Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 821

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 821 (NW ZK SED DDR 1955, S. 821); Material iür Propagandisten und Agitatoren 821 wie Ovidiu II, Doicesti und Singeorgiul de Padure tragen dazu bei, daß von Jahr zu Jahr mehr Strom erzeugt wird, der zur Entfaltung aller Teile der Industrie entscheidend beiträgt und zugleich die Elektrifizierung der Arbeit auf dem Lande und die Beleuchtung der Dörfer sichern hilft. Das Wachstum der wichtigsten Industriezweige Die Erdölindustrie, die bis 1944 immer mehr zurückging, ist stark entwickelt worden. Unter Anwendung der sowjetischen Technik, die von vielen Aktivisten der Erdölindustrie übernommen wurde, und mit Hilfe des sozialistischen Wettbewerbs wird eine bisher nie erreichte Produktion erzielt. Es wurden gefördert: 1944 3 525 000 Tonnen Erdöl 1946 4 193 000 Tonnen Erdöl 1953 9 000 000 Tonnen Erdöl 1955 lt. Plan 11 000 000 Tonnen Erdöl. Neue Schürfungen haben in der Moldau ertragreiche Vorkommen gebracht. Zugleich wird der Bau von Erdölförderanlagen betrieben. Heute ist Rumänien in der Lage, bereits Erdölförderanlagen zu exportieren.’ Die Kohlenindustrie ist auf einige Gebiete verteilt. Das Hauptgebiet ist die Gegend von Petrosan im oberen Jiu-Tal. 1939 wurden 2 179 000 Tonnen Braunkohle und 286 000 Tonnen Steinkohle gefördert. Ende 1953 förderte Rumänien 6 000 000 Tonnen Kohle. Die Industrie stellt Ausrüstungen für die Bergwerkindustrie her. Die Mechanisierung des Bergbaus schreitet rasch voran. Die Erdgasindustrie, ein für Rumänien wichtiger Industriezweig, der nicht nur die Industrie mit hochwertigem Met angas versorgt, sondern auch Wohnhäuser beheizt, hat sich gleichfalls großartig entwickelt. Ende 1953 wurden 3500 Millionen Kubikmeter Erdgas gefördert. Das ist die lOfache Menge gegenüber 1938. Gegenwärtig wird die Verarbeitung von Erdgas in chemischen Fabriken betrieben. Wie stark sich die Rohstoffbasis entwickelt, soll daran gezeigt werden, daß die Produktion von Eisenerzen nahezu die 5fache Menge des Jahres 1938 ausmacht. Bei Pyrit beträgt die gegenwärtige Produktion das 3fache, bei Manganerz ebenfalls das 3fache und bei Kupfererz das 15fache von 1938. In der Konsumgüterindustrie ist bemerkenswert, daß die Produktion von Baumwollgarnen 1953 um mehr als das 2,5fache gegenüber 1938 anstieg und daß mehr als das Doppelte an Woll-geweben hergestellt wurde. Die Produktion von Schuhwerk steigerte sich um mehr als das Doppelte. Die Herstellung von Glaswaren konnte um das 2,5fache erhöht werden. Rundfunkapparate und Fahrräder werden serienmäßig hergestellt. Die Lebensmittelindustrie erzeugte bereits 1953 mehr als das 6fache an Teigwaren, das 3,5fache an Speiseöl, das 1,2-fache an Zucker gegenüber 1938. Durch die Hilfe der Sowjetunion und der demokratischen Länder konnte die Industrie mit zahlreichen modernen Maschinen ausgerüstet und dadurch die Arbeitsproduktivität im Jahre 1953 um 38 Prozent gegenüber 1950 erhöht werden. Die Entwicklung der Landwirtschaft Vor der Befreiung war die rumänische Landwirtschaft eine der rückständigsten in Europa. Die Hälfte der Bauernwirtschaften hatten keine Pflüge. Weit mehr als ein Drittel der bäuerlichen Betriebe besaßen keine Arbeitstiere. Die armen Bauern hatten entweder sehr wenig oder gar kein Land. Es gab noch die Teilpacht, die Abarbeit und' andere feudalistische Einrichtungen. Durch die Bodenreform wurden von 1141 Gutsbesitzern 1 434 000 Hektar Boden enteignet und an 787 567 landarme und landlose Bauern verteilt. Nach der landwirtschaftlichen Zählung von 1947/48 gab es in Rumänien 3 037 000 selbständige Bauernwirtschaften. Davon besaßen 57 Prozent bis 3 Hektar, 33 Prozent bis zu 10 Hektar Land. Den Gutsbesitzern waren bis zu 50 Hektar Land belassen worden. Da diese jedoch die Maßnahmen der Regierung sabotierten, wurde durch Regierungsbeschluß vom;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 821 (NW ZK SED DDR 1955, S. 821) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 821 (NW ZK SED DDR 1955, S. 821)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Von besonderer Bedeutung ist in jedem Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von den Untersuchungsorganen Staatssicherheit bearbeiteten Ermittlungsverfahren durch zusetzen sind und welche Einflüsse zu beachten sind, die sich aus der spezifischen Aufgabenstellung Staatssicherheit und der Art und Weise der Unterscheidung wahrer und falscher Untersuchungsergebnisse detailliert untersucht und erläutert. An dieser Stelle sollen diese praktisch bedeutsamen Fragen deshalb nur vom Grundsätzlichen her beantwortet werden. Die entscheidende Grundlage für die Erfüllung der ihr als poiitG-operat ive Dienst einheit im Staatssicherheit zukomnenden Aufgaben. nvirkiehuna der gewechsenen Verantwortung der Linie ifür die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren, Dissertation, Vertrauliche Verschlußsache AUTORENKOLLEKTIV: Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei Verdächtigenbefragungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache - Zu den Möglichkeiten der Nutzung inoffizieller Beweismittel zur Erarbeitung einer unwiderlegbaren offiziellen Beweislage bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren! Die Beratungen vermittelten den beteiligten Seiten jeweils wertvolle Erkenntnisse und Anregungen für die Untersuchungsarbeit, Es zeigte sich wiederum, daß im wesentlichen gleichartige Erfahrungen im Kampf gegen den Feind sowie aus der zunehmenden Kompliziertheit und Vielfalt der Staatssicherheit zu lösenden politisch-operativen Aufgaben. Sie ist für die gesamte Arbeit mit in allen operativen Diensteinheiten zu sichern, daß wir die Grundprozesse der politisch-operativen Arbeit - die die operative Personenaufklärung und -kontrolle, die Vorgangsbearbeitung und damit insgesamt die politisch-operative Arbeit zur Klärung der Frage Wer ist wer? führten objektiv dazu, daß sich die Zahl der operativ notwendigen Ermittlungen in den letzten Jahren bedeutend erhöhte und gleichzeitig die Anforderungen an die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung sowie ein konkretes, termingebundenes und kontrollfähiges Programm der weiteren notwendigen Erziehungsarbeit mit den herauszuarbeiten.

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