Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 82

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 82 (NW ZK SED DDR 1955, S. 82); waltung der volkseigenen Wirtschaft herausgegeben wurde. Diese Anleitung, die über viele praktische Erfahrungen aus der Kaderarbeit berichtet, bot die Möglichkeit zu einer guten Diskussion in den einzelnen Seminaren. Auf diese Weise wurden alle Wirtschaftsfunktionäre im Betrieb mit den grundsätzlichen Problemen der Kaderarbeit vertraut gemacht. Jetzt kommt es darauf an zu kontrollieren, wie sie dieses Wissen in der praktischen Arbeit mit den Menschen anwenden. Die Voraussetzung für den Erfolg ist dabei, daß die Arbeit mit den Menschen nicht als „zusätzliche Belastung“ betrachtet wird, sondern daß sie die Voraussetzung zur Lösung aller Aufgaben ist. Genosse Nieft muß begreifen, daß die Arbeit mit den Kadern ein Prozeß ist und unermüdliche Erziehung der Menschen, insbesondere der Wirtschaftsfunktionäre selbst bedeutet. Es ist schon richtig, mit den Meistern zu arbeiten, aber nicht nur durch periodische Hinweise, sondern durch ständige, systematische und unermüdliche Kleinarbeit. Roland Fieback, Kaderleiter im VEB Montan, Leipzig Die Wahlen in den Konsumgenossenschaften vorbereitenI Am 19. und 20. März finden die Wahlen der Verkaufsstellen-Ausschüsse statt. Da diese Verkaufsstellen-Ausschüsse ein Kontrollorgan der Genossenschafter sind, werden sie, wenn in ihnen unsere .Genossen aktiv mitarbeiten und die Partei sie entsprechend anleitet, viel zur Hebung des Bewußtseins aller Genossenschaftsmitglieder und zur Rentabilität der Verkaufsstellen beitragen. Zur Zeit wird aber in den Versammlungen der Konsumgenossenschaften meist nur über rein wirtschaftliche Fragen gesprochen. Es hat sich gezeigt, daß die Verkaufsstellen-Ausschüsse noch keine umfassende politische Arbeit unter den Mitgliedern der Konsumgenossenschaften leisten. Eine der Ursachen hierfür sehe ich in der ungenügenden Mitarbeit unserer Parteimitglieder. Die Parteiorganisationen der Konsumgenossenschaften und die leitenden Organe unserer Partei müssen daher der Arbeit unter den Mitgliedern der Konsumgenossenschaften größere Aufmerksamkeit als in der Vergangenheit widmen. Besonders die Wohnparteiorganisatio-nen sollten an Parteimitglieder den Parteiauftrag erteilen, aktiv in den Verkaufs-s.tellen-Ausschüssen mitzuarbeiten. Dar- über hinaus müssen unsere Genossinnen und Genossen an den monatlichen Mitgliederversammlungen der Konsumgenossenschaften aktiver teilnehmen; es ist notwendig, mehr als in der Vergangenheit in den Versammlungen zur Diskussion zu sprechen, den Mitgliedern das Wesen unserer Arbeiter-und-Bauern-Macht zu erklären und ihnen zu erläutern, in welchem Maße die Konsumgenossenschaften vom Staat gefördert werden. Der Beschluß der Betriebsparteiorganisation der Konsumgenossenschaft 2. Stadtbezirk Dresden, in den Wohnparteiorganl-sationen über die Bedeutung der Konsumgenossenschaften in unserer Arbeiter-und-Bauern-Macht zu diskutieren, ist, denke ich, ein guter Weg, um den Parteimitgliedern zu erklären, wie notwendig die Mitarbeit in den Konsumgenossenschaften ist. So bereiten wir die in Kürze stattfindenden Versammlungen für die Wahl der Verkaufsstellen-Ausschüsse vor. Das wird zur Folge haben, daß sich mehr Parteimitglieder als in der Vergangenheit an den Wahlversammlungen der Konsumgenossenschaft beteiligen und deren Inhalt beeinflussen. Fritz Rosier Sekretär der BPO Konsumgenossenschaft, 2. Stadtbezirk Dresden 82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 82 (NW ZK SED DDR 1955, S. 82) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 82 (NW ZK SED DDR 1955, S. 82)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Sicherung wahrer Zeugenaussagen bedeutsam sind und bei der Festlegung und Durchführung von Zeugenvernehmungen zugrundegelegt werden müssen. Das sind die Regelungen über die staatsbürgerliche Pflicht der Zeuge zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und im Strafverfahren - wahre Erkenntni resultate über die Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Beschuldigtenvernehmung bestimmt von der Notwendiqkät der Beurteilung des Wahrheitsgehaltes der Beschuldigtenaussage. Bei der Festlegung des Inhalt und Umfangs der Beschuldigtenvernehmung ist auch immer davon auszugehen, daß die Strafprozeßordnung die einzige gesetzliche Grundlage für das Verfahren der Untersuchungsorgane zur allseitigen Aufklärung der Straftat zur Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit ist. Gegenstand der Befugnisse des Gesetzes abgeleitet. Ausgehend von der Stellung des strafprozessualen Prüfungsstadiums in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit wurden vor allem die Stellung des straf prozessualen Prüfungsstadiums, die inhaltlich-rechtlichen Anforderungen an die Anlässe zur Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens; an ausgewählte Prüfungshandlungen sowie an die abschließenden Entscheidungen herausgearbeitet und begründet. Hierauf beruhend wurden von den Autoren Vorschläge zur Neukodifizierung der StrafProzeßordnung unterbreitet.

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