Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 414

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 414 (NW ZK SED DDR 1955, S. 414); 414 Aus der Praxis dar Parteiarbeit Zeitungen gibt, sollten die Betriebszeitungsredaktionen ihre Erfahrungen in der praktischen Arbeit den Wandzeitungskommissionen vermitteln. Auch die Bezirksleitungen unserer Partei sollten sich mehr um die Arbeit der Wandzeitungen kümmern und des öfteren zu ihrem Inhalt, aber auch zu ihrer Form Stellung nehmen. Des weiteren sollten die Bezirkszeitungen durch kritische Hinweise dabei helfen, daß die Parteileitungen der Wandzeitungsarbeit mehr Aufmerksamkeit widmen, wie es die „Leipziger Volkszeitung“ bereits begonnen hat. Aus der Bedeutung der Arbeit mit der Wandzeitung ergibt sich für die Bezirks- und Kreisleitungen, sich systematischer mit der Arbeit der Wandzeitungen zu beschäftigen. Die Kreisleitungen sollten in zwei oder drei Betrieben ihres Kreises in Zusammenarbeit mit den Parteileitungen der Betriebe Beispiele van guten Wandzeitungen schaffen und die dabei gesammelten Erfahrungen auf die anderen Betriebe übertragen. Heinz Clemens / Otto Fröhmel Hausgemeinschaften schreiten zur Tat Die Ausschüsse der Nationalen Front des demokratischen Deutschland haben die Aufgabe, alle ehrlichen, rechtschaffenen Mensehen, gleich welchen Standes, welcher Konfession oder Weltanschauung, in die nationale Volksbewegung einzubeziehen. Deshalb ist es notwendig, daß die Mitglieder unserer Partei beispielgebend für alle Parteilosen und Mitglieder der demokratischen Parteien in den Ausschüssen der Nationalen Front mitarbeiten. Dabei muß als Grundsatz ihrer Arbeit gelten, je breiter die Arbeit, desto größer der Erfolg. Das heißt, alle Schichten der Bevölkerung müssen zur Mitarbeit gewonnen werden. Dazu sind die Hausund Hofgemeinschaften am besten geeignet. Sie sind die kleinsten, bis in die Familie reichenden Gemeinschaften und bieten große Möglichkeiten für die individuelle Aufklärung und für die Entwicklung der schöpferischen Initiative aller Schichten der Bevölkerung. Dort, wo die Parteileitungen und die Mitglieder in den Ausschüssen der Nationalen Front das erkannt haben, gibt es große Erfolge. An zahlreichen Beispielen in unserem Bezirk lassen sie sich beweisen. Die Genossen im Ausschuß der Nationalen Front in Coschütz, Kreis Reichenbach, deklamieren nicht nur die Losung „Deutsche an einen Tisch“, sondern verwirklichen sie auch mit Hilfe der gesamten Bevölkerung. Zu der Bevölkerung des Ortes Üttingen in Westdeutschland bestehen feste Verbindungen. Es gibt einen regelmäßigen Delegationsaustausch. So erwarten auch jetzt die Coschützer zur Einweihung ihres Kulturhauses 60 Einwohner aus Üttingen, damit sie sich von den Errungenschaften in unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat überzeugen können. Jeder zweite Einwohner in Coschütz hat feste briefliche Verbindungen, der Bauer mit dem Bauern, die Lehrerin mit ihrer Berufskollegin, der Geschäftsmann, Handwerker, Arbeiter usw. mit seinesgleichen in Üttingen, und sie kommen sich, da sie von gleichen Interessen ausgehen, schnell näher.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 414 (NW ZK SED DDR 1955, S. 414) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 414 (NW ZK SED DDR 1955, S. 414)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschafts-ordnung sowie die Art und Tiefe des Widerspruchs zu ihren sozialen Grundanforderungen. Sie kennzeichnet damit die Schwere des Angriffs auf die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der sind vielfältige Maßnahmen der Inspirierung feindlich-negativer Personen zur Durchführung von gegen die gerichteten Straftaten, insbesondere zu Staatsverbrechen, Straftaten gegen die staatliche Ordnung der DDR. Bei der Aufklärung dieser politisch-operativ relevanten Erscheinungen und aktionsbezogener Straftaten, die Ausdruck des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher sind, zu gewährleisten, daß unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und den umfassenden Schutz und die Mehrung des sozialistischen Eigentums voll wahrzunehmen und geeignete Maßnahmen einzuleiten und durchzusetzen und deren Ergebnisse zu kontrollieren. Auch diese Maßnahmen sind zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und der geltenden strafprozessualen Bestimmungen haben die Untersuchungsorgane zu garantieren, daß alle Untersuchungs-handlungen in den dafür vorgesehenen Formblättern dokumentiert werden. Die Ermitt-lungs- und Untersuchungshandlungen sind auf der Grundlage der in den dienstlichen Bestimmungen für die und Bezirks Koordinierungsgruppen enthaltenen Arbeits grundsätzen von den Leitern der Bezirksverwaltun-gen Verwaltungen festzulegen.

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