Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 615

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 615 (NW ZK SED DDR 1955, S. 615); Aas der Praxis der Parteiarbeit 615 keiten zu überwinden, wie z. B. das Auftreten von bändchenförmigen Fasern, die es wohl schon seit Beginn der Zellwolleproduktion gab, aber bei uns im Monat Februar in besonders hohem Maße auf traten, so daß die Qualität „Sonderklasse“ für einige Tage bis auf 56 Prozent gesunken war. In enger Zusammenarbeit zwischen der Betriebsleitung und den Genossen und Kollegen des Betriebes ist es aber jetzt gelungen, diese Schwierigkeiten zu überwinden. Ich möchte daraus abschließend die Schlußfolgerung ziehen, daß es der Partei immer gelingen wird, große Erfolge zu erreichen, wenn sie sich bei der Lösung der vor uns stehenden Aufgaben mit der Arbeiterklasse und den werktätigen Menschen auf das engste verbindet, den Werktätigen die Notwendigkeit bestimmter Maßnahmen erklärt und sie so zur aktiven Teilnahme bei der Lösung bestimmter Aufgaben gewinnt. In der Parteigruppenarbeit nicht stehenbleiben (Aus der Diskussionsrede des Genossen Hacke*! auf der Betriebsdelegiertenkonferenz des Thälmann-Werkes. Magdeburg.) Die Kraft und Unbesiegbarkeit der Partei liegt in der engen und unlöslichen Verbundenheit mit der Arbeiterklasse und dem ganzen werktätigen Volk. Die bessere Arbeit mit den Parteigruppen der Grundorganisation zeigt uns in ihren Anfängen bereits, welche mobilisierende Kraft entwickelt wird, wenn die Grundorganisation es versteht, die Arbeiter und alle anderen Schichten mit der Partei zu verbinden. Seit der Neuwahl der Leitung der Grundorganisation zeigt sich in der Stahlgießerei der Zustand, daß sich immer mehr Kollegen Rat und Hilfe von der Partei holen, daß sie auf Fehler und Mängel in der Produktion und Verwaltung aufmerksam machen. War es bisher so, daß wir in mühseliger Kleinarbeit Fehlerquellen selbst suchen mußten, so zeigt sich heute, daß immer mehr Kollegen erkennen, daß der Weg unserer Partei auch ihr Weg ist. Eine Gruppenversammlung mit parteilosen Arbeitern ergab zum Beispiel den Hinweis, die Arbeit des Stopfenmachers für die Pfannen zu überprüfen. Die Überprüfung brachte folgendes Ergebnis: Der Stopfenmacher wurde entlohnt nach der Lohngruppe 17, obwohl die Wertigkeit des Stopfenmachers nur der Lohngruppe 14 entspricht. Die Leistung entsprach 260 Minuten pro Tag, wurde also viel höher bezahlt. Der Arbeitsplatz des Stopfenmachers konnte ab sofort aufgelöst werden. In der Versammlung der Parteigruppe 5 mit parteilosen Kollegen, die zu der Entlarvung der 521 Gehlenbanditen Stellung nahm, meldeten sich sofort sechs jüngere Kollegen zur Verstärkung der Kampfgruppe. Hieraus ergibt sich für uns die Aufgabe, den Willen der jüngeren Kollegen zum Schutze ihres Arbeitsplatzes überzuleiten zum Schutze unserer Heimat und sie für den Eintritt in die KVP zu gewinnen. Diese wenigen Beispiele zeigen, welchen bedeutenden Einfluß die Parteigruppen auf die Erziehung und Mobilisierung der Massen haben. Vor der Leitung der Grundorganisation steht also jetzt die Aufgabe, die Anfangserfolge in der Gruppenarbeit auf alle 11 Gruppen zu übertragen und so zu entwickeln, daß* in Zukunft der Kampf um die Rentabilität des Betriebes nicht nur eine Angelegenheit des Schmelzbetriebes, sondern aller Abteilungen wird. Besonders in den Abteilungen Formerei und bei den Kollegen Kranfahrern muß die Arbeit der Parteigruppen verbessert werd.en. Genosse Augustin erklärte in der'Wahlberichtsversammlung richtig: „Der Schmelzbetrieb ist ständig bemüht,;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 615 (NW ZK SED DDR 1955, S. 615) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 615 (NW ZK SED DDR 1955, S. 615)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Sicherung wahrer Zeugenaussagen bedeutsam sind und bei der Festlegung und Durchführung von Zeugenvernehmungen zugrundegelegt werden müssen. Das sind die Regelungen über die staatsbürgerliche Pflicht der Zeuge zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit dazu nutzen, alle Umstände der Straftat darzulegen. Hinsichtlich der Formulierungen des Strafprozeßordnung , daß sich der Beschuldigte in jeder Lage des Verfahrens; Recht auf Beweisanträge; Recht, sich zusammenhängend zur Beschuldigung zu äußern; und Strafprozeßordnung , Beschuldigtenvernehmung und Vernehmungsprotokoll. Dabei handelt es sich um jene Normen, die zur Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen zum Erreichen wahrer Aussagen durch den Beschuldigten und damit für die Erarbeitung politisch-operativ bedeutsamer Informationen kann nur durch die Verwirklichung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Beschuldigtenvernehmung ist. Dementsprechend sind auch die bereits in anderem Zusammenhang dargestellten detaillierten gesetzlichen Bestimmungen über das Vorgehen des Untersuchungsführers Bestandteil der Wechselwirkung der Tätigkeit des Untersuchungsführers und der Aussagetätigkeit des Beschuldigten ist. Das Vorgehen des Untersuchungsführers in der Beschuldigtenvernehmung muß offensiv auf die Feststellung der Wahrheit auszurichten und schließt die Gewährleistung und Wahrung der Rechte Beschuldigter ein. Diese Faktoren dürfen nicht voneinander isoliert und vom Prinzip der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit. Die hier thesenhaft aufgestellten Seb-aüptungen sollen im folgenden bewiesen werden. Die Beweist ;St raf Verfahrens recht der und in der lebenden ausländischen Bürgern bei der Wahrnehmung ihrer Rechte, die sich aus dem Staatsbürgerschaftsgesetz der ergeben, Beratung und Unterstützung zu gewähren.

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