Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 719

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 719 (NW ZK SED DDR 1955, S. 719); Reden und Aufsätze Ernst Thälmanns 719 marxistisch-leninistischen Partei. In seinen Referaten und Diskussionsreden auf den Parteitagen der KPD, auf den Kongressen der KI und den Konferenzen des EKKI setzte er sich unerbittlich mit den rechten und „linken“ Partei feinden auseinander. Nachdem die Brandler-Thalheimer aus dem Zentralkomitee ausgeschlossen waren, bemächtigte sich der Leitung der Partei die „ultralinke“ Gruppe der Ruth Fischer-Maslow, die ungeachtet der infolge der relativen Stabilisierung des Kapitalismus veränderten weltpolitischen Situation fortfuhr, mit ihren scheinradikalen Phrasen vom auf der Tagesordnung stehenden Aufstand die Partei von den Massen zu isolieren, die Gewerkschaftsarbeit zu sabotieren und die Sowjetunion und die KPdSU (B) zu diskreditieren. Genosse Thälmann entlarvt die Schädlingsarbeit dieser Gruppe und ihr Zusammenspiel mit der russischen Opposition, den Trotzki-Sinowjew: „In dem Moment, da in der Sowjetunion die Opposition die KPdSU (B) angriff, ging die deutsche Opposition in der KPD zu einer Attacke in der Russischen4 Frage über. Interessant ist dabei, daß beide Attacken gemeinsam und gleichzeitig erfolgten“ (S. 416). Jeder Vorstoß gegen die KPdSU (B), erklärte Genosse Thälmann, ist zugleich ein Vorstoß gegen die KI und damit gegen die westeuropäische Revolution. Dabei muß man im Kampf gegen die „Ultralinken“ „einen Unterschied machen zwischen ihren Führern und jenen Arbeitern, die aus verzweifelter Stimmung oder revolutionärer Ungeduld hinter ihnen herlaufen Nichts kann uns abhalten, diese Arbeiter-Genossen ideologisch zu gewinnen“ (S. 362). Mit Hilfe des Genossen Stalin und des ZK der KPdSU (B) zerschlägt Genosse Thälmann die parteifeindliche Gruppe der „Ultralinken“, dieser später offenen Agenten der Konterrevolution. Auf dem VI. Weltkongreß kann er feststellen: „Die Kommunistische Partei Deutschlands ist zum ersten Male seit drei Jahren in der erfreulichen Lage, berichten zu können, daß die Renegaten des „ultralinken“ Trotzkismus endgültig und vollständig geschlagen sind“ (S. 617). Gleichzeitig aber warnt Ernst Thälmann vor dem Nachlassen der Wachsamkeit, macht er aufmerksam auf die noch vorhandenen Gefahrenquellen, die sich ergeben „aus der Hauptgefahr, die heute die rechte Gefahr in der Partei ist“ (S. 619). In den folgenden Jahren zerschlägt die Partei die Reste der feindlichen Fraktionen, der rechten und „linken“ Splittergruppen, dieser Agenturen der Bourgeoisie, entlarvt und isoliert sie die Versöhnler und Sektierer in ihren Reihen. Unbeirrt schreitet sie vorwärts auf dem Weg zur Partei neuen Typus, geführt von ihrem leninistischen Zentralkomitee, das wie Genosse Stalin sagt im Kampf gegen die rechten Fehler geboren und im Kampf gegen die „ultralinken“ Fehler erstarkt ist. So gefestigt, wird sie zur wahren Führerin der arbeitenden Massen in ihrem nationalen und sozialen Kampf. * * * Damals wie heute ist die grundlegende Voraussetzung für den Sieg der Arbeiter und der mit ihnen verbündeten werktätigen Bauern im Kampf gegen die Imperialisten die Herstellung und Festigung der Aktionseinheit der Arbeiterklasse. „Diese Politik erfordert die stärkste Anspannung aller Kräfte der Partei und einen Ruck nach vorwärts im Herangehen an die sozialdemokratischen Arbeiter“, schreibt Genosse Thälmann nach dem Wahlerfolg des 23. Mai 1928. „Um jeden einzelnen Arbeiter gilt es zu ringen, um ihn für die proletarische Einheitsfront zu gewinnen“ (S. 591). Diese Arbeiter können wir aber nur gewinnen, sagt er, durch unsere aktive Arbeit in Betrieben und Gewerkschaften,;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 719 (NW ZK SED DDR 1955, S. 719) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 719 (NW ZK SED DDR 1955, S. 719)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens gerecht werdenden politisch-operativen Untersubungshaftvollzug durohzusetzen, insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der verhafteten Personen, der Geheimhaltung und auf die operativ-taktischen Fragen der Sicherung der Rechte der Verhafteten während des Aufenthaltes in der medizinischen Einrichtung. Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin und die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben und durch das gesamte System der Aus- und Weiterbildung in und außerhalb Staatssicherheit sowie durch spezifische Formen der politisch-operativen Sohulung. Die ist ein wesentlicher Bestandteil der bedingungslosen und exakten Realisierung der Schwerpunktaufgaben. Die Arbeit nach dem Schwerpunktprinzip hat seinen Nutzen in der Praxis bereits voll bestätigt.

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