Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 660

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 660 (NW ZK SED DDR 1955, S. 660); GERDA HOLZMACHER über die Arbeit mit den Propagandisten Eine der entscheidenden Aufgaben, die die 24. Tagung des Zentralkomitees stellt, ist, die ideologisch-politische Arbeit in der Partei, unter den Mitgliedern der Massenorganisationen sowie in der gesamten Bevölkerung zu verbessern und zu verstärken. Die internationalen Ereignisse, unser Kampf um die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands auf demokratischer Grundlage sowie die Entwicklung in unserer Deutschen Demokratischen Republik werfen ständig neue Probleme auf, die es zu erkennen und zu verstehen gilt, da sich aus ihnen neue Aufgaben ergeben. Den Inhalt und das Wesen der neuen Probleme zu erkennen, sich in der internationalen und nationalen Politik richtig zu orientieren, um für die eigene Haltung und Arbeit Schlußfolgerungen ziehen zu können, dazu muß die Propaganda des Marxismus-Leninismus den Menschen verhelfen. Sie muß alle Unklarheiten beseitigen, falsche Auffassungen und Vorstellungen überwinden helfen und sich mit den feindlichen Ideologien, die aus Westberlin und Westdeutschland in die Deutsche Demokratische Republik eingeschleust werden, auseinandersetzen. Die Propagandisten müssen den Menschen wissenschaftlich und anschaulich zugleich erklären, daß all dies feindliche Gedankengut dazu dienen soll, die Entwicklung unserer Volkswirtschaft zu hemmen und die Kampfkraft unserer Bevölkerung für den Frieden und die demokratische Wiedervereinigung Deutschlands zu lähmen. Ein wirklich demokratischer Staat ist dadurch stark, daß alle seine Bürger die politischen Zusammenhänge kennen und wissen, wohin der Weg führt. Dann arbeiten sie aktiv und'bewußt an der Verwirklichung dieser Politik mit. Unsere Partei ist zutiefst daran interessiert, der gesamten Bevölkerung dieses Wissen zu vermitteln, sie noch enger um Partei und Regierung zu scharen und sie zu Kämpfern für die Lebensinteressen des deutschen Volkes und zu Erbauern der sozialistischen Gesellschaft zu erziehen. Theoretisch sind sich alle Parteileitungen, besonders nach der 24. Tagung des Zentralkomitees, der zwingenden Notwendigkeit der ideologisch-politischen Erziehungsarbeit bewußt. Doch in der praktischen Verwirklichung der gestellten Aufgaben, vor allem auf dem Gebiet der propagandistischen Arbeit, findet diese Erkenntnis nicht immer ihren Niederschlag. Um die Propagandaarbeit zu verbessern, muß begonnen werden mit der Auswahl der Kader, die diese Aufgabe lösen sollen. Der Propagandist soll den Parteimitgliedern und allen Werktätigen die unbesiegbare Lehre des Marxismus-Leninismus vermitteln, sie im Geiste der marxistisch-leninistischen Weltanschauung zu aktiven Kämpfern für das neue Leben erziehen. Seine Kenntnisse und Fähigkeiten, die Fragen wissenschaftlich und allgemeinverständlich zu klären, die Theorie des Marxismus-Leninismus an den konkreten, die Menschen bewegenden Ereignissen darzulegen, sind daher von großer Bedeutung. Den Parteileitungen kann und darf es darum nicht gleichgültig sein, wer Propagandist der Partei ist. Sie müssen die Propagandisten kennen und ständig bestrebt sein, ihre propagandistischen Kader zu qualifizieren. Bei der Analyse des vergangenen Parteilehrjahres muß deshalb in den Partei-leitungèn die sachliche und gewissenhafte Einschätzung der Propagandisten, der Lektoren, Seminar- und Zirkelleiter im Vordergrund stehen. Die Parteileitungen müssen wissen, ob jeder Propagandist es verstanden hat, die Theorie lebensnah, in enger Verbindung mit der Praxis zu vermitteln, oder ob seine Darlegungen dogmatische Wiederholungen der Leitsätze des Marxismus-Leninismus waren. Sie müssen die Fragen stellen und klar beantworten: Besaß der Propagandist die;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 660 (NW ZK SED DDR 1955, S. 660) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 660 (NW ZK SED DDR 1955, S. 660)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Rahmenkollektivvertrag für Zivilbeschäftigte Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Operative Führungsdokumente der Hauptabteilungen und Bezirks-verwaltungen Verwaltungen Planorientierung für das Planjahr der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage zur Durehführungsbestimmung zur Dienstanweisung zur operativen Meldetätigkeit über die Bewegung, den Aufenthalt und die Handlungen der Angehörigen der drei westlichen in der BdL Anweisung des Leiters der Abteilung oder seines Stellvertreters. In Abwesenheit derselben ist der Wachschichtleiter für die Durchführung der Einlieferung und ordnungsgemäßen Aufnahme verantwortlich. Er meldet dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung in mündlicher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Den Leitern der zuständigen Diensteinheiten der Linie sind die vorgesehenen Termine unverzüglich mitzuteilen.

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