Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 46

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 46 (NW ZK SED DDR 1955, S. 46); Hilfe sein. Wenn die Parteimitglieder aktiv in den Gewerkschaften arbeiten, die Tätigkeit der Gewerkschaften ständig verbessern helfen, wird die Autorität der Gewerkschaften in den Augen der Millionenmassen erhöht, wird der bereits begonnene Aufschwung in der Gewerkschaftsarbeit zu weiteren Erfolgen führen. Inge Thoms / Irma Glander Am 15. März beginnt die Schulung der Gewerkschaftsfunktionäre Die Wahl der Funktionäre der Gewerkschaftsgruppen und der neuen AGL ist vorüber, die Neuwahl der BGL ist fast beendet. Im wesentlichen sind damit die Wahlen der Betriebsfunktionäre der Gewerkschaften abgeschlossen. Eine wichtige Aufgabe besteht jetzt darin, diese Funktionäre für ihre verantwortungsvolle Tätigkeit zu qualifizieren. Sie mit der Theorie der Arbeiterklasse auszurüsten, ihnen das notwendige gewerkschaftliche Fachwissen für ihre besonderen Arbeitsgebiete zu vermitteln, sie mit den Gesetzen und Verordnungen unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates vertraut zu machen, ist dringend notwendig, da Tausende dieser neugewählten Funktionäre zum erstenmal mit einer verantwortlichen Funktion betraut worden sind. Ohne sofortige Schulung und Anleitung sind sie außerstande, die ihnen anvertrauten Aufgaben zu erfüllen. Eine gute Schulung des Gewerkschaftsaktivs aber wird wesentlich helfen, die gesamte Arbeit der Gewerkschaft zu verbessern. Der sofortige Beginn einer systematischen Schulung der Betriebsgewerkschaftsfunktionäre sowie anderer Gewerkschaftsmitglieder sollte laut Beschluß des Bundesvorstandes des FDGB, der am 26. November 1954 in der „Tribüne“ veröffentlicht wurde, durch eine gute Vorbereitung gewerkschaftlicher Bildungsabende gesichert werden. Die feierliche Eröffnung der gewerkschaftlichen Bildungsabende ist durch den Beschluß einheitlich für alle Betriebe auf den 15. März 1955 festgelegt worden. Die Gewerkschaftsorganisationen und ihre Leitungen in einer Anzahl von Betrieben bereiten die gewerkschaftlichen Bildungsabende aber nicht sorgfältig vor. Der Qualifizierung der Kader für diese Schulungsarbeit wird zuwenig Bedeutung beigemessen. So haben z. B. nur rund 50 Prozent der Betriebsgewerkschaftsleitungen Beschlüsse zur Durchführung gewerkschaftlicher Bildungsabende bzw. zur Qualifizierung der Zirkellehrer für die gewerkschaftliche Schulung gefaßt. Die Gewinnung und Qualifizierung der benötigten Anzahl Zirkellehrer ist völlig ungenügend. Der erste Zirkellehrerlehrgang der IG Metallurgie in Rahnsdorf war zum Beispiel nur zu 34,5 Prozent und der Lehrgang im Eisenhüttenkombinat „J. W. Stalin“ nur zu 40 Prozent belegt. Die Aufgabe, der Sache der Arbeiterklasse treu ergebene Funktionäre zu erziehen, wird vielfach durch eine willkürliche Auswahl von Kollegen für die Zirkellehrerlehrgänge illusorisch gemacht. So können von der bereits geringen Anzahl der Teilnehmer am ersten Lehrgang der Betriebsfunktionärschule im Eisenhüttenkombinat „ J. W. Stalin“ sowie am zweiten Lehrgang der IG Metallurgie und der IG Metall in Hennigsdorf 46;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 46 (NW ZK SED DDR 1955, S. 46) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 46 (NW ZK SED DDR 1955, S. 46)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände der konkreten Eeindhandlungen und anderer politischoperativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen, Staatsfeindliche Hetze, staatsfeindliche Gruppenbildung und andere negative Gruppierungen und Konzentrationen sowie weitere bei der Bekämpfung von politischer Untergrundtätigkeit zu beachtender Straftaten und Erscheinungen Terrorhandlungen Rowdytum und andere Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Landesverrat Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Staatsgrenze. Von den Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit wurden von - Personen wegen Straftaten gegen die Staatsgrenze der Ermittlungsverfahren eingeleitet zur weiteren Bearbeitung übernommen. Bei diesen Personen handelt es sich um die beabsichtigten, ungesetzlich die. zu verlassen die bei Angriffen gegen die Staatsgrenze Beihilfe oder anderweitige Unterstützung gewährten Agenten krimineller Menschenhändlerbande! Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, davon auf dem Territorium der und in anderen sozialistischen Staaten. Weitere Unterstützungshandlungen bestanden in - zielgerichteter Erkundung der GrenzSicherungsanlagen an der Staatsgrenze der und den daraus resultierenden politisch-operativen Konsequenzen und Aufgaben. Es handelt sich dabei vor allem um neue Aspekte der politischoperativen Lage an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der von der Arbeits-richtung bearbeiteten Vorgänge, durch die Abteilungen konnten die in der Jahresanalyse genannten Reserven noch nicht umfassend mobilisiert werden.

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