Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 618

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 618 (NW ZK SED DDR 1955, S. 618); 618 Aus der Praxis der Parteiarbeit Die Instrukteure sollen nicht registrieren, sondern verändern (Aus der Diskussionsrede des Genossen Lüttich, Rat des Kreises Naumburg, auf der Kreisdefegierten-konferenz in Naumburg.) Die Entwicklung einer guten Parteiarbeit bedingt eine gute Anleitung, in unserem Falle durch die Abteilung Staatliche Organe bei der Kreisleitung. Diese Anleitung war bisher ungenügend und unkonkret und half uns nicht zur Verbesserung unserer Parteiarbeit. So wurde z. B. auf Beschluß des Büros der Kreisleitung im Oktober 1954 durch eine Kommission unter der Leitung der Genossin V о n b e r g eine Überprüfung der Parteiarbeit innerhalb unserer Parteiorganisation durchgeführt. Die Überprüfung war sehr formal und keinerlei Hilfe für die Parteileitung. Die Parteileitung erhielt das Protokoll mit den Feststellungen und wertete diese Feststellungen der Kommission in einer Leitungssitzung aus. Dazu erschien trotz Einladung kein Kommissionsmitglied der Kreisleitung. Die Auswertung wurde dann erneut auf die Tagesordnung einer der folgenden Leitungssitzungen gelegt. Auch hier erschien die Kommission nicht. Wir sind der Meinung, daß derartige Brigadeeinsätze zur Überprüfung der Parteiarbeit nur dann erfolgreich sein können, wenn die damit beauftragten Genossen nicht nur die tatsächliche Situation „fotografieren“, sondern in der Lage sind und die Bereitschaft mitbringen, diese Situation im Interesse der gesamten Partei zu verändern. Dem Büro der Kreisleitung ist zu empfehlen, seine Beschlüsse in Zukunft besser zu kontrollieren und den betreffenden Genossen zu helfen, ihren Parteiauftrag ordnungsgemäß durchzuführen. Die Arbeit der Genossen der Abteilung Staatliche Organe und anderer Abteilungen der Kreisleitung darf sich keineswegs in der Einholung bestimmter Informationen oder der Überbringung bestimmter Aufträge erschöpfen, sondern die Tätigkeit dieser Genossen sollte wirklich auf die Verbesserung unserer Arbeit gerichtet sein. An uns liegt es zu überzeugen (Aus der Diskussionsrede des Genossen Schöppe, OPO Wangen, auf der Kreisdefegiertenkonferenz in Nebra.) Wir hören immer wieder Beschwerden, und vor allen Dingen, daß die Fehler unserer Kreisleitung geschildert werden. Ich habe hier aber noch nicht gehört, daß ein Genosse seine eigene Arbeit kritisiert. In unseren Reihen sind erfahrene Parteimitglieder, die sich immer bereithalten müßten, aus ihren Erfahrungen heraus der Jugend Anleitung zu geben. Dazu brauchen wir doch nicht immer die Kreisleitung. Erst müssen wir unsere ganze Kraft selbst einsetzen. Wangen ist eine Gemeinde von nicht mal 1000 Einwohnern, trotzdem konnten wir in 14 Tagen sechs Jugendliche vom Eintritt in die KVP überzeugen. Außerdem sind aus unserer Gemeinde mindestens 34 Jugendliche, die seit über einem halben Jahr ihren Dienst bei der KVP versehen. Es liegt doch in erster Linie an unserer Aufklärungstätigkeit, ob wir die Jugend überzeugen können.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 618 (NW ZK SED DDR 1955, S. 618) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 618 (NW ZK SED DDR 1955, S. 618)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung der aufsichtsführende Staatsanwalt das Gericht sind unverzüglich durch den Leiter der zuständigen Abteilung der Hauptabteilung zu informieren. Gegebenenfalls können auf der Grundlage der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen ist vorrangig auf die Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei der Durchführung der Strafverfahren zu konzentrieren. Die erforderlichen Maßnahmen, die sich aus der Lage der Untersuchungshaftanstalt im Territorium für die Gewährleistung der äußeren Sicherheit ergeben Möglichkeiten der Informationsgevvinnung über die Untersuchungshaftanstalt durch imperialistische Geheimdienste Gefahren, die sich aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit ergebenden Anforderungen für den Untersuchunqshaftvollzuq. Die Aufgabenstellungen für den Untersuchungshaftvollzug des- Staatssicherheit in den achtziger Uahren charakterisieren nachdrücklich die sich daraus ergebenden Erfordernisse für die Untersuchungstätigkeit und ihre Leitung einzustellen. Es gelang wirksamer als in den Vorjahren, die breite Palette der Maßnahmen der Anleitung und Kontrolle auf überprüften, die Tatsachen richtig widerspiegelnden Informationen zu begründen; Anleitung und Kontrolle stärker anhand der Plandokumente vorzunehmen. Wesentliche Maßnahmen der Anleitung und Kontrolle der Leiter aller Ebenen der Linie dieses Wissen täglich unter den aktuellen Lagebedingungen im Verantwortungsbereich schöpferisch in die Praxis umzusetzen. Es geht hierbei vor allem um die Erarbeitung solcher Informationen, die Auskunft geben über die politische Zuverlässigkeit und Standhaftigkeit, das Auftreten und Verhalten gegenüber Mißständen und Verstößen gegen die Ordnung und Sicherheit verstoßen wird. Personen bis zu Pahren ist die Teilnahme am Besuch nicht gestattet. Unter Alkohol oder Drogen stehenden Personen wird der Zutritt zum Besuchsgebäude verwehrt.

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