Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 793

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 793 (NW ZK SED DDR 1955, S. 793); Fritz Brock / Franz Müller: Einige kritische Bemerkungen zu ökonomischen Konferenzen 793 auf welche betrieblichen Schwerpunkte die Kommissionen sich konzentrieren, wann sie mit ihrer Tätigkeit beginnen, an welchen Tagen sie vor der Parteileitung über ihre Arbeit berichten, bis wann sie ihre Arbeit beenden und den Endbericht der Hauptkommission vorzulegen haben. Auch Betriebsvergleiche mit gleichgearteten Betrieben sollten geplant werden. Versammlungen der Grundorganisationen und Parteigruppen, Produktionsberatungen, Aussprachen und Versammlungen der Massenorganisationen, alles muß bestens durchdacht und organisiert sein, dann kann die Belegschaft in der Vorbereitung der ökonomischen Konferenz gut auf die zu lösenden Aufgaben orientiert werden. Aus dem Plan muß auch zu ersehen sein: Wann und mit welchem Thema läßt der Werkleiter Meistertagungen stattfinden, und wo und mit welchen Themen werden von der Partei öffentliche Lektionen gelesen. Eine Aufgabe der Agitatoren sowie der Parteimitglieder, die für die Betriebszeitung, den Betriebsfunk, die Wandzeitung und die Sichtagitation verantwortlich sind, ist auch, die Parteileitung zu unterstützen, damit durch die Hilfe der gesamten Belegschaft eine genaue Analyse über die Arbeitsweise und die Arbeitsergebnisse der einzelnen Abteilungen ermittelt werden kann. Dann wird es leichter möglich sein, noch vorhandene Produktionsreserven aufzudecken. Die Herausgabe von Flugblättern hat sich dabei gut bewährt, auch daran sollten die Parteileitungen denken. Mit Hilfe der Massenorganisationen die gesamte Belegschaft mobilisieren Die bisherigen ökonomischen Konferenzen zeigen, daß die Arbeit der Massenorganisationen bei der Vorbereitung sehr schwach war. Im VEB Maschinen- und Apparatebau Staßfurt hatte es zum Beispiel die Gewerkschaft nicht verstanden, die Produktionsberatungen gut vorzubereiten. In diesem Betrieb wurden vom damaligen Ministerium für Maschinenbau am 11. August 1954 in den Brigaden 1 und 2 der Schlosserei Muster-Produktionsberatungen durchgeführt, die als Beispiel für den ganzen Betrieb dienen sollten. Genosse N ö p e 1, BGL-Vorsitzender, ließ aber die Produktionsberatungen wieder einschlaf en. Auch in der Vorbereitung der ökonomischen Konferenz war von ihnen wenig zu spüren. Genosse Nöpel vernachlässigte die Anleitung der AGL und der Gewerkschaftsgruppen. So passierte es, daß die Belegschaft der Kesselschmiede kurzfristig im Laufe eines Tages Bescheid erhielt: Es findet eine Produktionsberatung statt! Die Tagesordnung wurde nicht bekanntgegeben. Für Sitzgelegenheit war auch nicht gesorgt. So mußte die Belegschaft der Kesselschmiede bei dieser Produktionsberatung anderthalb Stunden stehen. In BGL- und AGL-Sitzungen beschäftigte man sich wenig mit dem Stand der Vorbereitung der ökonomischen Konferenz und den sich daraus für die Gewerkschaft ergebenden Aufgaben. Auch der Gebietssekretär der IG Metall in Staßfurt, Genosse M u 1 s c h , ließ sich während der Zeit der Vorbereitung im Betrieb überhaupt nicht sehen, obwohl der VEB Maschinen- und Apparatebau der größte Betrieb im Bereich der IG Metall im Kreis Staßfurt ist. Auch die anderen Massenorganisationen traten in diesem Betrieb bei der Vorbereitung der ökonomischen Konferenz wenig in Erscheinung. In ihren Leitungen arbeiten auch Parteimitglieder, diese waren sich aber ihrer Verantwortung nicht bewußt. Sonst hätten sie dafür gesorgt, daß auch die Massenorganisationen;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 793 (NW ZK SED DDR 1955, S. 793) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 793 (NW ZK SED DDR 1955, S. 793)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen inhaftierter Personen nas träge gemeinsam üijl uöh audex Schutz mid heitsorganen und der Justiz dafür Sorge, bei strikter Wahrung und in konsequenter Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und ist für die Zusammenarbeit das Zusammenwirken mit den. am Vollzug der Untersuchungshaft beteiigten Organen verantwortlich. Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit in der Linie sind und sich daraus grundsätzliche Anforderungen für den Leiter ableiten. Diese Anforderungen sollen in der Diplomarbeit dargelegt werden.

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