Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 639

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 639 (NW ZK SED DDR 1955, S. 639); Leserzuschriften 639 lehrjahres in der Dorfparteiorganisation Gallin ist kein Beweis für die richtige Arbeit, sondern dafür, daß es in der Kreisleitung Lübz nach der Meinung des Genossen Scheer „Fachabteilungen“ gibt. Es ist doch keine beispielhafte Arbeitsweise, W'enn im Rechenschaftsbericht der Grundorganisation festgestellt wird, daß die Beteiligung am Parteilehrjahr nur 50 Prozent beträgt und nach Auswertung des Rechenschaftsberichtes in der Kreisleitung erst der Propaganda-Instrukteur und der Bezirks-Seminarlehrer in die Grundorganisationen gehen und jetzt erst den Zustand verändern. So anerkennenswert das schnelle Eingreifen der Kreisleitung nach der Berichtswahlversammlung ist, so muß man doch fragen: Was haben die Genossen, die für die Anleitung und Hilfe der Grundorganisation in der Vorbereitung und Durchführung der Berichtswahlversammlung verantwortlich waren, getan? Richtig wäre es gewesen, in der Vorbereitung der Rechenschaftslegung und der Neuwahl mit der Leitung und der gesamten Grundorganisation über die Bedeu- tung des Parteilehrjahrs zu diskutieren und den Zustand sofort zu verändern. Dieses Beispiel zeigt, daß die für diese Grundorganisationen verantwortlichen Genossen ihre Aufgaben nicht richtig und allseitig gelöst haben und daß die Parteipropaganda vielfach ein Privileg der „Fachabteilung“ ist; Dieses Beispiel beweist, daß einige Funktionäre unserer Kreisleitungen noch nicht erkannt haben, daß die ideologische Arbeit ein Hauptbestandteil der politischen Führung der Partei ist und daß die Ressortarbeit im Kreis Lübz in dieser Frage noch nicht überwunden ist. Die politische Führung der Partei verlangt, daß die Mitarbeiter aller Abteilungen für die Verbesserung der ideologischen Arbeit im gleichen Maße verantwortlich sind. Das geht auch klar und eindeutig aus dem Beschluß des Büros der Bezirksleitung Schwerin vom 1. April 1955 hervor. F. Nappe Instrukteur der Abt. Prop ./Agit, der Bezirksleitung Schwerin Unsere Versammlung ging aus wie das Hornberger Schießen Am 26. April 1955 wurden die Bauern von Grenzow-Zarrentin zu einer Versammlung eingeladen. Die Tagesordnung legte fest, daß die Durchführung des Wettbewerbs zur Steigerung der Viehwirtschaft behandelt werden sollte. Dazu war noch ein Kurzreferat des Zootechnikers vorgesehen. Die Versammlung war, obwohl wir mitten in der Frühjahrsbestellung standen, von 34 Bauern besucht. Wir hatten in unserer Gemeinde schon einen Kampfplan aufgestellt, in dem sich die einzelnen Kollegen gute Ziele stecken. Da aber unser Staat von uns Bauern eine noch größere Steigerung der Produktion erwartet, wollten wir auf dieser Versammlung erreichen, daß die einzelnen Kollegen noch höhere Verpflichtungen übernehmen. Das sollte unser Beitrag zu den noch größeren Aufgaben sein, die die Ministerratsverordnung stellt. Der Verlauf des Abends hat einen Strich durch unser Vorhaben gemacht. Damit auch andere Genossen daraus etwas lernen, will ich die Ursachen des schlechten Verlaufs hier berichten. Von der MTS Murchin waren der Bevollmächtigte des Rates des Kreises, der Agronom, der Zootechniker und der Milchleistungsprüfer erschienen. Der Politleiter, Genosse Wilke, war nicht anwesend. Erst sprach der Agronom über die Bedeutung des Ministerratsbeschlusses, ohne die speziellen Aufgaben für uns zu erläutern, die sich für den Inhalt und die Durchführung des Wettbewerbs daraus ergeben. Nach ihm ergriff der Zootechniker das Wort. Durch seine Ausführungen wollte er die Bauern mit den Neuerermethoden in der Vieh Wirtschaft bekannt;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 639 (NW ZK SED DDR 1955, S. 639) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 639 (NW ZK SED DDR 1955, S. 639)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Störungen sowie der Eingrenzung und Einschränkung der real wirkenden Gefahren erbringen. Es ist stets vom Prinzip der Vorbeugung auszuqehen. Auf Störungen von Sicherheit und Ordnung im Verantwortungsbereich. Welche Ergebnisse durch die bei der Deckung des Informationsbedarfs der Diensteinheit erzielt werden können, soll beispielhaft verdeutlicht werden.

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