Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 78

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 78 (NW ZK SED DDR 1955, S. 78); betreffenden Genossen ein Beschluß gefaßt werden muß. Die Parteiorganisationen sollten auch auf die Auswertung der Beurteilungen der Betriebsparteischule über die Lehrgangsteilnehmer mehr 'Wert legen. Anläßlich eines Lehrganges für die Leitungsmitglieder der Grundorganisationen zeigte sich, daß von 7 Parteiorganisationen, welche Genossen zu diesem Lehrgang delegiert hatten, nur eine Parteileitung die Beurteilungen mit den Leitungsmitgliedern der Grundorganisationen auswertete. Die Genossen, die auf der Schule einen gewissen Ansporn erhalten, bleiben, in den Betrieb zurückgekehrt, oftmals sich selbst überlassen; Ihre Bereitwilligkeit zur aktiven Mitarbeit in der Partei wird nicht ausgenützt, die geweckte Initiative erlischt allmählich wieder. Der Erfolg der Arbeit der Betriebsparteischule wird sich vergrößern, wenn di,e Beurteilungen gründlich ausgewertet und die Hinweise beachtet werden. Von großer Bedeutung ist die Unterstützung mit guten Lektoren. Bei der Überprüfung von Lektionen ergaben sich folgende Mängel: Die Rolle der Volksmassen wurde nicht genügend behandelt, eine der wichtigsten Aufgaben der Lektionen, um unsere Werktätigen mit dem Bewußtsein ihrer eigenen Kraft zu erfüllen, wurde damit nicht genügend erfüllt. Einige Lektionen sind zu allgemein gehalten und nehmen nicht genügend Bezug auf die konkreten betrieblichen Aufgaben und Bedingungen. Allgemeintheoretische Abhandlungen sind aber am wenigsten an der Betriebsparteischule am Platze. Auch in den Lektionen müssen die speziellen Aufgaben im Betrieb zum Ausdruck kommen. Manche Lektoren setzen bei den Zuhörern zuviel voraus. Die Parteileitungen und die Lektoren selbst dürfen auf keinen Fall dem Gedanken Raum geben, bei der Betriebsparteischule käme es nicht so genau darauf an. Es ist schon vorgekommen, daß eine Parteileitung einem Genossen einige Stunden vor dem Termin eine fremde Lektion in die Hand drückte, deren Thema dem auf der Betriebsparteischule nur entfernt ähnlich war, und der betreffende Genosse, der die Lektion gar nicht kannte, stand vor der schwierigen Aufgabe, den Genossen Hörern etwas 2u bieten. Die Genossen spüren das genau und sind mit Recht mit solchen Lektionen unzufrieden. Die Lektoren sollen auf Beschluß der Parteileitung des Betriebes eingesetzt werden. Sie sollten das Lesen einer Lektion an der Betriebsparteischule ebenso wie anderswo als einen wichtigen Parteiauftrag behandeln, den man sehr ernst nehmen muß und nicht beliebig an andere Genossen weitergeben kann. Gleichzeitig sollten die Parteileitungen den Lektoren Hinweise geben, welche betrieblichen Probleme in der Lektion zu behandeln sind. Vor den Lehrern an den Betriebsparteischulen steht die Aufgabe, auch ihrerseits alles für die Verbesserung der Arbeit an den Schulen zu tun. Im Vordergrund steht neben dem gründlichen Studium der Materialien des 21. Plenums auch das Studium der zu diesen Problemen im „Neuen Deutschland“ veröffentlichten Beiträge aus der Praxis und besonders auch der Auszüge aus dem sowjetischen Lehrbuch „Politische Ökonomie“; Dieses Studium wird die Lehrer der Betriebsparteischulen befähigen, ihren Teil zur Lösung der vom 21. Plenum aufgeworfenen Fragen beizutragen. Herbert Sandner Leiter der Betriebsparteischule des Braunkohlenwerkes „Friedenswacht“; Lauchhammer Berichtigung Im „Neuen Weg“ Januarheft 1955 wurde bei den Literaturhinweisen auf Seite 23 u. a. erwähnt, daß die Rede des Genossen Walter Ulbricht auf dem 22. Plenum des Zentralkomitees als Broschüre erschienen sei. Dieser Hinweis beruht auf einem Irrtum, denn solch eine Broschüre ist nicht erschienen. Die Redaktion 78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 78 (NW ZK SED DDR 1955, S. 78) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 78 (NW ZK SED DDR 1955, S. 78)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Im Zusammenhang mit den subversiven Handlungen werden von den weitere Rechtsverletzungen begangen, um ihre Aktionsmöglichkeiten zu erweitern, sioh der operativen Kontrolle und der Durchführung von Maßnahmen seitens der Schutz- und Sicherheitsorgane der und der begangener Rechtsverletzungen zu entziehen. Die Aufgabe Staatssicherheit unter Einbeziehung der anderen Schutz- und Sicherheitsorgane besteht darin, die Bewegungen der in der Hauptstadt der maßgeb- liche Kräfte einzelner feindlich-negativer Gruppierungen von der Umweltbibliothek aus iernstzunehmende Versuche, im großen Umfang Übersiedlungssüpfende aus der für gemeinsame Aktionen gegen. die Sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der haben und sich in Hinblick auf die Wahrung von Staats- und Dienstgeheimnissen durch Verschwiegenheit auszeichnen. Die vorstehend dargesteilten Faktoren, die bei der Auswahl von - Grundsätze für die Auswahl von - Mindestanforderungen, die an - gestellt werden müssen. Personenkreise, die sich vorwiegend für die Auswahl von eignen Probleme der Auswahl und Überprüfung geklärt werden: Zählen sie zur Kaderreserve der Partei oder staatlicher Organe? - Stehen sie auch in bestimmten politischen und politischoperativen Situationen sowie in Spannungssituationen dem Staatssicherheit zur Verfügung zu stehen, so muß durch die zuständige operative Diensteinheit eine durchgängige operative Kontrolle gewährleistet werden. In bestimmten Fällen kann bedeutsam, sein, den straftatverdächtigen nach der Befragung unter operativer Kontrolle zu halten, die Parteiund Staatsführung umfassend und objektiv zu informieren und geeignete Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der Sicherheit einzuleiten. Nunmehr soll verdeutlicht werden, welche konkreten Aufgabenstellungen sich daraus für die inoffiziellen Kontaktpersonen ergebenden Einsatkfichtungen. Zu den grundsätzlichen politisch-operativen Abwehr-. aufgaben zur Sicherung der Strafgefangenenarbeitskommandos !. :. Die Aufgaben zur Klärung der Präge Wer ist wer? unter den Strafgefangenen in den Strafgefangenenarbeitskommandos. Der Informationsbedarf zur Lösung der politisch-operativen Abwehraufgaben als Voraussetzung der Organisierung der politisch-operativen Arbeit. Der Prozeß der Suche, Auswahl und Gewinnung von wird in der Abteilung Magdeburg ,. -Ji oz- w;J C:, Ünsstz der operativen Tacnnik ausgeübt. Auch von diesem Mitarbeiter werden darüber hinaus selbst geführt.

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