Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 866

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 866 (NW ZK SED DDR 1955, S. 866); 866 Aus der Praxis der Parteiarbeit Parteiaktivisten gründlich ausgewertet. Unsere Parteiaktivisten organisierten dann aus örtlichen Reserven der einzelnen Gemeinden das notwendige Saatgut. Ja, nicht nur das! Unser Kreis konnte darüber hinaus noch eine beträchtliche Menge an Sommerroggen und -gerste anderen Kreisen zur Verfügung stellen. Bei der Aussprache vom 2. April 1953 wurde festgelegt, daß für die nicht aufzubringenden Mengen von Sommerweizen Ölsaaten gedrillt werden sollen. Innerhalb weniger Tage war auch das geschafft. Lediglich bei der Beschaffung von Pflanzkartoffeln wollte es nicht so recht vorwärtsgehen. Erst nach dem Einsatz aller Parteiaktivisten, die in den Gemeinden als Agitatoren von Bauer zu Bauer gingen und mit jedem einzelnen über diese wichtige Frage diskutierten, konnten bis Mitte Mai 1953 alle Kartoffelanbauflächen unseres Kreises bestellt werden. Die Parteiaktivisten wurden reifer und erfahrener Unsere Parteiaktivisten hatten damals im neugebildeten Kreis ihre erste Bewährungsprobe bestanden. Nicht nur beim Saatgut, sondern auch bei der Auseinandersetzung mit klassenfeindlichen Elementen. Der Parteiaktivist В г о -s о w s к i entlarvte bei seiner Arbeit den Großbauern Weise aus Kakau, der wie sich später bei der Untersuchung herausstellte noch im Besitz von Waffen und Munition war. Der Parteiaktivist Beutler entlarvte in Selbitz den Großbauern Mieth und machte seinem schädlichen Treiben ein Ende. Mieth hatte, wie sich später ergab, seit Jahren schwarzgeschlachtet und erhebliche Mengen an Pflanzkartoffeln nicht angegeben. Im Klassenkampf wurde das Bewußtsein unserer Parteiaktivisten weiter gehoben, sie wurden reifer und erfahrener. Bei der Erfassung von Getreide gab es 1954 in einigen Gemeinden unseres Kreises Schwierigkeiten. Wir setzten dort einige Brigaden des Parteiaktivs ein. In der Gemeinde Bergwitz versuchte zum Beispiel der Großbauer Richter, die Ablieferung durch alle möglichen Mittel zu sabotieren. Erst versuchte er, die Parteiaktivisten und die parteilosen Kollegen der Brigade Reichstein aus dem Braunkohlenwerk Golpa mit Lebensmitteln zu bestechen. Als er mit dieser Methode kein Glück hatte, machte er den Dreschsatz unbrauchbar versteckte den Antriebsriemen. Ein Dreschsatz der MTS wurde aufgestellt und so konnte durch Initiative der Parteiaktivisten das Getreide dieses Großbauern hundertprozentig abgeliefert werden. Es lassen sich noch viele Beispiele dafür anführen, wie unsere Parteiaktivisten in der Auseinandersetzung mit klassenfeindlichen Elementen ihre Aufgabe gelöst haben. Am treffendsten kommt es an folgendem Beispiel zum Ausdruck. Der Großbauer Schmidt in Klitzschena weigert sich, sein Soll termingemäß zu erfüllen. Er meinte, daß er für die Ablieferung ein ganzes Jahr Zeit habe. Jeder sachlichen Diskussion mit unseren Parteiaktivisten ging er kategorisch aus dem Wege. Er unterband sogar die Stromzufuhr zum Dreschsatz. Als er aber merkte, daß mit den Parteiaktivisten in dieser Frage nicht zu spaßen war und auch sein Sohn gegen seine sabotierende Arbeit Stellung bezog, konnte in wenigen Tagen das Soll von diesem Großbauern erfüllt werden. Diese Beispiele wurden durch unsere Parteiaktivisten in den einzelnen Gemeinden sowie in der Parteipresse ausgewertet. Dadurch wurde es möglich, daß wir unser Getreidesoll bis zum 18. September voll erfüllen konnten. Genossen und Parteilose wuchsen mit ihren Aufgaben Der Einsatz des Parteiaktivs für die Einbringung der Ernte 1954 hatte zur Folge, daß sich eine ganze Reihe parteiloser Kollegen, die in den Brigaden mit-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 866 (NW ZK SED DDR 1955, S. 866) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 866 (NW ZK SED DDR 1955, S. 866)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Auf der Grundlage der umfassenden politischen, politisch-operativen und straf rechtlichen Einschätzung ist die mit der strafprozessualen Verdachtshinweisprüfung anzustrebende politischoperative Zielstellung, die den wirkungsvollsten Beitrag zur Erfüllung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit , wie das prinzipiell bereits im Abschnitt der Arbeit dargestellt wurde. Zu : Der Schutz der inoffiziellen Mitarbeiter und die Gewährleistung der Geheimhaltung der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Vorkommnissen am in der Hauptstadt der Zugeführten standen ,J unter dem Einfluß von Alkohol. Die langjährigen Erfahrungen beweisen, daß von den erlaufe von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte Grundlegende Anforderungen an die Vorbereitung und Durchführung von Aktionen und Einsätzen zu politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten Anforderungen an die im Rahmen von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Sugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlun-gen Jugendlicher. Die Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Sugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlun-gen Jugendlicher. Die Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte Grundlegende Anforderungen an die Vorbereitung und Durchführung von Aktionen und Einsätzen zu politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten Anforderungen an die im Rahmen von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Sugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlun-gen Jugendlicher.

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