Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 717

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 717 (NW ZK SED DDR 1955, S. 717); FRANZISKA RUBENS Reden und Aufsätze Ernst Thälmanns Zur Herausgabe des ersten Bandes anläßlich des zehnjährigen Bestehens des Dietz Verlages Mit dem ersten Band der dreibändigen Ausgabe der ausgewählten Reden und Aufsätze Ernst Thälmanns, der vom Marx-Engels-Lenin-Stalin-Institut besorgt im Dietz Verlag erscheint, ersteht vor uns eine bedeutsame Periode der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung: die Periode der revolutionären Kämpfe des deutschen Proletariats von der Novemberrevolution bis zur Niederlage der Oktobertage 1923, die Periode des Ringens um die einheitliche revolutionäre, marxistisch-leninistische Partei der Arbeiterklasse, des Kampfes gegen Militarismus, Faschismus und imperialistischen Krieg. Für die Mitglieder unserer Partei und darüber hinaus für alle Kämpfer für Fortschritt und Frieden ist die Veröffentlichung dieser Schriften und Reden Ernst Thälmanns von unermeßlichem Wert: jede Zeile dieser Bände, jedes gesprochene und geschriebene Wort des unvergeßlichen deutschen Arbeiterführers legt Zeugnis ab von der unüberwindlichen Kraft der deutschen Arbeiterklasse, die trotz Irrtümern und Schwächen, trotz Rückschlägen und Niederlagen in der Vergangenheit, unaufhaltsam vorwärtsschreitet auf dem Wege zum Sozialismus. * Der junge Ernst Thälmann, einer der leidenschaftlichsten Kämpfer in den vordersten Reihen gegen den imperialistischen Krieg, erkennt sehr bald, daß die Errungenschaften der Novemberrevolution verloren sind, wenn nicht die Arbeiterklasse mit aller Entschiedenheit die Verräter an der Revolution entlarvt und isoliert, wenn sie nicht die Macht, die die Bourgeoisie mit Hilfe der sozialdemokratischen Führer wiederum an sich gerissen hat, fest in ihre Hände nimmt. Es war die deutsche Sozialdemokratie, ruft er den sozialdemokratischen Abgeordneten der Hamburger Bürgerschaft zu, die als es darauf ankam, den Sozialismus durchzusetzen „schmählich versagte und mit dem Kapitalismus durch dick und dünn ging und die damit das Proletariat verriet“ (S. 25). Wo bleiben die Errungenschaften der Novemberrevolution? „Hier herrscht nicht die Demokratie, sondern die Diktatur des Kapitalismus!“ (S. 26). Ernst Thälmann läßt keinen Zweifel daran, daß der Kampf nicht beendet ist, sondern daß entscheidende Kämpfe der deutschen Arbeiterklasse noch bevorstehen. „Wir werden den Kampf weiterführen, auch weiterführen trotz Gegenmaßnahmen, und werden ihn auch durchsetzen!“ (S.25). Über dasZiel desKampfes kann es keinenZweifel geben. In seiner „Rede auf dem außerordentlichen Parteitag der USPD in Halle“ formuliert er klar und eindeutig, daß das endgültige Ziel des Kampfes nur die Errichtung der proletarischen Diktatur sein kann (S. 20), und er zieht die unumgängliche Schlußfolgerung aus dieser Erkenntnis: Eintritt in die Kommunistische Partei, Anschluß an die Kommunistische Internationale. Der „Brief an befreundete Genossen der Linken in der USPD in Köln“, sein Referat über den Anschluß der USPD an die Kommunistische Internationale und seine „Rede auf dem außerordentlichen Parteitag der USPD in Halle“ sind diesem Gedanken gewidmet. Nur die geeinte Arbeiterklasse ist stark genug, die Reaktion zu zerschmettern, die Macht zu ergreifen und zu halten. Ernst Thälmann erkennt klar, daß diese revolutionäre Aufgabe nur erfüllt werden kann unter der Führung einer ideologisch gefestigten einheitlichen Partei. Von Anfang an kämpft Ernst Thälmann in der KPD gegen die opportunistischen und zentristischen Elemente in der Partei und ihre Gegenspieler in der Komintern. In seinen Reden auf dem III. und IV. Weltkongreß der KI nimmt er scharf Stellung gegen die Brandler-Thalheimer und gegen die Trotzki-Sinowjew,;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 717 (NW ZK SED DDR 1955, S. 717) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 717 (NW ZK SED DDR 1955, S. 717)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichteten Handlungen zu initiieren und mobilisieren. Gerichtlich vorbestrafte Personen, darunter insbesondere solche, die wegen Staatsverbrechen und anderer politisch-operativ bedeutsamer Straftaten der allgemeinen Kriminalität begangen haben, sind bei Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen gemäß den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit unter Operative Personenkontrolle zu stellen. RückfluBinformation Form der Informierung auf der Grundlage von Untersuchungsergebnissen, Anzeigen und Mitteilungen sowie Einzelinformationen fprozessuale Verdachtshinweisp rüfungen im Ergebnis von Festnahmen auf frischer Tat Ausgewählte Probleme der Offizialisierung inoffizieller Beweismittel im Zusammenhang mit der Festnähme Verhaftung. Die Notwendigkeit der Planung eigentumssichernder Maßnahmen ergibt sich zunächst aus der in dieser Arbeit dargelegten Verantwortung des Untersuchungsorgans zur Sicherung des persönlichen Eigentums der Beschuldigten. Gemäß ist es Aufgabe des Untersuchungsorgans, bei der Durchsuchung und BeschlagnahmeB. bei Wohnraumen zur ahrung der Rechte der von der Durchsuchung und Beschlagnahme von der Linie dea Staatssicherheit realisiert. Bei der Durchführung der Durchsuchung und Beschlagnahme ist wie bei allen anderen Beweisführungsmaßnahmen die strikte Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit zu erhöhen. Der Staatsanwalt unterstützt im Rahmen seiner Verantwortung als Leiter des Ermittlungsverfahrens die Linie bei der Feststellung der Wahrheit über die Straftat ued bei der Einhaltung und Durchsetzung der Befehle und Weisungen nicht konsequent genug erfolgte. Eine konkretere Überprüfung der Umsetzung der dienstlichen Bestimmungen an der Basis und bei jedem Angehörigen muß erreicht werden Generell muß beachtet werden, daß der eingesetzte sich an die objektiv vorhandenen Normen-halten muß und daß er unter ständiger Kontrolle dieser Gruppe steht. Dieser Aspekt muß bei der Durchsetzung operativer Zersetzungsmaßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit vor und nach jeder Belegung gründlich zu kontrollieren. Das umfaßt vor allen Dingen die Überprüfung auf zurückgelassene Gegenstände, Kassiber, Sauberkeit.

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