Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 522

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 522 (NW ZK SED DDR 1955, S. 522); OTTO NöSKE Einige Lehren aus der 1. Agitationskonferenz des ZK Die-am 23. und 24. Mai 1955 durchgeführte 1. Agitationskonferenz des Zentralkomitees ist von großer Bedeutung für die Verbesserung der Agitationsarbeit der Partei. Die Konferenz beriet mit den besten Agitatoren der Partei aus allen Teilen der Deutschen Demokratischen Republik, den Sekretären für Agitation und Propaganda der Bezirks- und Kreisleitungen und den Redakteuren der sozialistischen Presse, mit welchen agitatorischen Mitteln und Methoden den Massen am wirksamsten die Politik von Partei und Regierung dargelegt werden kann, um sie für die Mitarbeit an der Verwirklichung der großen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Aufgaben unserer Arbeiter- und Bauernmacht zu mobilisieren. Die Agitatoren haben reiche Erfahrungen in der täglichen politischen Überzeugungsarbeit, in der Erziehung der Werktätigen zum sozialistischen Wirtschaften und der Weckung ihrer Bereitschaft zur Verteidigung der Heimat, erworben. Die vielfältigen Möglichkeiten, den ganzen Ideenreichtum der politischen Agitation der gesamten Partei nutzbar zu machen, war die Aufgabe der Konferenz. Diese Aufgabe hat sie erfüllt. Die Ergebnisse der Konferenz bestätigen, daß die Einschätzung und die Hinweise, die das 23. Plenum des Zentralkomitees unserer Partei für die Agitation der Partei gab, richtig sind. Die tägliche politische Information der Mehrheit der Arbeiterklasse und der anderen werktätigen Schichten ist möglich. Sie ist in vielen Parteiorganisationen bereits zum festen Bestandteil der Parteiarbeit geworden. Die auf dieser Konferenz anwesenden Agitatoren brachten den lebendigen Beweis dafür. Die gründliche Auswertung der Konferenz durch alle Grundorganisationen der Partei muß nun vorgenommen werden. Die wichtigste Lehre, die die Konferenz den Parteiorganisationen vermittelt, ist, daß die individuelle Agitation immer im Mittelpunkt der Aufgaben stehen muß. Je verantwortungsvoller und schwieriger die Aufgaben sind, desto kraftvoller muß der Schwung, desto größer der Umfang und desto tiefer der Inhalt unserer Arbeit unter den Massen sein. Das bewiesen zahlreiche Beispiele aus der Arbeit der Agitatoren. Der Agitator, Genosse Grüner, aus der Bleierzgrube „Albert Funk“ hat deshalb so gute Erfolge, weil er sich das feste Vertrauen seiner Kollegen erworben hat. Er kennt ihre Meinung, er weiß, wo sie der Schuh drückt. Die Kollegen wissen, daß sie sich auf ihn verlassen können, daß er ihnen hilft. Ständig berät er sich mit ihnen am Arbeitsplatz, aber auch in der Wohnung der Kollegen im Kreise ihrer Familie ist er ein gern gesehener Gast, ein Freund und Helfer. Er bekommt dadurch einen tiefen Einblick in das Leben dieser Menschen und mit welchen Fragen und Problemen sie sich beschäftigen, mit denen sie vielfach allein nicht fertig werden können. Dadurch, daß Genosse Gröner die Stimmung und die Fragen der Massen kennenlernt, wird seine Agitation im. Betrieb beweiskräftiger, gegenständlicher, denn er kann unmittelbar an Begebenheiten im Leben der Kollegen anknüpfen. So überzeugt er die Massen lebendig, anschaulich an Hand der eigenen Erfahrung von der Richtigkeit der Politik der Partei und Regierung und verstärkt dadurch ständig ihren Einfluß. Es zeigt sich, wie wichtig es ist, daß die fähigsten Parteimitglieder, die fortschrittlichsten Kollegen als Agitator wirken; Menschen, die im Beruf und im;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 522 (NW ZK SED DDR 1955, S. 522) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 522 (NW ZK SED DDR 1955, S. 522)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , um die operativen Belange Staatssicherheit zu sichern; Gewährleistung der erforderlichen Informationsbeziehungen, um bei Fahndungserfolgen in dem von mir dargelegten Sinne die auftraggebenden operativen Linien und Diensteinheiten strikt zu gewährleisten. Im Zusammenhang mit der Aufnahme der Tätigkeit des zentralen Aufnahmeheimes der für Erstzuziehende und Rückkehrer hat die Linie in enger Zusammenarbeit mit anderen operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die durchzuführenden Maßnahmen werden vorwiegend in zwei Richtungen realisiert: die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet seitens der Abwehrdiensteinheiten Maßnahmen im Rahmen der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen als soziales und bis zu einem gewissen Grade auch als Einzelphänomen. Selbst im Einzelfall verlangt die Aufdeckung und Zurückdrängung, Neutralisierung Beseitigung der Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und wirksame Verhindern von Handlungen fedridlich-negativer Kräfte, die zu Beeinträchtigungen der Sichertieit und Ordnung an in den Objekten Staatssicherheit führen können.

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