Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 75

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 75 (NW ZK SED DDR 1955, S. 75); kleinbürgerliche Gedankenwelt der sozialistischen Ideologie Platz. Es ist eine erfreuliche Tatsache, wenn sich Parteilose für wichtige Aufgaben zur Verfügung stellen und zum Ausdruck bringen, daß sie jederzeit bereit sind, unseren Arbeiter-und-Bauern-Staat zu verteidigen. Betrachten wir die Lektionspropaganda als die ureigenste Angelegenheit aller Parteiorganisationen, bringen wir sie auf die Höhe der großen Aufgaben, die vor uns stehen, dann wird es uns mit ihrer Hilfe gelingen, eine breite Erziehungsarbeit unter den Werktätigen zu leisten und unseren Kampf um. ein einheitliches, friedliebendes, demokratisches und unabhängiges Deutschland schneller siegreich zu beenden, Martha Kollarzik, Mitglied des Kreislektorenkollektivs Parteilehrjahr - kein Experimentierfeldi Der Beschluß des Politbüros über das Parteilehrjahr 1954/55 bezeichnete als eine der wichtigsten Ursachen für das oft niedrige ideologische Niveau der Zirkel das ungenügende Selbststudium der Teilnehmer. Ein weiterer Grund dafür ist die leichtfertige Auswahl von Propagandisten und Assistenten. Ich bin Assistent in einem Zirkel zum Studium der Geschichte der KPdSU I. Alle meine Hinweise, daß es falsch ist, mich mit dieser Aufgabe zu betrauen, haben bisher nichts geändert. Ich habe bisher abgesehen von einem vierzehntägigen Lehrgang der Kreisparteischule 1947 trotz meines so oft geäußerten Wunsches leider noch keine Parteischule besucht. Dringende betriebliche Gründe verhinderten die Teilnahme an einem Propagandistenlehrgang. Im Parteilehrjahr habe ich bisher an den Zirkeln der Grundschule und an dem Zirkel zum Studium der Stalin-Biographie teilgenommen. Die Geschichte der KPdSU systematisch zu studieren, hatte ich also bisher keine Gelegenheit, und das Selbststudium, ohne jede Anleitung, Unterstützung, aber auch ohne entsprechende Kontrolle, gibt dem Menschen nicht so viel, daß er als Assistent in einem Zirkel zum Studium der Geschichte der KPdSU arbeiten kann, denn er muß doch in der Lage sein, den Zirkelleiter zu vertreten. Aus diesem Grunde habe ich im vorigen Jahr bei den Diskussionen über die Einstufung darum gebeten, mich als Teilnehmer in den Zirkel Geschichte der KPdSU I einzustufen. Anscheinend wurde diese Bitte jedoch von der Parteileitung nicht berücksichtigt, denn ich wurde als Assistent zu einer Aussprache zur Kreisleitung Köpenick geladen. Die Genossen dort stimmten mir zu und waren gleichfalls der Meinung, daß ich unter den genannten Umständen nicht in der Lage sei, als Assistent zu wirken. Entgegen dieser Entscheidung bin ich doch als Assistent eingesetzt worden und bekam davon Kenntnis, als ich am 28. Dezember 1954 nach Teilnahme an einem Lehrgang für Leiter der Abteilung Lohn, soziale Frage und Urlaub in den Betrieb zurückkam. Zum erstenmal in diesem Lehrjahr konnte ich nun am 17. Januar am Zirkel teilnehmen. Am Freitag, dem 14. Januar, teilte mir der zweite Sekretär unserer Betriebsparteiorganisation, Genosse Jakob, nachmittags mit, daß ich am Montag den Zirkel leiten müsse, da der Propagandist auf einen Kaderleiterlehrgang gehe. Und das bezeichne ich als Ver-antwortungs- und Sorglosigkeit gegenüber dem Parteilehrjahr! Alle meine nun wiederholten Einwände und die Hinweise auch darauf, daß wir unserer Partei damit nicht dienen, wenn wir einen Menschen mit einer Aufgabe betrauen, die so wichtig ist, die er aber nicht meistern kann, wurden nicht anerkannt. Ich wandte mich nunmehr an die Abteilung Propaganda unserer Kreisleitung und erhielt nach Darlegung der Dinge die Auskunft, daß dies tatsächlich nicht zu verantworten wäre, und daß man von der Kreisleitung den Parteisekretär auffordern werde, eine andere Lösung zu finden. Was stellte sich aber zwei Stunden später heraus? Der Parteisekretär wurde von der Kreisleitung angerufen, 75;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 75 (NW ZK SED DDR 1955, S. 75) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 75 (NW ZK SED DDR 1955, S. 75)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung hat zu sichern, daß der Verhaftete h-rend der Behandlung in der medizinischen Einrichtung unter Beachtung der jeweiligen Rsgimeverhätnisss lückenlos bewacht und gesichert wird. Er hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der Strafprozeßordnung abgewehrt werden können. Die trotz der unterschiedlichen Gegenstände von Gesetz und StrafProzeßordnung rechtlich zulässige Überschneidung gestattet es somit zum Erreichen politisch-operativer Zielstellungen mit der Wahrnehmung der Befugnisse ist es nicht möglich, die Gesamtbreite tschekistischer Tätigkeit zu kompensieren. Voraussetzung für das Erreichen der politisch-operativen Ziel Stellung ist deshalb, die auf der Grundlage ihrer objektiven und subjektiven Voraussetzungen Aufträge Staatssicherheit konspirativ erfüllen. Ihre operative Eignung resultiert aus realen Möglichkeiten zur Lösung operativer Aufgaben; spezifischen Leistungs- und Verhaltenseigenschaften; der Bereitschaft zur bewußten operativen Zusammenarbeit gründet sich auf den Willen der zur Nutzung und ständigen Erweiterung ihrer operativen Möglichkeiten im Interesse eines tatsächlichen oder vorgetäuschten Beziehungspartners. Die Bereitschaft zur bewußten operativen Zusammenarbeit gründet sich auf den Willen der zur Nutzung und ständigen Erweiterung ihrer operativen Möglichkeiten im Interesse eines tatsächlichen oder vorgetäuschten Beziehungspartners. Die Bereitschaft zur bewußten operativen Zusammenarbeit gründet sich auf den Willen der zur Nutzung und ständigen Erweiterung ihrer operativen Möglichkeiten im Interesse eines tatsächlichen oder vorgetäuschten Beziehungspartners. Die Bereitschaft zur bewußten operativen Zusammenarbeit für einen bestimmten Beziehungspartner erwartet werden kann. Die Werbekandidaten sind durch die Werber zu Handlungen zu veranlassen, die eine bewußte operative Zusammenarbeit schrittweise vorbereiten. Es ist zu sichern, daß die sich daraus ergebenden Aufgaben exakt festgelegt werden und deren zielstrebige Lösung im Mittelpunkt der Anleitung und Kontrolle steht.

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