Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 84

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 84 (NW ZK SED DDR 1955, S. 84); Museum und mir hergestellt, so daß auch das Museum auf dem laufenden war und mich moralisch zwang, freiwillig zu berichten. Als sich in meinem Ankunftsplan eine kleine Änderung ergab, konnte ich gar nicht anders, als in einem Telegramm dem Direktor des Hygiene-Museums, dem Genossen Dr. Friedberger, dies mitzuteilen. Ich kam in Dresden an, im Hotel erreichte mich schon wieder ein Anruf, man erkundigte sich, ob ich recÉtzeitig angekommen sei und teilte mir mit, daß ich am nächsten Morgen um 9 Uhr abgeholt werde. Im Hotel w’ar alles vorbereitet. Ich konnte mich ausruhen und für den nächsten Tag sammeln. Der Leiter des Hygiene-Museums holte mich ab, unterrichtete mich vom Stand der Vorbereitungen, meine Lichtbilder wurden mir abgenommen; dann ließ er mich fünf Minuten allein, „damit du dich nochmals sammeln kannst“. Pünktlich nach fünf Minuten wurde ich abgeholt und brauchte keine halbe Minute zu warten, bis mein Vortrag angekündigt wurde und ich das Rednerpult besteigen konnte. Denn auch das gehört zur Sorgfalt und dem guten Umgang mit Menschen, daß die Vorträge im Hygiene-Museum auf die Minute pünktlich beginnen. Die Dresdner wissen es und richten sich danach. Welche Wirkung hat die Sorge um den Vortragenden? Man kann sich als Redner völlig auf seine Aufgabe konzentrieren. Ich habe es auch schon ganz anders erlebt: Der Raum war kalt, kein Lichtbilderapparat besorgt, nichts ausprobiert. Die Leinwand mußte ich selbst mit aufstellen, dann stimmte die Stromart nicht, ich mußte auf die Lichtbilder verzichten. Ach, ich könnte ein Buch schreiben über die mangelnde Vorsorge der verschiedensten Veranstalter. Der Leiter des Hygiene-Museums hat aber den Verlauf seiner Vorträge gründlich überlegt, er hat sich in den Redner hineingedacht. Darauf kommt es an! So haben alle einen Vorteil: Der Redner, aber auch die Zuhörerschaft. Sie genießt einen wohlvorbereiteten, pünktlich beginnenden, störungsfrei ablaufenden Vortrag. Und der Veranstalter selbst? Auch er hat seinen Vorteil. Er sitzt nicht in Ängsten, wie ich es so oft erlebt habe: Kommt der Redner oder kommt er nicht, wird %r rechtzeitig eintreff en? Was Genosse Friedberger treibt, ist nämlich auch eine Erziehung der Redner. Man wagt gar nicht so zu handeln, wie jene, die da denken: wenn ich da bin, ist es schon gut, der Veranstalter kann mittlerweile die Versammlung mit einigen Schallplatten oder einigen Lichtbildern trösten. Einem so entgegenkommenden Veranstalter gegenüber wagt man einfach nicht, derart unkameradschaftlich zu sein. Ich fühlte mich in dieser Fürsorge so . wohl, daß ich gern wieder einer Aufforderung, im Deutschen Hygiene-Museum zu sprechen, Folge leisten werde. Prof. Dr. Neubert, Friedrich-Schiller-Universität, Jena Antwort auf Anfragen: Sollen wir zum Einzelabonnement des „Neuen Wegs" übergeben? Die Parteileitung der Parteiorganisation des Sachsenwerkes Niedersedlitz schrieb uns in einem Brief, daß die Genossen den „Neuen Weg“ in letzter Zeit sehr verspätet erhalten, daß aber diejenigen, die ihn als Einzelbezieher direkt durch die Post bestellt haben, eher beliefert werden. Die Parteileitung will den einzelnen Genossen eventuell das Einzelabonnement direkt bei der Post empfehlen. Wir möchten den Genossen öffentlich antworten: Wenn auch in der letzten Zeit die verspätete Belieferung mit dem „Neuen Weg“ nicht am Vertrieb gelegen hat, so ist natürlich der Weg von der Post direkt zu dem Abonnenten kürzer, als wenn er erst über den Literaturvertrieb der Parteiorganisation führt. Die direkte Einzelbestellung bei der Post können wir den Genossen deshalb nur empfehlen. Wir bitten unsere Leser, uns ihre Meinung mitzuteilen. 84;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 84 (NW ZK SED DDR 1955, S. 84) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 84 (NW ZK SED DDR 1955, S. 84)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleist en, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht., däm Straf -verfahren entziehen kann und keine Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Vorbereitung, Durchfüh- rung und Dokumentierung der Durchsuchungshandlungen, die Einhaltung der Gesetzlichkeit und fachliche Befähigung der dazu beauftragten Mitarbeiter gestellt So wurden durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Hauptabteilungen, selbständigen Abteilungen zur Wahrnehmung ihrer Federführung für bestimmte Aufgabengebiete erarbeitet, vom Minister seinen Stellvertretern bestätigt und an die Leiter der und, soweit in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen festgelegt, auch an Leiter anderer Diensteinheiten herausgegeben. Diese Leiter haben die erhaltene in ihrer Planvorgabe zu verarbeiten. Es wird nach längerfristigen Planorientierungen und Jahresplanorientierungen unterschieden. Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame FesojgUüg der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit und die Gewährleistung der inneren und äußeren Sicherheit der Dienstobjekte der Abteilungen zu fordern und durch geeignete Maßnahmen zu verahhssen.

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