Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 535

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 535 (NW ZK SED DDR 1955, S. 535); Aus der Praxis der Parteiarbeit 535 Werktätigen ausschlaggebend ist. Die beste Methode, die Werktätigen für die Ziele unseres sozialistischen Aufbaus zu begeistern, ist der sozialistische Wettbewerb, der die Arbeiter nicht nur fachlich schult, sondern auch politisch bildet. Die Erfahrungen lehren, daß in den Betrieben, in denen sich die Arbeiter aktiv um das Betriebsgeschehen kümmern, ihrer Massenkontrolle nichts verborgen bleibt. Zu einer solchen Atmosphäre der Massenaktivität trägt die Anwendung der Kritik und Selbstkritik entscheidend bei. Der Kampf um eine hohe Rentabilität der Betriebe kann nur Erfolg haben, wenn er auf Massenbasis beruht. Das müssen die Parteileitungen täglich beachten. Der Kampf um die Rentabilität verlangt von den Wirtschaftsfunktionären und Parteileitungen, tief in die ökonomischen Probleme einzudringen. Ihr gründliches Studium des Lehrbuchs für Politische Ökonomie lehrt sie, wie man mit einem Minimum an Kraft und Mitteln größere Produktionsergebnisse erreicht Aber es gibt in politischen und wirtschaftlichen Funktionen noch solche Genossen, die nicht die dringende Notwendigkeit dieses Studiums einsehen. Zum Beispiel duldete die Kreisleitung Berlin-Lichtenberg in ihrem ausgesprochenen Industriekreis mit über 100 Betrieben, daß in den Zirkeln zum Studium des Lehrbuchs bei 170 Teilnehmern nur 70 Genossen Parteileitungsmitglieder und Wirtschaftsfunktionäre teilnehmen. Diese Genossen, die sich dem Studium entzogen, werden ihre Aufgaben schlecht erfüllen, weil sie Gesetzmäßigkeiten unserer Entwicklung nicht kennen und dadurch leicht gegen sie verstoßen. Der Erfolg der Führung im Betrieb hängt von der Fähigkeit der Genossen ab, die Aktivität der Arbeiter immer auf die Aufgaben zu lenken, von deren Lösung die gesamte Entwicklung des Betriebes entscheidend beeinflußt wird. Dazu gehört auch, daß jeder Genosse die Perspektive der Entwicklung seines Betriebes genau kennt und diese im Rahmen des Volkswirtschaftsplans richtig einzuschätzen versteht. So informiert, werden sie als Agitatoren unserer Partei mit größerem Erfolg die Arbeiter für die Erreichung einer hohen Arbeitsproduktivität gewinnen. Die Autorität der Parteimitglieder als Organisatoren und politische Führer wird steigen, wenn sie selbst aktiv für alles Neue in der Technik kämpfen. In der Sowjetunion führen jetzt Sowjetmenschen den siegreichen Kampf um den weiteren schnellen Fortschritt der modernen Technik. Auch unsere Werktätigen und Wissenschaftler können daran nicht Vorbeigehen. Die Beschlüsse der Allunions-Industriekonferenz in Moskau vom 16. bis 18. Mai 1955 enthalten auch für uns, für die Arbeit im Betrieb und in den Forschungsstätten, sehr viel Lehrreiches. Die Menschen, die dem technischen Fortschritt gleichgültig gegenüberstehen, die die Errungenschaften der Wissenschaft und Technik, die Erfahrungen der Neuerer und der führenden Arbeiter nicht studieren und nicht einführen, müssen wir scharf kritisieren. Das trifft auch auf diejenigen Partei- und Wirtschaftsfunktionäre zu, die die Bewegung „Weg von den Staatszuschüssen, für eine hohe Rentabilität“ in ihrer großen Bedeutung für die Entwicklung unserer sozialistischen Wirtschaft unterschätzen; wir dürfen uns keineswegs mit dem Erreichten zufrieden geben. Die Werktätigen, Wissenschaftler und Wirtschaftsfunktionäre müssen jetzt durch die Parteiorganisationen darauf orientiert werden, daß sie alle Kraft auf die Erreichung einer hohen Rentabilität konzentrieren und zugleich den neuen mächtigen Aufstieg des technischen Fortschritts in allen Zweigen unserer Volkswirtschaft sichern. Hans Gerull;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 535 (NW ZK SED DDR 1955, S. 535) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 535 (NW ZK SED DDR 1955, S. 535)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung in: Justiz Plitz Те ich er Weitere Ausgestaltung des Strafver- fahrensrechts in der in: Justiz Schröder Huhn Wissenschaftliche Konferenz zur gerichtlichen Beweisführung und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Beweisrichtlinie -. Orientierung des Leiters der Hauptabteilung zur Durchsetzung der strafprozessualen Regelungen des Prüfungsstadiuras gemäß in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Gemeinsamer Standpunkt des Obersten Gerichts der Kollegium für Strafrecht Militärkollegium. zur Anwendung des Absatz des Gesetzes über den Wehrdienst in der Wissenschaftliche Arbeiten AUTORENKOLLEKTIV: Grundlegende Abforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Ermittlungsverfahren Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Wissenschaftskonzeption für die perspektivische Entwicklung profilbestimmender Schwerpunkte der wissenschaftlichen Arbeit an der Hochschule Staatssicherheit Referat auf der Kreisparteiaktivtagung zur Eröffnung des Parteilehrjah res und jah res, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung zur Unterbindung und Zurückdrängung von Versuchen von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Unter-suchungshaf tvollzuges und deren Verwirklichung. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Autoren: Rataizick Heinz, Stein ,u. Conrad - Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit. Die Aufgaben der Linie bei der Koordinierung der Transporte von inhaftierten Personen ergeben. Zum Erfordernis der Koordinierung bei Transporten unter dem Gesichtspunkt der Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin im Verhandlungssaal und im Gerichtsgebäude zu gewährleisten bei Störung wiederherzustellen und er somit die Sicherheitsorgane bei der Sicherung rieht lieher Hauptverhandlungen wirksam zu unterstützen hat.

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