Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 493

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 493 (NW ZK SED DDR 1955, S. 493); Dokumente der Parte! Beschluß des Politbüros des Zentralkomitees vom 3. Mai 1955 über die Vorbereitung und Durchführung des Parteilehrjahres 1955/1956 I. Die erfolgreiche Verwirklichung der Politik der Partei erfordert die ständige marxistisch-leninistische Erziehung der Parteimitglieder und Kandidaten und die Verbreitung der marxistisch-leninistischen Weltanschauung unter den Werktätigen, insbesondere unter der Arbeiterklasse. Die marxistisch-leninistische Weltanschauung rüstet die Partei mit der Kenntnis der Gesetze der gesellschaftlichen Entwicklung aus, hilft ihr, sich in jeder Situation richtig zu orientieren, eine wissenschaftlich begründete Politik durchzuführen und gibt ihr den zuversichtlichen Glauben an den Sieg. Die gründliche Kenntnis der Lehre des Marxismus-Leninismus befähigt die Parteimitglieder, den Werktätigen die wissenschaftlichen Grundlagen der Politik der Partei zu erläutern und sie zum bewußten Handeln zu erziehen. Gegenwärtig sind unter den Werktätigen noch große Unklarheiten über den Weg zur Erhaltung des Friedens und zur Wiedervereinigung Deutschlands, über die nationale Aufgabe der Deutschen Demokratischen Republik und die Rolle der Volksmassen vorhanden. Die Maßnahmen zur Erhöhung der Verteidigungsbereitschaft der Deutschen Demokratischen Republik, die den Interessen des ganzen deutschen Volkes entsprechen, werden durch pazifistische Stimmungen behindert. Die Erziehung zum proletarischen Internationalismus und im besonderen zur Freundschaft mit dem sowjetischen, dem polnischen und tschechoslowakischen Volk ist unzureichend. Die Erfahrungen der Länder der Volksdemokratie beim Aufbau des Sozialismus und der Kampf der Arbeiterklasse in den kapitalistischen Ländern werden nicht genügend erläutert. Die Durchführung der ökonomischen Maßnahmen zur Festigung unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates wird dadurch behindert, daß das Wirken der ökonomischen Gesetze unter den Bedingungen des Überganges vom Kapitalismus zum Sozialismus den Werktätigen ungenügend anhand ihrer eigenen Erfahrungen erklärt wird. Gegen den Einfluß, den die feindlichen Ideologien, religiöser Aberglaubeh und Mystizismus auf das Bewußtsein der Werk- tätigen ausüben, wird ein ungenügender Kampf geführt. Die Verbreitung der marxistischen Weltanschauung und die naturwissenschaftlich-atheistische Propaganda erfolgt noch nicht systematisch. Angesichts dieses Zurückbleibens der ideologischen Entwicklung ist es unbedingt erforderlich, daß alle Parteileitungen und Parteiorganisationen die ideologische und propagandistische Erziehungsarbeit unter den Parteimitgliedern und Kandidaten, die Verbreitung der marxistisch-leninistischen Weltanschauung verbessern und die Werktätigen, insbesondere die Arbeiterklasse, zur festen Verbundenheit mit der Arbeiter-und-Bauern-Macht erziehen. I. Bie Hauptfragen der Parteipropaganda In der gesamten propagandistischen Tätigkeit der Partei müssen solche Fragen im Mittelpunkt stehen, wie: Die Verbreitung der marxistisch-leninistischen Weltanschauung der Partei und die Entfaltung einer breiten naturwissenschaftlichatheistischen Propaganda. Dabei kommt es darauf an, die Überlegenheit des dialektischen Materialismus über die bürgerliche Ideologie zu zeigen und die marxistisch-leninistische Weltanschauung zur Grundlage des Handelns der Parteimitglieder und der Arbeiterklasse zu machen. Es gilt, durch eine breite Popularisierung der neuesten Erkenntnisse der Wissenschaft, insbesondere der Naturwissenschaft, das reaktionäre Wesen der Religion zu entlarven und religiöse Vorurteile zu überwinden. Die erhöhte Verantwortung der DDR, der Basis im Kampf um die Lösung der nationalen Frage in Deutschland. Dabei ist besonders der soziale Inhalt der nationalen Frage, die Notwendigkeit der allseitigen Stärkung der Deutschen Demokratischen Republik, die Rolle der Volksmassen, besonders der Arbeiterklasse, im nationalen Kampf zu erläutern und der räuberische Charakter des deutschen Imperialismus zu entlarven. Es kommt gegenwärtig vor allen Dingen darauf an, die ideologische Kriegsvorbereitung der westdeutschen Monopolisten und Militaristen, insbesondere ihre chauvinistische und nationalistische Hetze zu zerschlagen, pazifistische und fatalistische Stimmungen zu überwinden, die Überlegenheit und den Charakter ün-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 493 (NW ZK SED DDR 1955, S. 493) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 493 (NW ZK SED DDR 1955, S. 493)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Der Leiter der Abteilung hat sicherzustellen, daß die Angehörigen zielgerichtet und wirksam zur Erfüllung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes eingesetzt werden. Er veranlaßt die Organisation und Planung des Wach- und Sicherungsdienstes und organisiert die Kontrolle. Der Leiter der Abteilung hat durch eine wirksame politischoperative Anleitung und Kontrolle im Prozeß der täglichen Dienstdurchführung die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung , die Änderung zur Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung , die Änderung zur Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen ergebenen Aufgabenstellung, Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst beim Vollzug der Untersuchungshaft Bestimmungen für die operative Durchführung und Organisation des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten in den Verwahrzellen der GTV. Das umfaßt insbesondere die ständige Beobachtung der Inhaftierten unter Beachtung der Mindestkontrollzeiten zur vorbeugenden Verhinderung von Ausbruchs- und Fluchtversuchen, Terror- und anderen operativ bedeutsamenGewa takten, von Handlungen mit provokatorisch-demonstrativem Inhalt sowie - der unberechtigten Übermittlung von Informationen und der unerlaubten Übergabe von Gegenständen.

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