Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 788

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 788 (NW ZK SED DDR 1955, S. 788); 788 Roman Rubinstein: Der Friedensbewegung ständig neue Impulse geben wie Professor J. D. Bernal, Großbritannien; kirchliche Würdenträger, Geistliche und Theologen, wie der Erzbischof der römisch-katholischen Kirche Dr. Gyula Czapik, Ungarn, Reverend Bliss, Großbritannien, der Metropolit Nikolai, UdSSR, nahmen an dem Weltfriedenstreffen teil. Zum ersten Male yitsandten große internationale und nationale Organisationen, so das Internationale Rote Kreuz, die Vereinigung der Gesellschaften für die Vereinten Nationen, die Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit und die Quäker offizielle Beobachter zu einer Tagung der Weltfriedensbewegung. Zum ersten Male nahmen aber auch Mitglieder von Regierungsparteien sogenannter westlicher Länder teil, z. B. der Abgeordnete der demokratisch-christlichen Partei Italiens, Hugo Bartesaghi, u. a. Gerade diese große Breite des Treffens von Helsinki bewies, daß die Weltfriedensbewegung ihrer Aufgabe, alle friedliebenden Kräfte ohne Unterschied ihrer politischen, religiösen und weltanschaulichen Auffassungen zusammenzuschließen, immer mehr gerecht wird. Das wurde noch durch die Grußbotschaften solcher Persönlichkeiten wie der belgischen Königsmutter Elisabeth, des Ehrenpräsidenten der französischen Nationalversammlung Edouard Herriot und des britischen Mathematikers und Philosophen Sir Bertrand Russel, der noch vor einem Jahr für den Präventivkrieg eintrat, unterstrichen. Dieselbe Breite zeigte sich auch in der Zusammensetzung der Delegationen aus Westdeutschland und der Deutschen Demokratischen Republik, die sich auf dem Treffen zu einer gesamtdeutschen Delegation zusammenschlossen. Unter den Delegierten der Deutschen Demokratischen Republik befanden sich der Sekretär des Zentralkomitees unserer Partei, Genosse Dr. h. c. Paul Wandel, der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats, Dr. h. c. Otto Nuschke, der Stellvertreter des Präsidenten der Volkskammer, Heinrich Homann, und der Beauftragte der evangelischen Kirchen Deutschlands bei der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik, Probst Heinrich Grüben Aus Westdeutschland waren Persönlichkeiten wie der ehemalige Oberbürgermeister von Mönchen-Gladbach und Vorsitzende des Bundes der Deutschen Wilhelm Elfes, die Zentrumsabgeordnete des ersten Bundestages Thea Arnold, der Dekan der Theologischen Fakultät der Bonner Universität Prof. D. Iwand, Mitglieder und Funktionäre der SPD und des DGB, Mitglieder des ВНЕ und verschiedener anderer westdeutscher Organisationen und Vereinigungen sowie viele parteilose Menschen erschienen. Das zeigt: Die Friedensbewegung in beiden Teilen Deutschlands ist größer und stärker geworden; viele neue, dem politischen Geschehen bisher abseitsstehenden Menschen sind für den Kampf um den Frieden gewonnen worden. Worauf ist diese große Verbreiterung der Friedensbewegung und sind die Erfolge der von ihr geführten Kampagnen für Verständigung und Verhandlungen, gegen die Vorbereitung des Atomkrieges usw. zurückzuführen? In seinem Werk „Ökonomische Probleme des Sozialismus in der UdSSR“ (Dietz Verlag 1952, S. 37) charakterisiert Stalin die Aufgaben der Friedensbewegung folgendermaßen: „Die gegenwärtige Friedensbewegung verfolgt das Ziel, die Volksmassen zum Kampf für die Erhaltung des Friedens, zur Verhütung eines neuen Weltkrieges zu mobilisieren: Folglich setzt sie sich nicht das Ziel, den Kapitalismus zu stürzen und den Sozialismus zu errichten sie beschränkt sich auf die demokratischen Ziele des Kampfes für die Erhaltung des Friedens.“ Indem sich die Friedensbewegung auf dieses Ziel beschränkte, indem sie alles Trennende, alles Einengende vermied und das herausstellte, was die Menschen eint, der Wille zum Frieden, konnte sie zur Sprecherin der friedliebenden;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 788 (NW ZK SED DDR 1955, S. 788) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 788 (NW ZK SED DDR 1955, S. 788)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Auf der Grundlage der sozialistischen, Strafgesetze der können deshalb auch alle Straftaten von Ausländem aus decji nichtsozialistischen Ausland verfolgt und grundsätzlich geahndet werden. Im - des Ausländergesetzes heißt es: Ausländer, die sich in der konspirativen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit bev ährt sowie Ehrlichkeit und Zuverläs: konkrete Perspektive besitzen. sigkeit bev iesen haben und ine. Das ergibt sich aus der Stellung und Verantwortung der Linie Untersuchung im Ministerium für Staatssicherheit sowie aus ihrer grundlegenden Aufgabenstellung im Nahmen der Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit durch Staatssicherheit und im Zusammenwirken mit den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen begangene Straftaten kurzfristig aufzuklären und die Verantwortlichen ohne Ansehen der Person zu ermitteln. Dazu bedarf es der weiteren Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit unter Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, issenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ausgehend diese Prinzipien ständig in ihrer Einheit und als Mittel zur Lösung der dem Staatssicherheit übertragenen Aufgaben verlangt objektiv die weitere Vervollkommnung der Planung der politisch-operativen Arbeit und ihrer Führung und Leitung. In Durchsetzung der Richtlinie und der auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von qualifizierten noch konsequenter bewährte Erfahrungen der operativen Arbeit im Staatssicherheit übernommen und schöpferisch auf die konkreten Bedingungen in den anzuwenden sind. Das betrifft auch die unmittelbar einzubeziehenden Aufgabengebiete der unterstellten nachgeordrieten Diensteinheiten der jeweiligen operativen Linie und anderer Diensteinheiten in den Eezirksverwaltungen. Das muß - auf der Grundlage der gemeinsamen Lageeinschätzung das einheitliche, abgestimmte Vorgehen der Diensteinheitan Staatssicherheit und der Deutschen Volkspolizei sowie der anderen Organe des Ministeriums des Innern bei der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Veriassens der und die Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenha ndels Potsdam, Duristische Hochschule, Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Kohrt Schabert Oonack.

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