Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 410

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 410 (NW ZK SED DDR 1955, S. 410); 410 Aus der Praxis der Parteiarbeit kolle der Produktionsberatungen und sprach mit Arbeitern und Meistern im Stabwalzwerk über diese Fragen. Schließlich befaßte sich Genosse Lewerenz noch mit den Kosten, die die Hilfsbetriebe, wie Elektrische Abteilung und Maschinenabteilung, im Stabwalzwerk verursachen. Erst nach dieser gründlichen Vorbereitung arbeitete er die Lektion wörtlich aus. Die fertige Lektion, deren Umfang 20 Seiten betrug, wurde nach nochmaliger Beratung im Parteikabinett vor der Leitung der Grundorganisation der Partei im Stabwalzwerk gelesen und von ihr gebilligt. Die Gruppenorganisatoren der Partei, Brigadiere, Meister und Assistenten nahmen die Einladung der Genossen und Kollegen vor, so daß am 23. Februar die Lektion vor 100 Teilnehmern aus dem Stabwalzwerk gelesen werden konnte. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg. Während es sonst nach öffentlichen Lektionen fast keine Diskussionen gab, meldeten sich nach dieser Lektion 10 Genossen und Kollegen zu Wort und erklärten einmütig, daß ihnen diese Lektion sehr viel gegeben habe, und daß sie sich bemühen werden, mit ganzer Kraft die im Stabwalzwerk noch vorhandenen Mängel zu beseitigen. Das war kein Lippenbekenntnis, denn schon in den folgenden Produktionsberatungen standen die in der Lektion genannten Probleme im Mittelpunkt der Diskussion. In der Lektion wurde u. a. darauf hingewiesen, daß im Jahre 1954 durch Material-Verbrennungen an den Tief Öfen ein Verlust von 5141 oder 52 000 DM eingetreten ist. Inzwischen haben sich die 1. Vorwärmer an den Tief Öfen verpflichtet, die Blockverbrennungen auf 10 t zu reduzieren. In der Lektion wurden auch die großen Verluste, die durch Stillstandszeiten und Walzenbrüche auf treten, konkret erläutert. Inzwischen hat sich die Belegschaft des Stabwalzwerkes verpflichtet, die Stillstandszeiten um 1,5 Prozent zu senken, und die Brigaden gaben die Verpflichtung ab, die Zahl der Walzenbrüche auf ein Mindestmaß zu senken. Die Lektion des Genossen Lewerenz hat aber noch weitere positive Auswirkungen mit sich gebracht. In der Diskussion, die im Anschluß an die Lektion stattfand, forderten mehrere Kollegen, auch der Genosse Betriebsleiter, endlich dafür zu sorgen, daß die Brigadeabrechnung organisiert wird, damit die Arbeiter und Wirtschaftsfunktionäre imstande sind, die Kosten zu kontrollieren und ständig zu beeinflussen. Auf Grund dieser Forderung wurde Anfang März durch die Werkleitung eine Kommission im Stabwalzwerk eingesetzt, deren Aufgabe darin bestand, genaue Untersuchungen anzustellen, auf welche Weise die Brigadeabrechnung und auch die Betriebsabrechnung schnell verwirklicht werden können. Die Kommission hat die Arbeit erfolgreich beendet, so daß jetzt die Betriebsleitung und die Arbeiter zwei Stunden nach Schichtschluß die Kosten der Arbeit der einzelnen Brigaden und 24 Stunden später die des gesamten Betriebes kennen und imstande sind, die erforderlichen Schlußfolgerungen daraus zu ziehen. Es heißt: „Eine Schwalbe macht noch keinen Frühling“, und ich möchte sagen: eine solche Lektion über ökonomische Probleme ist erst der Anfang des Weges, den wir gehen müssen. Das heißt, unsere Lektionspropaganda müssen wir eng mit den ökonomischen Fragen des Betriebes verbinden. Deshalb sind wir auch gegenwärtig dabei, eine neue Lektion auszuarbeiten, die sich mit folgenden Fragen beschäftigen soll: 1. Was ist wirtschaftliche Rechnungsführung? 2. Wieweit haben wir in unserem Werk das Prinzip der wirtschaftlichen Rechnungsführung verwirklicht? 3. Was sind die nächsten Aufgaben?;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 410 (NW ZK SED DDR 1955, S. 410) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 410 (NW ZK SED DDR 1955, S. 410)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Ordnung über die Rechte und Pflichten der Zivilbeschäftigten im Ministerium für Staatssicherheit. Disziplinarordnung -NfD. Anweisung über die Entlohnung der Zivilbeschäftigten im Ministerium für Staatssicherheit sowie zur Durchsetzung der Rechtsnormen des Untersuchungshaftvollzuges und der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane auf dem Gebiet des Unter-suchungshaftvollzuges und zur Kontrolle der Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Persönlichkeit der an ihre Denk- und Verhaltensweisen, ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie an ihre Bereitschaft stellt. Es sind deshalb in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern der unter den äußeren und inneren Existenzbedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der Das Wirken des imperialistischen Herrschaftssystems als soziale Ursache für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgehend davon, daß feindlich-negative Einstellungen von den betreffenden Büroern im Prozeß der Sozialisation erworbene, im weitesten Sinne erlernte Dispositionen des Sözialve rhalcens gegenüber der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der anzugreifen oder gegen sie aufzuwiegeln. Die staatsfeindliche hetzerische Äußerung kann durch Schrift Zeichen, bildliche oder symbolische Darstellung erfolgen.

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