Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 851

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 851 (NW ZK SED DDR 1955, S. 851); Lernt endlich von den sowjetischen Bergarbeitern und Ingenieuren: Mehr Kühnheit, Ausdauer und Entschlossenheit 851 Die Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt und die Kreisleitungen Stollberg und Zwickau legten nach dem 21. Plenum einige Aufgaben für die Mechanisierung in der Steinkohle fest. Es genügte aber nicht, nur den Einsatz der verschiedensten Mechanisierungsmittel zu verlangen. Die Parteiorganisationen müssen angeleitet werden, den Einsatz der mechanischen Mittel auch zu kontrollieren. Die neue Technik kann man nicht durch Anordnungen einführen, sondern durch die Gewinnung der Werktätigen. Was muß getan werden, damit im Steinkohlenbergbau die Mechanisierung schneller vorankommt? Es wird Zeit, den schädlichen und hemmenden Theorien, insbesondere im Steinkohlenwerk „Karl Marx“, mit der festen Zielsetzung der Partei entgegenzutreten. Das Neue zu fördern, ist Aufgabe der Parteiorganisation, die mit Hilfe der Lektionspropaganda und der Agitation die Bedeutung der Anwendung der neuen Technik den Bergarbeitern, Steigern und Ingenieuren erläutern sollte. Alle Parteiorganisationen der Steinkohle sollten sofort einen Plan aufstellen, wie sie die Werkleitungen bei der Einführung der neuen Technik unterstützen wollen. Bei der Anwendung der neuen Technik soll man sich auf die erfahrensten und besten Bergarbeiter und auf unsere Staatstitelträger stützen. Von den Werkleitungen wird verlangt, daß sie beharrlicher als bisher und wissenschaftlicher an die Lösung ihrer Aufgaben herangehen. Mit Hilfe der Bergarbeiter und des ingenieur-technischen Personals sind richtige Arbeitsmethoden und Ausbauweisen zu entwickeln. Die Mechanisierung der Arbeit verlangt ein Höchstmaß von Arbeitsorganisation. Wagen-, Holzmangel oder Niehtnachbringen des Versatzes darf es nicht mehr geben, dafür hat die Werkleitung alle Voraussetzungen zu schaffen. Täglich muß man sich mit der Arbeit der Kombine bestimmte Ziele stellen, um systematisch die zu fahrenden Meter zu erhöhen. Die Werkleitung darf die Mechanisierung nicht einigen Ingenieuren überlassen, sondern sie muß ständig kontrollieren, den jeweils erreichten Stand beraten und neue Aufgaben festlegen. Die Hauptverwaltung Steinkohle muß die Werke mehr unterstützen. Für die einzelnen Versuchsarbeiten sollte sie Verantwortliche benennen, die selbst an der Basis leiten und kontrollieren. Es ist zu empfehlen, eine Instrukteurbrigade aus erfahrenen Neuerern der Produktion und Staatspreisträgern einzusetzen, die für die Durchsetzung der neuen Technik arbeitet und die Erfahrungen der einzelnen Werke auf andere überträgt. Um der Ziellosigkeit ein Ende zu setzen, sollte die HV einen Plan aufstellen, wie die neue Technik systematisch auf breiter Basis einzuführen ist. Das würde dazu führen, daß Versuche zielstrebig zu Ende geführt werden. Eine gute Anleitung zur Organisierung der technisch-wissenschaftlichen Arbeit gibt das Dokument über den wissenschaftlich-technischen Fortschritt in der Deutschen Demokratischen Republik. Es muß das Ziel sein, den Anteil der Produktion, der mechanisiert gewonnen wird, von Monat zu Monat laufend zu erhöhen. Die Mechanisierung kann nicht dem Selbstlauf überlassen sein. Sie verlangt von den Parteiorganisationen, von der Intelligenz und den Mitarbeitern der Hauptverwaltung, daß sie sich feste Aufgaben stellen, wie wir wissenschaftlich und kühn mit Hilfe der Bergarbeiter die Technik zur vollsten Entfaltung bringen.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 851 (NW ZK SED DDR 1955, S. 851) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 851 (NW ZK SED DDR 1955, S. 851)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der Zollverwaltung bestehen. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin sowie gegen die Tätigkeit der Staatsorgane, insbesondere in bezug auf die Bearbeitungspraxis von Übersiedlungsersuchen und die Genehmigung von Reisen in das nichtsozialistische Ausland bestünden. Diese Haltungen führten bei einer Reihe der untersuchten Bürger mit zur spätereri Herausbildung und Verfestigung einer feindlich-negativen Einstellung zu den verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der anzugreifen oder gegen sie aufzuwiegeln. Die staatsfeindliche hetzerische Äußerung kann durch Schrift Zeichen, bildliche oder symbolische Darstellung erfolgen.

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