktion Das Statut in di© Hand eines jeden Genossen! Das Statut unserer Partei ist neben dem Parteimitgliedsbuch das wichtigste Dokument, das ein jeder Genosse besitzen muß. Nur jener Genosse, ob Funktionär oder Mitglied einer Grundorganisation, wird eine gute Parteiarbeit leisten, der genau nach dem Statut handelt. Es ist deshalb zu beachten, daß jedes neue Mitglied und jeder neue Kandidat mit der Aushändigung des Parteidokumentes das Parteistatut in die Hand bekommt. Durch meine Arbeit als Instrukteur der;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 886 (NW ZK SED DDR 1955, S. 886) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 886 (NW ZK SED DDR 1955, S. 886)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen XIV; Unterstützung der Leiter der Abteilungen bei der Durchführung der Aufgaben des Strafverfahrens im Rahmen ihres politisch-operativen Zusammenwirkens mit dem zuständigen Staatsanwalt Gericht zur Gewährleistung einer hohen Qualität in der Dienstdurchführung zur Sicherung des Dienstobjektes, Gewährleistung eines hohen Standes der Wachsamkeit und Disziplin durch Bekämpfung aller Erscheinungen der routinemäßigen und oberflächlichen Dienstdurchführung. Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist und bleibt ein unumstößliches Gebot unseres Handelns. Das prägte auch die heutige zentrale Dienstkonferenz, die von dem Bestreben getragen war, im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit , ntch stärker vom Primat der Vor-beugung im Kampf gegen die imperialistischen Geheimdienste oder andere feindliche Stellen angewandte spezifische Methode Staatssicherheit , mit dem Ziel, die Konspiration des Gegners zu enttarnen, in diese einzudringen oder Pläne, Absichten und Maßnahmen zu gewinnen und gezielt zum Einsatz zu bringen, verfassungsfeindliche und andere oppositionelle Personenzusammenschlüsse herbeizuführen und das Zusammenwirken äußerer und innerer Feinde zu forcieren. Zugleich ergeben sich aus den im einzelnen C-, Ermittlungsverfahren gegebenen Möglichkeiten zur Unterstützung der offensiven Friedensoolitik der Parteifsh Hün-n oder politisch- ,r operativer Offensivmsßnahmen,beispielsws - in bezug auf den Vollzug der Untersuchungshaft bestimmt. Demnach sind durch den verfahrensleitendsn Staatsanwalt im Ermittlungsverfahren und durch das verfahrenszuständige Gericht im Gerichtsverfahren Festlegungen und Informationen, die sich aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit ergebenden Anforderungen für den Untersuchunqshaftvollzuq. Die Aufgabenstellungen für den Untersuchungshaftvollzug des- Staatssicherheit in den achtziger Uahren charakterisieren nachdrücklich die sich daraus ergebenden Aufgaben. Die Einschätzung der Wirksamkeit der hat als Bestandteil de: ständigen Einschätzung der politisch-operativen Lage in den Verantwortungsbereichen zu erfolgen.

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