Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 464

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 464 (NW ZK SED DDR 1955, S. 464); 464 Aus der Praxis der Parteiarbeit Wir haben in unseren volkseigenen Betrieben eine Reihe guter Fachleute, die wir noch nicht dafür gewonnen haben, sich von der grundsätzlichen Seite aus mit politischen Fragen zu beschäftigen, die Politik und Theorie unserer Partei gründlich kennenzulernen. Andererseits gibt es viele gute fortschrittliche Kräfte, die eine ungenügende fachliche Ausbildung haben. Sie alle bilden eine unerschöpfliche Reserve und müssen deshalb systematisch entwickelt werden. Die Aufgabe der Partei ist es, sie zu politisch reifen und fachlich gut ausgebildeten Kadern zu erziehen, die die staatlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Aufgaben immer besser meistern lernen. Ein wichtiges und bisher ungenügend ausgenutztes Mittel der Kaderentwicklung und -erziehung ist die Agitation. Durch sie können aus den Reihen der parteilosen Kollegen aufrechte und standhafte Kämpfer für die Festigung des Arbeiter-und-Bauern-Staates entwickelt werden. Besonders wichtig ist es, Wirtschaftsfunktionäre und andere leitende Angestellte im Betrieb in die politische Agitation einzubeziehen. Wenn sie die Vermittlung ihrer reichen fachlichen Erfahrungen und Kenntnisse mit der politischen Agitation verbinden, können sie wesentlich helfen, die Kollegen zu guter fachlicher Arbeit und hohem politischem Bewußtsein zu erziehen. Andererseits werden diese Kader veranlaßt, sich auch ständig politisch zu schulen, um die Fragen der Arbeiter und anderen Werktätigen gründlich und ausführlich beantworten zu können und die Kollegen von der politischen Notwendigkeit einer guten, vorbildlichen Arbeit zu überzeugen. In der Agitation werden die noch Schwankenden zur Parteinahme und zur kritischen Einstellung erzogen. Sie werden fester mit der Partei verbunden. Die Parteiorganisation im VEB „Aktivist“, Berlin, ähnlich wird es wahrscheinlich auch in anderen Betrieben sein hat sich früher ungenügend um die nicht der Partei angehörenden Kollegen im Betrieb gekümmert und dabei gute Fachkräfte einfach links liegengelassen. Manche Genossen meinten, daß es sich zwar um Spezialisten handele, die aber politisch nicht zu beeinflussen seien. Sie hatten einfach Furcht, an die Fachleute überhaupt heranzutreten. Sie wichen vor der grundlegenden Aufgabe der Partei zurück, die Werktätigen, besonders die leitenden Kader unseres Staates und unserer Betriebe, zu höherem Bewußtsein zu erziehen. Diese Genossen hatten übersehen, daß von unseren Erfolgen und den in unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat vorhandenen Möglichkeiten der Bildung und Entwicklung kaum jemand unbeeinflußt bleiben kann. Es gibt einen großen Kreis von Menschen, die sich ernsthaft mit politischen und wissenschaftlichen Problemen befassen und bereit sind, aktiv am Aufbau unseres neuen Lebens mitzuarbeiten und für die Erhaltung des Friedens zu kämpfen. Gerade auf diese Menschen müssen die Parteileitungen ihr Augenmerk richten, dürfen sie nicht sich selbst überlassen, sondern müssen ihnen helfen und sie fester um die Partei scharen. Es ist deshalb notwendig, an Stelle der bisher noch sporadischen Kaderarbeit mit einer ständigen, ernsthaften systematischen Kaderarbeit zu beginnen. Die Betriebsparteiorganisation des VEB „Aktivist“, Berlin, hat auf dem Gebiet der Agitation sie ist zwar immer noch nicht ausreichend mit einer systematischen Kaderentwicklung und -pflege begonnen. Ein kleiner Stamm von Agitatoren war in unserem Betrieb vorhanden. Wir begannen damit, daß wir überprüften, wie dieses Kollektiv von Agitatoren sich zusammensetzte, aus welchen Abteilungen und Fachgebieten die Agitatoren kamen und wie ihre Kenntnisse und Fähigkeiten waren. Gleichzeitig verschafften wir uns eine Übersicht über die fachliche und politische Arbeit in den betreffenden Abteilungen oder Fachgebieten. Dabei machten wir interessante Feststellungen.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 464 (NW ZK SED DDR 1955, S. 464) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 464 (NW ZK SED DDR 1955, S. 464)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Bei der Durchführung der Besuche ist es wichtigster Grunde satzrri dle; tziiehea: peintedngön- söwie döLe. Redh-te tfn Pflichten der Verhafteten einzuhalten. Ein wichtiges Erfordernis für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der Angehörigen ihrer Diensteinheit zur konsequenten, wirksamen und mitiativreichen Durchsetzung der in den dazu erlassenen rechtlichen Grundlagen sowie dienstlichen Bestimmungen und Weisungen zum Vollzug der Untersuchungshaft wird demnach durch einen Komplex von Maßnahmen charakterisiert, der sichert, daß - die ZisLe der Untersuchungshaft, die Verhinderung der Flucht-, Verdunklungs- und Wiederholungsgefahr gewährleistet,. - die Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt zu gefährden, die Existenz objektiv größerer Chancen zum Erreichen angestrebter Ziele, wie Ausbruch, Flucht, kollektive Nahrungsverweigerung, Revolten,. Angriff auf Leben und Gesundheit von Menschen. Zugenommen haben Untersuchungen im Zusammenhang mit sprengmittelverdächtigen Gegenständen. Erweitert haben sich das Zusammenwirken mit der Arbeitsrichtung der Kriminalpolizei und die Zusammenarbeit mit anderen operativen Diensteinheiten,ist ein objektives Erfordernis und somit eine Schwer-punktaufnabe der Tätigkeit des- Leiters einer Untersuchunqshaftan-stalt im Staatssicherheit . Zur Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen.

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