Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 683

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 683 (NW ZK SED DDR 1955, S. 683); Bevollmächtigte der Räte der Kreise und Politleiter der MTS tauschten Erfahrungen aus Wie schon berichtet, führte die Redaktion des „Neuen Wegs( vor einiger Zeit einen Erfahrungsaustausch mit einigen Bevollmächtigten und Politleitern aus den MTS-Bereichen durch. Die Berichte dieser Genossen gaben der Redaktion viele Hinweise, wie sie durch Beiträge im „Neuen Weg“ helfen kann, die Arbeit der Bevollmächtigten zu verbessern. Wir veröffentlichen diesmal einige Diskussionsbeiträge, die die Methoden der Arbeit der Bevollmächtigten und Instrukteure veranschaulichen. Die Redaktion begrüßt es, wenn auch die Bevollmächtigten, die nicht an der Beratung teil-nahmen, durch Zuschriften an den „Neuen Weg“ über ihre Arbeitsmethoden berichten, um den Erfahrungsaustausch zu erweitern. Die Redaktion Dieter Barsig, Bevollmächtigter des Rates des Kreises im Bereich der MTS Falkenrhede, Kreis Nauen : Die Sorge um die landwirtschaftlichen Produktions- genossenschaften steht im Seit Ende Dezember 1954 bin ich als Bevollmächtigter tätig, und bald danach nahmen auch in jedem Brigadebereich die Instrukteure ihre Tätigkeit auf. Für uns alle war die Arbeit neu. Es war deshalb notwendig, daß wir uns sehr schnell mit unseren Aufgaben bekannt machten. Da die Festigung der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften eine der vordringlichsten Aufgaben für uns ist, studierten wir zunächst gründlich die Beschlüsse der III. Konferenz der LPG. Im Januar haben wir dann alle Vorsitzenden und Vorstände der Genossenschaften zusammengerufen und sie ausführlich über die Ergebnisse der III. Konferenz der LPG informiert. Die Kreisleitung der Partei führte dann mit allen Bevollmächtigten und Instrukteuren ein Seminar durch, um sie dadurch mit der genossenschaftlichen Arbeit vertraut zu machen. Wir mußten wissen, wie wird die Arbeitseinheit berechnet, wie muß der Produktionsplan aussehen, wie müssen die Brigaden eingesetzt werden und wie sollen sie arbeiten, was versteht man in der LPG unter dem Leistungsprinzip, wie ist die Arbeit eines Buchhalters und über noch viele andere Fragen. Als unsere Instrukteure in allen diesen Fragen Bescheid wußten, erhielten sie den Auftrag, in den ihnen zustehenden LPG die Arbeitsweise und die politische und wirtschaftliche Lage zu untersuchen. Wir wollten darüber informiert sein, wie arbeiten die Vorsitzenden, wie wird die Arbeit bewertet, wie wird das Statut eingehalten und ähnliche Fragen. Das Er- Vordergrund unserer Arbeit gebnis der Untersuchungen wurde auf einer Arbeitsbesprechung mit allen sieben Instrukteuren unseres Bereiches ausgewertet. So verschafften wir uns einen guten Überblick über unsere LPG und konnten im Kollektiv beraten, worauf wir uns in der nächsten Zeit konzentrieren müssen, damit es in jeder Genossenschaft besser vorangeht. Die erarbeiteten Analysen jeder Genossenschaft dienen uns nun als Grundlage für alle Besprechungen, die wir im Interesse der LPG mit der Stationsleitung der MTS oder den Verantwortlichen im Hat des Kreises führen. Außerdem leiten wir daraus unsere Vorschläge ab, die wir den Vorständen und Versammlungen der Genossenschaften unterbreiten. Eine besondere Hilfe sind uns diese Unterlagen bei der Anleitung der Parteiorganisationen in den LPG. Um die III. Konferenz der LPG richtig auszuwerten, sorgten wir dafür, daß in jeder landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft Mitgliederversammlungen durchgeführt wurden. Vorher hatten wir mit den Genossen der Grundorganisation festgelegt, was unbedingt behandelt werden muß, um die Genossenschaften weiter zu festigen. Die Instrukteure hatten den Auftrag, gemeinsam mit den Genossen der Parteiorganisationen der LPG einen Plan auszuarbeiten, der die Beschlüsse der III. Konferenz konkret für die Genossenschaften festlegte. Ein weitere*- Plan enthält die genauen Angaben der Neuerermethoden, die diese Genossenschaften anwenden sollten, um die Pro-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 683 (NW ZK SED DDR 1955, S. 683) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 683 (NW ZK SED DDR 1955, S. 683)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Schaffung einer inneren Opposition der Ougend zum sozialistischen Staat und zur Partei. Deshalb ist es erforderlich, jede Entscheidung über die Anwendung rechtlicher Maßnahmen in das System der politischen und politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit einzelner Diensteinheiten erfordert die noch bewußtere und konsequentere Integration der Aufgabenstellung der Linie in die Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und wirksamen Bekämpfung der Feinetätigkeit und zur Gewährleistuna des zuverlässigen Schutzes der Staat-liehen Sicherheit unter allen Lagebedingungen. In Einordnung in die Hauptaufgabe Staatssicherheit ist der Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit erfolgst unter konsequenter Beachtung der allgemeingültigen Grundsätze für alle am Strafverfahren beteiligten staatlichen Organe und anderen Verfahrensbeteiligten. Diese in der Verfassung der und im in der Strafprozeßordnung , im und weiter ausgestalteten und rechtlich vsr bindlich fixierten Grundsätze, wie zum Beispiel Humanismus; Achtung der Würde des Menschen ein durchgängiges unverbrüchliches Gebot des Handelns. Das Recht Verhafteter auf aktive Mitwi in dem rechtlich gesicherten Rahmen in und die sich daraus für alle Untersuchungskollektive ergaben, erforderte, die operative Lösung von Aufgaben verstärkt in den Mittelpunkt der Leitungstätigkeit zu stellen. Es gelang dabei, den Angehörigen der Linie ihre Verantwortung deutlich zu machen durch hohe tschekistische Wachsamkeit, mit vorbildlicher Einstellung zur Lösung der übertragenen politisch-operativen Sicherungs- und Kontrollaufgaben, durch das Erkennen und Beseitigen begünstigender Bedingungen und Umstände sowie zur Schadensverhütung; die effektive Zusammenarbeit mit anderen operativen Diensteinheiten das evtl, erforderliche Zusammenwirken mit staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben, Kombinaten und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen und Kräften die Peindtätigkeit begünstigenden Bedingungen zu erkennen und zu beseitigen sowie die Stabilität der Volkswirtschaft fördernde Maßnahmen einzuleiten.

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