Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 616

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 616 (NW ZK SED DDR 1955, S. 616); 616 Aus der Praxis der Parteiarbeit die Arbeit zu verbessern, von der Formerei ist aber nichts zu hören und zu sehen.“ Die schlechte Arbeit der Genossen bei den Kranführern zeigt sich am besten darin, daß bei den Kranführern der höchste Stand an Kranken und an Bummelschichten zu verzeichnen ist. Aufgabe unserer Genossen muß es sein, ihre Arbeit zu verbessern, um auch in den heute noch zurückgebliebenen Abteilungen höhere Produktionserfolge zu erzielen. Die Kandidaten zu bewußten, standhaften Parteimitgliedern erziehen Aus der Diskussionsrede des Genossen K n a u t h auf der Betriebsdelegiertenkonferenz des Thälmann-Werkes, Magdeburg.) Der IV. Parteitag forderte von den Grundorganisationen, alle Anstrengungen zu machen, um die soziale und altersmäßige Zusammensetzung der Partei zu verbessern. Im vergangenen Jahr konnte die Grundorganisation der Elektrowerkr-Stätten das Durchschnittsalter durch die Aufnahme von acht Kandidaten in die Partei um zwei Jahre verringern. In Anbetracht dessen, daß die Zusammensetzung der Partei eine Grundfrage ihres Aufbaues ist, gewinnt die Arbeit mit den Kandidaten eine besondere Bedeutung, denn für die Verwirklichung der führenden Holle der Partei ist das Bewußtsein, die Kampfentschlossenheit, die Aktivität und Initiative ihrer Mitglieder entscheidend. Die Kandidaten zu bewußten Mitgliedern unserer Partei zu erziehen, ist eine ernste und verantwortungsvolle Aufgabe aller Genossen. In unserer Grundorganisation zeigte sich, daß im vergangenen Jahr von den aufgenommenen acht Kandidaten für drei eine Kandidatenzeitverlängerung um ein halbes Jahr erforderlich wurde. Diese Genossen hatten sich während ihrer Kandidatenzeit nur ungenügend mit den Zielen und Aufgaben unserer Partei vertraut gemacht und infolgedessen ihre Parteiaufträge nur mangelhaft durchgeführt. Der Parteileitung und auch den Bürgen war die mangelhafte Aktivität der Kandidaten bekannt, die Parteileitung versäumte es jedoch, einerseits die Bürgen auf ihre ungenügende Arbeit mit den Kandidaten hinzu weisen und andererseits hat sie es versäumt, selbst mit den Kandidaten entsprechende Auseinandersetzungen zu führen. Erst die Verlängerung der Kandidatenzeit war das Signal, sich intensiv mit den Kandidaten zu beschäftigen. Daraus hat die Parteileitung die Schlußfolgerung gezogen, in Zukunft ständig die Genossen Bürgen unter Beisein des betreffenden Kandidaten vor der Leitung berichten zu lassen, um den Stand der Entwicklung des Kandidaten zum Mitglied zu kontrollieren, entsprechende Hilfe zu geben, den Kandidaten in diesen Aussprachen mit den Beschlüssen und dem Statut vertraut zu machen und ihn zu einem standhaften Parteimitglied zu erziehen. Das wird die Voraussetzung dafür sein, Überschreitungen der Kandidatenzeit in Zukunft zu beseitigen. In diesem Zusammenhang noch ein ernstes Wort an unsere Kreisleitung. Im Statut heißt es u. a., daß die Bestätigung von Kandidaten und Mitgliedern der Partei durch die Kreisleitung innerhalb von 4 Wochen erfolgen muß. Wir stellen jedoch fest, daß in allen Fällen bei unseren Kandidaten und Mitgliedern in der Vergangenheit die Zeit vom Beschluß der Grundorganisation bis zur Aushändigung des Dokumentes bzw. der Kandidatenkarte die Kreisleitung rund 3И Monate benötigt. Wir stellen deshalb die Forderung, daß die Kreisleitung in Zukunft die im Statut festgelegte Frist unbedingt einhält.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 616 (NW ZK SED DDR 1955, S. 616) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 616 (NW ZK SED DDR 1955, S. 616)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Leitern der Diensteinheiten, die Teilvorgänge bearbeiten, zu sichern, daß alle erforderlichen politisch-operativen Maßnahmen koordiniert und exakt durchgeführt und die dazu notwendigen Informationsbeziehungen realisiert werden. Organisation des Zusammenwirkens mit den Sachverständigen nehmen die Prüfung und Würdigung des Beweiswertes des Sachverständigengutachtens durch den Untersuchungsführer und verantwortlichen Leiter eine gewichtige Stellung ein.

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