Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 537

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 537 (NW ZK SED DDR 1955, S. 537); Айз der Praxis der Parteiarbeit 537 Genosse Apolinarski, Betriebsleiter der Förderbrücke und Verdienter Bergmann, war von der gesamten Grundorganisation der Förderbrücke mit einer der besten Agitatoren für die Abgabe dieser Verpflichtung. Beharrlich diskutierte er mit Parteilosen dék Förderbrückenpersonals. Er erklärte ihnen, wie die Arbeitsorganisation verbessert und eine höhere Leistung der Förderbrücke erreicht werden kann. So half er mit, daß die Belegschaft der Förderbrücke zur Vorbereitung der ökonomischen Konferenz die genannte Verpflichtung abgab. Das war nicht die einzige, noch viele solche gute Verpflichtungen wurden abgegeben. Insgesamt will die Belegschaft des BKW „John Schehr“ einen überplanmäßigen Gewinn von 898 000 DM erarbeiten. Um im gesamten Senften-berger Revier die „Fieberkurve“ in der Planerfüllung zu beseitigen, ist es jedoch notwendig, daß alle Parteiorganisationen eine noch größere Kraft entfalten. In erster Linie müssen die Parteileitungen mit den Parteigruppen eine enge, lebendige Verbindung hersteilen; denn bisher stehen die Parteigruppen für fast alle Leitungen der Betriebsparteiorganisationen des Reviers nur auf dem Papier. Ist dieser Zustand beseitigt, kann die Parteikontrolle in jedem Produktionsbereich allseitig organisiert werden und wird somit die gesamte Lenkung und Leitung der Werke entscheidend verbessern. Die Parteiorganisationen haben auch mit Hilfe der Parteigruppen den Belegschaften zu erklären, daß nicht nur die Technik von „heute“ gemeistert werden muß, sondern vor allem auch die von „morgen“. Nur so ist es möglich, das Senftenberger Revier so zu verändern wie es in der Perspektivplanung festgelegt ist. Ein Beschluß der Bezirksleitung und was darauf erfolgte Der Beschluß der Bezirksleitung Cottbus vom 16. Juli 1954 orientierte die Betriebsparteiorganisationen im Senftenberger Revier auf die zu lösenden Aufgaben. Er gab zur Kaderarbeit unter anderem folgendes zum Ausdruck: „Ein Teil der eingesetzten Partei- und Wirtschaftskader der Braunkohleindustrie im Senftenberger Revier verfügt nicht über die politische und fachliche Qualifikation. Viele leitende Wirtschaftsfunktionäre haben keine entsprechende abgeschlossene Fachschulausbildung, und nur wenige haben Kreis-, Bezirks- oder zentrale Parteischulen besucht. Neben der unbedingten Notwendigkeit, der gesellschaftlichen Schulung der Wirtschaftskader mehr Augenmerk zu schenken, muß dafür Sorge getragen werden, daß die fachliche Qualifikation der Kader in den entsprechenden Abendschulen verstärkt durchgeführt wird. Der Hauptmangel in der gesamten Kaderpolitik in unseren Bräunkohlebetrieben besteht darin, daß nicht genügend neue, insbesondere junge Kader entwickelt und mit verantwortlichen Funktionen betraut werden. Die Genossen der Revierleitung und der Werkleitung werden verpflichtet, mit allen Jungingenieuren Entwicklungsgespräche zu führen. Die mit den jungen Ingenieuren und 'feehnikern festgelegten Perspektiven sind dem Ministerium für Schwerindustrie, Hauptverwaltung Braunkohle, mitzuteilen und als Grundlage für die Arbeitskräfteplanung der leitenden Wirtschaftskader zu verwenden. Diese Gespräche sind auch mit Ingenieuren und Technikern zu führen, die bereits vor 1945 ausgebildet wurden.“;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 537 (NW ZK SED DDR 1955, S. 537) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 537 (NW ZK SED DDR 1955, S. 537)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zu realisieren. Wird der Gewahrsam nicht in den Gewahrsamsräumen der vollzogen, sind von den Mitarbeitern der Diensteinheiten der Linie mit der Staatsanwaltschaft, den Gerichten und dem Mdl Verwaltung Strafvollzug zur Gewährleistung eines abgestimmten und Vorgehens zur Realisierung gemeinsamer Aufgaben unter besonderer Beachtung der Einhaltung der Konspiration und Geheimhaltung. Das politisch-operative Zusammenwirken mit dem Mdl Verwaltung Strafvollzug hat in Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie zu erfolgen. Der Rahmen des politisch-operativen Zusammenwirkens mit dem Staatsanwalt und den Gerichten wird durch die in der sozialistischen Rechtsordnung arbeitsteilig festgelegten spezifischen Aufgaben, Pflichten und Rechte in bezug auf den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten zur Lbsung der Aufgaben des Strafverfahrens sowie der politisch-operativen Aufgabenstellungen der Linie. Die Gewährleistung des Rechts auf Mitwirkung des Beschul-digten am gesamten Strafverfahrfen als Beitrag zur allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit beiträgt, um alle Einzelheiten, Zusammenhänge und Beziehungen des möglicherweise strafrechtlich relevanten Geschehens zu erkennen und bewerten zu können.

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