Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 540

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 540 (NW ZK SED DDR 1955, S. 540); 540 Aus der Praxis der Parteiarbeit nischen Betriebsschulen dürfen aus diesem Grunde für keine Leitung der Betriebsparteiorganisationen der Braunkohlenwerke und vor allem für die Grundorganisation der Revierleitung Senftenberg kein unbekanntes Kapitel mehr bleiben. Der Einfluß der Partei, ihre Kontrolle muß sich auch in dieser Frage bemerkbar machen. Die Leitung der Betriebsparteiorganisation „John Schehr“ sollte auch schnellstens dafür sorgen, daß auf der Förderbrücke bei Inbetriebnahme in jeder Schicht eine Parteigruppe vorhanden ist. Bisher ist die Gewähr dafür noch nicht gegeben. Der Genosse Patowski wollte dies mit folgender Feststellung begründen: „Unsere Parteiorganisation ist überaltert, wir haben zuwenig Parteimitglieder.“ Er und die zwei Instrukteure seiner Abteilung taten aber in diesem Jahr noch nichts, um weitere der Besten der Belegschaft zielstrebig als Kandidaten für die Partei zu gewinnen. Der Abteilung für Wirtschaftspolitik der Kreisleitung Hoyerswerda und somit der gesamten Kreisleitung sind die Mängel in der Kaderarbeit im BKW „John Schehr“ bekannt. Es ist jedoch nicht zu spüren, daß ein parteilicher Kampf geführt wird, diese Mißstände zu beseitigen. Genosse Krüger, Leiter der Abteilung für Wirtschaftspolitik, wußte auf die Frage „Wie sieht es in den anderen Braunkohlenwerken im Bereich Hoyerswerda aus?“ nur zu antworten: „Genau nicht besser als im Braunkohienwerk ,John Schehr’.“ Ein Beschluß und eine gute Kontrolle der Kreisleitung muß eine Änderung herbeiführen; denn sie darf nicht mehr länger dulden, daß die Kaderentwicklung gegenüber der ökonomischen zurückbleibt. Genosse Zumpe, Kaderleiter im Braunkohlenwerk „Friedenswacht“, gibt ein gutes Beispiel in der Arbeit mit den Menschen. Er besitzt eine gute Übersicht über die fachlichen und politischen Fähigkeiten der ihm anvertrauten Kader. Die Inbetriebnahme der Erweiterungsanlagen wird von ihm gut mit vorbereitet. Eiweiß, welche Kollegen sich dafür qualifizieren müssen und wie das geschieht. Genosse Zumpe überzeugt sich des öfteren auch persönlich in der Technischen Betriebsschule, wie der Stand der Ausbildung der vorgesehenen Arbeitskräfte für die Erweiterungsanlagen ist. Ein Mangel in der Arbeit des Genossen Zumpe ist jedoch noch, daß er nicht genügend auf die von der Bergbauingenieurschule gekommenen jungen Menschen einwirkt. Einige haben sich gut entwickelt, andere kommen nicht so recht voran, obwohl ihre Prüfungsnoten in der Schule gut waren. Diesen jungen Ingenieuren fehlt es noch an Lebenserfahrung und politischen Erkenntnissen, um bewußt und zielstrebig auftreten zu können. Genosse Zumpe hat diese Eigenschaften, aber er muß seine Erkenntnisse auf die anderen Menschen, für deren Entwicklung er verantwortlich ist, übertragen. Dabei wird er feststellen, daß auch diese, die nicht von selbst mit ihren Aufgaben wachsen, genauso wertvoll sein können. Diese Weitererziehung junger Menschen, die von technischen Fachschulen in die Betriebe kommen, kann natürlich nicht nur Angelegenheit des Genossen Kaderleiters sein, sondern sie muß zur Sache der gesamten Parteiorganisation werden. Die Leitungen der Parteiorganisationen des Reviers Senftenberg sollten besonders von nun an regelmäßig in Sitzungen zu allen Fragen der Kaderentwicklung Stellung nehmen. Die große Perspektive in der ökonomischen Entwicklung ist gegeben. Jetzt muß es Hauptaufgabe sein, die Menschen zu befähigen, das Ziel zu erreichen, denn für den gesamten Entwicklungsprozeß tragen die Parteiorganisationen die Verantwortung. Otto Werner;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 540 (NW ZK SED DDR 1955, S. 540) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 540 (NW ZK SED DDR 1955, S. 540)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der Normen der sozialistischen Gesetzlichkeit sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung durch die Angehörigen des politisch-operativen Kontroll- und Sioherungsdien-stes Bin wesentlicher Bestandteil Gewährlerrftung der Sicherheit und Ordnung in jedem Verantwortungsbereich der Linie zunehmende Bedeutung, Das Anliegen des vorliegenden Schulungsmaterials besteht darin, die wesentlichsten theoretischen Erkenntnisse und praktischen Erfahrungen der Abteilung Staatssicherheit Berlin Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit , Aus-ffSiung; Durchführungslbastimmung zur Anweisung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Dienstobjekten der Abteilung Staatssicherheit Berlin. Die weitere Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit zur Aufdeckung ungesetzlicher Grenzübertritte unbekannter Wege und daraus zu ziehende Schlußfolgerungen für die Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung von Erscheinungen des ungesetzlichen Verlassens der zunehmend über die Territorien anderer sozialistischer Staaten zu realisieren. Im Zusammenhang mit derartigen Schleusungsaktionen erfolgte die Eestnahme von Insgesamt Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, die an der AusSchleusung von Bürgern. mitwirkten. Davon hatten Verbindung zu Merscherhändier-banden und anderen feindlichen Einrichtungen Personen, die von der oder Westberlin aus illegal in das Staatsgebiet der einreisten; durch in die reisende. Rentner aus der DDR; durch direktes Anschreiben der genannten Stellen. Im Rahmen dieses Verbindungssystems wurden häufig Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik, Kontakttätigkeit und Stützpunkttätigkeit, des staatsfeindlichen Menschenhandels und des ungesetzlichen Grenzübertritts, der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und -tätigkeit, der nachrichtendienstlichen Tätigkeit und anderer, feindlicher Aktivitäten sowie zur Aktivierung feindlicher Kräfte in der auszunutzen.

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