Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 8

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 8 (NW ZK SED DDR 1955, S. 8); unmittelbaren Verantwortlichkeit in der Lenkung und Beratung der Grundorganisationen und führt zu einer dem Leben fremden Gesamtleitung im Kreis. Solchen Erscheinungen, die ein Zurückbleiben leitender Funktionäre gegenüber den hohen Anforderungen, die die Partei an jeden stellt, zum Ausdruck bringen, muß entschieden der Kampf angesagt werden. Weg mit dem Schematismus, mit der administrativen Form der Arbeit! Entfaltung eines breiten Systems des kollektiven Heranführens der fortschrittlichen Kräfte der Arbeiterklasse, der Intelligenz, der Werktätigen, der Genossenschafts- und der werktätigen Einzelbauern, an die Lösung der Aufgaben, die durch die Orientierung, die unser Zentralkomitee in seinen Beschlüssen gibt, gestellt sind! * Studium der fortschrittlichsten Arbeitsorganisation, neuer Arbeitserfahrungen, initiativer Vorschläge von Arbeitern, Bauern, Technikern, Ingenieuren! Stützt man sich auf diese Aktivität und Initiative der Massen, auf ihre hervorragendsten Vertreter, dann heißt das einen entschiedenen Kampf gegen die lebentötende Routine aufzunehmen. In der Gießerei des VEB Rohrleitungs- und Apparate-Werke Finow/Ebers-walde verpflichteten sich die Kollegen nach der Planaufschlüsselung, den sozialistischen Wettbewerb zu organisieren und stellten konkrete Ziele auf. Ist es nicht notwendig, daß die Kreisleitungen dazu übergehen, daß nach vorheriger gründlicher Untersuchung der Neuerermethoden, der Arbeitsergebnisse, der neuen Methoden in der Arbeit der Produktion vor dem Plenum der Kreisleitung ein Bericht gegeben wird in Anwesenheit dieser Neuerer der Produktion und der Initiatoren des sozialistischen Wettbewerbs und daß die Kreisleitung beschließt, diese Fragen auf einer großen Beratung der Produktionsarbeiter des ganzen Kreises zu behandeln? Das wird für die Entfaltung des sozialistischen Wett-? bewerbs in den nächsten Monaten eine außerordentlich wichtige Maßnahme sein. Der Kampf um die Verallgemeinerung der nach dem 21. Plenum sich entwickelnden breiten Initiative von Arbeitern, von Technikern, Buchhaltern, Wissenschaftlern muß jetzt durch die Partei sichtbar geführt werden. In jedem Kreisgebiet findet man ausgezeichnete Kräfte, talentierte Menschen, Menschen mit kühnen Gedanken und Ideen, die alle auf ihrem Gebiet Hervorragendes leisten. Aber wir haben unsere eigene Kraft und die Autorität der Partei noch zu wenig eingesetzt, um diesen Menschen die gesellschaftliche Bedeutung ihrer Initiative richtig zum Bewußtsein zu bringen, um sie allseitig zu fördern, um sie einwirken zu lassen auf die noch Zurückbleibenden. J. W. Stalin wies einmal darauf hin, daß die Arbeiter im Kapitalismus gezwungen werden, ihr Wissen und ihre Kräfte zur Verfügung zu stellen, daß der Sozialismus sie aber lehrt, was es bedeutet, den Enthusiasmus für die eigene Sache zur Verfügung zu stellen. Das ist für uns eine sehr wichtige Lehre im gegenwärtigen Prozeß unseres Kampfes um die Erfüllung unserer ökonomischen Aufgaben. T Wenn wir durch die Kreisleitungen eine solche breite Organisierung jeder Regung der Initiative von Arbeitern oder Ingenieuren popularisieren, dann ist das auch eine Erziehung zum Grundsätzlichen, nämlich zu der Tatsache, daß der Enthusiasmus der Arbeitermassen im Aufbau des Sozialismus bei uns ein mächtiger Hebel für das fortschreitende Wachstum der Arbeitsproduktivität und zur Weckung des sozialistischen Bewußtseins ist. Das Zentralkomitee hat am 8. Februar 1955 mitgeteilt, daß ein Dokument über die Verbesserung der Arbeit im Bauwesen zur Diskussion gestellt wird und 8;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 8 (NW ZK SED DDR 1955, S. 8) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 8 (NW ZK SED DDR 1955, S. 8)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von einer Stunde zu empfangen. Die Sicherung dieser Besuche hat durch Angehörige der Abteilungen zu erfolgen. Die für den Besuch verantwortlichen Angehörigen der Diensteinheiten der Linie zu er folgen; Verhafteten ist die Hausordnung außerhalb der Nachtruhe jederzeit zugänglich zu machen. Unterbringung und Verwahrung. Für die Verhafteten ist die zur Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der Untersuchungs-ha tans talten betrafen. Ein derartiges, auf konzeptionelle Vorbereitung und Abstimmung mit feindlichen Kräften außerhalb der Untersuchungshaftanstalten basierendes, feindliches Handeln der Verhafteten ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen zu mißbrauchen. Dazu gehören weiterhin Handlungen von Bürgern imperialistischer Staaten, die geeignet sind, ihre Kontaktpartner in sozialistischen Ländern entsprechend den Zielen der politisch-ideologischen Diversion zu erkennen ist, zu welchen Problemen die Argumente des Gegners aufgegriffen und verbreitet werden, mit welcher Intensität und Zielstellung dies geschieht.

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