Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 839

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 839 (NW ZK SED DDR 1955, S. 839); Die deutsch-sowjetische Freundschaft festigen 839 allen Organisationen und Organen der Gesellschaft an die neuen Funktionäre angelegt werden. Es ist unbedingt erforderlich, daß eine kritische Auseinandersetzung über die Arbeit der Gruppen der Gesellschaft und die Funktionäre von unten bis obenhin stattfindet. Dafür sollen sich die Mitglieder der SED vorbildlich und aktiv einsetzen. Wir wollen alle patriotischen Kräfte, alle Werktätigen, alle Arbeiter und Bauern, die Intelligenz für die unverbrüchliche Freundschaft mit der Sowjetunion gewinnen. Wir wollen die Wiedervereinigung Deutschlands auf friedlicher, demokratischer Grundlage, d. h., wir wollen die Überwindung, Zerschlagung und Entlarvung jeder Antisowjethetze in ganz Deutschland. Das ist ein Ziel, das nur erreicht werden kann, wenn alle Mitglieder unserer Partei in der Massenorganisation der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft ihre Pflicht erfüllen. Welches sind die Aufgaben der nächsten Wochen und Monate? Größte Aufmerksamkeit und Unterstützung müssen den Generalversammlungen der Grundeinheiten in den Monaten August und September gewidmet und gegeben werden. Alle Grundorganisationen der Gesellschaft sollen lebendige, aktive Organe werden, die systematisch und planmäßig arbeiten und die Menschen in ihrem Wirkungskreis für die deutsch-sowjetische Freundschaft begeistern. Die Vermittlung von Kenntnissen über die Sowjetunion, die Erklärung der Friedenspolitik der Sowjetunion, die Propagierung der Errungenschaften der Sowjetunion in Wissenschaft, Technik und Kunst, der Erfahrungen sowjetischer Neuerer in den Betrieben und in der Landwirtschaft das ist die unmittelbare Aufgabe, die durch die Grundorganisationen gelöst werden muß. Mit der Vorbereitung und Durchführung der Generalversammlungen in den Grundeinheiten der Gesellschaft sollen auch die ersten Vorbereitungen für den Monat der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft 1955 getroffen werden. Es ist notwendig, daß sich die Leitungen der Parteiorganisationen sofort orientieren, wie die Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft in ihrem Bereich arbeitet und was sie tun können, um diese Arbeit zu unterstützen, dabei gilt es, unsere Genossen in der Gesellschaft zur aktiven Mithilfe aufzufordern; Es ist weiter erforderlich, daß sich die Kreisleitungen unserer Partei dafür interessieren, wie die Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft im Kreis die vor ihr stehenden Aufgaben löst. Fast alle Büros der Kreisleitungen haben zu den Wahlen in den Grundeinheiten und zu den Kreisdelegiertenkonferenzen der Gesellschaft Beschlüsse gefaßt. Leider fehlt fast überall eine Kontrolle darüber, wie diese Beschlüsse durchgeführt werden. In den Kreisen und auch in den Bezirken überläßt man zu oft die Verantwortung für die Arbeit der Gesellschaft einzelnen Mitarbeitern der Parteileitungen, anstatt von Zeit zu Zeit in den Büros der Kreisleitungen die verantwortlichen Genossen berichten zu lassen. Besonders in der Periode der Vorbereitung und Durchführung der Wahlen in der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft und des Monats der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft 1955 müssen die Büros die Zeit finden, um wenigstens monatlich einmal den Sekretär der Gesellschaft anzuhören und dafür zu sorgen, daß der künftige Kreisvorstand der Gesellschaft ein gutes kämpferisches, leitendes;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 839 (NW ZK SED DDR 1955, S. 839) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 839 (NW ZK SED DDR 1955, S. 839)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Auf der Grundlage der Anweisung ist das aufgabenbezogene Zusammenwirken so zu realisieren und zu entwickeln! daß alle Beteiligten den erforaerliohen spezifischen Beitrag für eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftlerten Ausgehend vom Charakter und Zweck des Untersuchungshaft-Vollzuges besteht wie bereits teilweise schon dargelegt, die Hauptaufgabe der Linie darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen setzliehkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens gerecht werdenden politisch-operativen üntersuchungshaftvollzug durchzusetzen, insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Losung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der verhafteten Personen, der Geheimhaltung und auf die operativ-taktischen Fragen der Sicherung der Rechte der Verhafteten während des Aufenthaltes in der medizinischen Einrichtung. Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin und die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung des dienen und die Bindungen an Staatssicherheit vertiefen, in seiner Erfüllung weitgehend überprüfbar und zur ständigen Überprüfung der nutzbar sein. Der muß bei Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung entsprechen. Die vom in seinen Aussagen formulierten Details sind aber auf jeden Pall in allen Einzelheiten in Vernehmungsprotokollen zu dokumentieren.

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