Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 555

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 555 (NW ZK SED DDR 1955, S. 555); Leserzuschriften 555 mit herangezogen, und so konnte vor kurzer Zeit der parteilose Kollege Karl Hoffmann aus dem Betrieb Muldenhütten für vorbildliche Arbeit in seiner Hausgemeinschaft zur Auszeichnung vorgeschlagen werden. Aber nicht nur bei der Arbeit in der Nationalen Front konnten durch die gute Zusammenarbeit beachtliche Erfolge erzielt werden, sondern auch auf anderen Gebieten der politischen Massenarbeit. So konnte der Verstand der DFD-Ortsgruppe arbeitsfähig gemacht werden, indem es möglich war, eine fortschrittliche Kollegin als Vorsitzende zu gewinnen. Auch in der FDJ und in der Dorfgewerkschaft konn-ten wir die Arbeit verbessern helfen. Die Unterschriftensammlung für den Wiener Appell wurde nicht formal durchgeführt. Die Agitatoren sämtlicher Grundorganisationen haben wir im Dorfausschuß der Nationalen Front zusammengenommen und mit ihnen über die Wichtigkeit der Unterschriftensammlung gesprochen. Es wurde ihnen klargemacht, daß die Kräfte des Friedens viel stärker sind als die Mächte, die den Atomkrieg planen und vorbereiten, daß also die Unterschriftensammlung gegen den Atomkrieg eine mächtige Waffe in der Hand des Friedenslagers ist, und daß es auf jede Unterschrift ankommt. So konnte am 5. Mai bei uns die Unterschriftensammlung als beendet erklärt werden. Noch etwas möchte ich zu dem Artikel der Genossen Pabel und Linke sagen. Es wird gar nicht verlangt, daß Genossen, die weitab von ihrem Arbeitsgebiet wohnen, im Bereich dieses Arbeitsgebietes vielleicht als Agitator in der Nationalen Front mitarbeiten sollen. Ein Beispiel: Genosse Walter Tenner, der in dem zwei Stunden von Hilbersdorf entfernten Ort Zug wohnt und in Muldenhütten, einem Ortsteil von Hilbersdorf, im Laboratorium arbeitet, wird nicht in Hilbersdorf, sondern in seinem Wohnort mitarbeiten. Andernfalls aber werden die Genossen, die in Muldenhütten arbeiten und in Hilbersdorf wohnen, zur Mitarbeit in der Nationalen Front und den Massenorganisationen herangezogen. Das zu organisieren, ist gar nicht so schwer, und so wird auch erreicht, daß die Genossen des öfteren in ihren Wohngebieten Zusammenkommen, um über die notwendigen Arbeiten zu sprechen. Durch eine gute Arbeitsorganisation ist vieles möglich, wras auf den ersten Blick als undurchführbar erscheint. Wenn die beiden Genossen sagen, daß sie die Genossen in den Betrieben in ihrem Wohn-bereich nicht kennen und daß das auch umgekehrt der Fall ist, so möchte ich ihnen raten, eine Verbindung aller Grundorganisationen in ihrem Wohnbereich herzustellen, dann werden sie auch die Genossen kennen und mit ihnen arbeiten lernen, Georg Biedermann it Die Genossen Pabel und Linke berühren in ihrer Zuschrift eine Frage, die in einer Vielzahl von Wohngruppen unserer Partei ungelöst ist. Es bedarf zweifellos für viele Wohngruppen einer baldigen Änderung der Arbeitsvoraussetzungen, wenn sie ihren Aufgaben gerecht werden sollen. Die oft völlig mangelhafte, wenn nicht ganz fehlende Anleitung durch die Kreisleitungen erhöht die Schwierigkeiten der Arbeit in den WPO. Ich bin der Meinung, daß sich zur Lösung der Probleme der WPO sehr wohl bessere Wege finden lassen, In der Parteiorganisation meines Wohnbereiches (Berlin-Hessenwinkel) sprach ich zwei Tage, bevor ich den oben erwähnten Beitrag las, über die Möglichkeiten der Verbesserung der Parteiarbeit in Auswertung des Referats des Genossen Schirdewan auf dem 23. Plenum. Die Diskussion ergab deutlich, daß eine Aktivierung der Arbeit der WPO durch im Wohnbereich ansässige Angehörige von BPO unerläßlich ist, wenn die Aufgaben der WPO erfüllt werden sollen. Gerade in unserem Wohngebiet wohnen viele leitende Staats-, Wirtschafts- und Kulturfunktionäre. Es darf die Zugehörigkeit der Betriebsangehörigen zu ihrer BPO kein Hinderungsgrund dafür sein, den WPO in ihrer Arbeit zu helfen. Das hilft nicht nur diesen WPO, sondern trägt auch zur besseren Information leitender Betriebs- und Verwaltungsfunktionäre über die kleinen Sorgen und Nöte der Mitglieder der WPO und des Wohnbereiches bei.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 555 (NW ZK SED DDR 1955, S. 555) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 555 (NW ZK SED DDR 1955, S. 555)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit geheimgehalten werden. Durch die Nutzung seines Mitspracherechts bei Vergünstigungen und Disziplinarmaßnahmen verwirklicht der Untersuchungsführer einen wesentlichen Teil seiner Verantwortung für die Feststellung der Wahrheit und schließt die Gewährleistung und Wahrung der Rechte des Beschuldigten ein. Keine dieser Faktoren dürfen voneinander isoliert und vom Prinzip der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlich ;eit in der Untersuchungstätigkeit im allgemeinen und im Beweisführuncsprozeß sowie bei der Realisierunn jeder Klotz.

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