Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 877

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 877 (NW ZK SED DDR 1955, S. 877); Aus der Praxis der Parteiarbeit 877 Dissertation über die Fragen des Wettbewerbs schreibt, durch seine Lektion nicht nur das Interesse für die konkreten ökonomischen Fragen bei den Hörern weiter fördert, sondern daß er auch selbst dabei Hinweise erhält, wie der sozialistische Wettbewerb organisiert und durchgeführt wird. So berichtet ein Genosse, daß er durch die Diskussion mit den Hörern nach seiner Lektion, die die Steigerung der Arbeitsproduktivität behandelte, neue praktische Kenntnisse erhalten habe. Das ist kein Einzelfall. Entsprechend der höhen, erzieherischen Bedeutung der Lektion ist es notwendig, möglichst durch kollektive Hilfe das Niveau der Lektion zu heben. An unserem Institut wurde dafür der jeweilige Lehrstuhl, zu dem der Genosse Lektor gehört, verantwortlich gemacht. Weiter ist ein Genosse für das Durchberaten der Disposition und der fertigen Lektion verantwortlich. Diese Form der Hilfe und Kontrolle hat zweifellos mit dazu beigetragen, daß bis auf wenige Ausnahmen alle Lektionen von den Hörern anerkennend aufgenommen wurden. Einige Lektionen wurden kritisiert, weil sie zu viele Fakten enthielten. Die Faktenvermittlung ist natürlich wichtig. Doch eine Lehre daraus soll sein: den Lektor zu verpflichten, mehr zu beachten, vor wem er spricht. Ebenso soll er die Schlußfolgerungen, die er aus der Lektion für die Aufgaben im Betrieb, Dorf usw. zieht, vorher sorgfältig prüfen. Dann ist die Lektion eine Hilfe, eine Anleitung zum Handeln. Um das zu erreichen, um den Marxismus-Leninismus eng mit den praktischen Aufgaben der Partei zu verbinden, muß der Lektor den Betrieb, den Ort, wo er spricht, kennen. Einige Genossen nehmen auch lange vorher brieflich Verbindung mit der betreffenden Kreisleitung auf und informieren sich über besondere Diskussionen oder Ereignisse im Kreis, um diese in ihrer Lektion mit verarbeiten zu können. Gut hat sich immer ausgewirkt, wenn der Lektor viele Stunden vorher am Ort seiner Lektion ist und mit den Funktionären, besonders aber mit den Arbeitern, spricht. Ein weiterer Mangel ist, daß Genossen ihr Thema zu umfassend wählen und somit auch zeitlich in Schwierigkeit geraten. Es ist verständlich, daß bei solchen Themen die Gefahr besteht, die Hörer mit zu vielen Problemen „zu erschlagen“. Zum anderen lehrt die Erfahrung, daß, besonders in den Betrieben und nach Arbeitsschluß, eine Lektion in der Regel nicht länger als eine Stunde dauern soll. Die Berichte einiger Lektoren weisen auch darauf hin, daß die Lektionen bei den Hörern noch nicht so aufgenommen werden wie erwartet wurde. Die Ursache dafür ist einmal die oft noch zu abstrakte Darlegung des Stoffes, zum anderen auch die noch vorhandene Unterschätzung der Lektionspropaganda bei den Parteiorganisationen. Selbstverständlich erfordern Lektionen, wenn sie gut organisiert und durchgeführt werden sollen, von den Parteiorganisationen Initiative und Sorgfalt. Die Hilfe, die eine gute Lektion für die Parteiarbeit aber bedeutet, wird vielfach von den Leitungen noch nicht erkannt. Im Gegenteil. Wenn eine übergeordnete Leitung die Organisierung einer Lektion empfiehlt, wird dies oft als „Belastung“ empfunden. So war von einer politischen Vorbereitung für eine Lektion in der Maxhütte, die den Kampf der friedliebenden Kräfte in Frankreich gegen die Pariser Kriegsverträge zum Gegenstand hatte, nicht viel zu verspüren; deshalb mußte diese Lektion wegen „organisatorischer Schwierigkeiten“ ausfallen. Eine ähnliche Erscheinung, die öffentlichen Lektionen zu unterschätzen und sie nicht als eine Hilfe für die Parteiarbeit zu sehen,;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 877 (NW ZK SED DDR 1955, S. 877) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 877 (NW ZK SED DDR 1955, S. 877)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Durch den Leiter der Hauptabteilung Kader undlj-S.chu lung und die Leiter der zuständigen Kaderorgane ist zu gewä rleisten daß die ihnen übertragenen Aufgaben und Befugnisse für die Arbeit mit Inoffizielles! Mitarbeitern und Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie für die Planung der polit isch-ope rativen Arbeit im Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Dis imperialistischen Geheimdienste der Gegenwart. Vertrauliche Verschlußsache . Die Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung, der gegen die Staats- und Gesellschaftsordnung der gerichteten Untergrund-tät igkeit Potsdam, Duristische Hochschule, Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Humitzsch Fiedler Fister Roth Beck ert Paulse Winkle eichmann Organisierung der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens unter strikter Wahrung ihrer spezifischen Verantwortung ständig zu gewährleisten, sind die Kräfte und Mittel Staatssicherheit noch stärker auf die Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu konzentrieren; sind die Deutsche Volkspolizei und andere Organe des Ministeriums des Innern bei der vollen Entfaltung ihrer Potenzen zur wirksamen Lösung der ihnen übertragenen operativen Aufgaben; die Schaffung der notwendigen und möglichen Bedingungen für die inoffizielle Zusammenarbeit und der Ausbau dieser nach Maßgabe der Kräfte; Sorge dafür zu tragen, daß die Konspiration und Geheimhaltung in der Zusammenarbeit mit den inoffiziellen Mitarbeiter sowie?ihre Sicherheit zu gewährleisten und An-Zeichen für Dekonspiration, Unehrlichkeit, Unzuverlässigkeit, Ablehnung der weiteren Zusammenarbeit oder andere negative Erscheinungen rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen Grundfragen der weiteren Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Kapitel. Das Wirken der Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen ist die genaue Kenntnis der innergesellschaftlichen Situation der von erstrangiger Bedeutung für die Be-Stimmung der Schwerpunkte, Aufgaben und Maßnahmen der vorbeugenden Tätigkeit.

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