Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 368

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 368 (NW ZK SED DDR 1955, S. 368); 368 Leserzuschriften Wie die Betriebszeitung Fehler und Schwierigkeiten überwinden hilft Die Betriebszeitung „Der Kompaß“, das Organ der Parteiorganisation der Mathias-Thesen-Werft in Wismar, ist heute bei den Kollegen in den Werkstätten und Büros nicht mehr wegzudenken. Sie ist der Parteiorganisation ein gutes Mittel bei der Verwirklichung der großen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Aufgaben. Die Parteileitung machte die Redaktion darauf aufmerksam, daß es besser sei, in jeder Ausgabe der Betriebszeitung ein Thema in mehreren Artikeln zu behandeln. Wir erreichen damit, daß die Aufmerksamkeit unserer Leser auf die zur Zeit wichtigsten Probleme hingelenkt wird. Das 21. Plenum des Zentralkomitees unserer Partei wies darauf hin, wie notwendig es ist für die Festigung unserer Arbeiter-und-Bauern-Macht, daß unsere Betriebe rentabel produzieren. Seitdem beschäftigt sich die Betriebszeitung „Der Kompaß“ in jeder Ausgabe mit dieser Frage. Mit der Parteileitung gemeinsam legen die Genossen der Redaktion jeweils im voraus fest, welche Probleme die Betriebszeitung behandeln muß. Zur rentablen Gestaltung des Betriebes gehört, auf breiter Grundlage nach technisch begründeten Arbeitsnormen zu arbeiten. Schlamperei und andere Mißstände, die das Prinzip der strengsten Sparsamkeit verletzen, müssen beseitigt werden. Das sind nur einige der Aufgaben, auf die ich aber besonders eingehen möchte. Unsere Betriebszeitung deckte verschiedene Mißstände auf. Mit Fotos und dem entsprechenden Text konnte die Betriebszeitung beweisen, daß das zeitweise Fehlen von Mennige (Rostschutzfarbe) nicht immer auf zögernde Materiallieferungen zurückzuführen ist. Ein Foto zeigte, wie auf dem Flußfahrgastschiff „Rodina“ eine Deckfläche mit Mennige frisch gestrichen war und einige Kollegen dessen ungeachtet, auf dem Frischgestrichenen umherliefen und ihre Arbeit verrichteten. Das Deck war nicht abgesperrt, so daß nochmals gestrichen werden mußte. Die Betriebszeitung richtete an die Arbeiter die Frage, wer denn eigentlich für diese Schlamperei die Unkosten zu tragen hat. Sie bewies ihnen, daß die Arbeiter es selbst sind. Oft klagten Kollegen darüber, daß die im ungeheizten Raum lagernden Möbel nach dem Einbau in den Schiffen durch die Wärmeeinwirkung Risse bekämen. Ein Foto in der Betriebszeitung dagegen zeigte, daß solche Fehler vielfach entstehen, weil nicht genügend sorgfältig und verantwortungsbewußt mit dem Volkseigentum umgegangen wird. Auf einem Brückendeck gab es Reparaturarbeiten am Schornstein. Nach Beendigung der Arbeiten wurde aber das aufgerissene Brückendeck nicht wieder vorschriftsmäßig abgedichtet, so daß der Regen ungehindert in die Kabinen eindrang und die Möbel beschädigte. Solche Veröffentlichungen in der Betriebszeitung trugen schon in vielen Fällen dazu bei, eine Verbesserung zu erreichen. Die Betriebszeitung ist auch den Kollegen bei der Überwindung von Schwierigkeiten in der Arbeit eine große Hilfe. Genosse Meister Radtke bestätigte der Redaktion, daß, kurz nachdem die Betriebszeitung Wichtiges und Kritisches aus einer Produktionsberatung in der Malerei berichtete, der Abteilung schnell geholfen wurde. Die politische und ideologische Anleitung der Betriebszeitungs-Redakteure durch die Parteiorganisation ist gut. Dagegen fehlt aber jede Unterstützung durch das Organ der Bezirksleitung Rostock, die „Ostseezeitung“, obwohl wiederholt in den Beschlüssen unserer Partei zur Arbeit der Betriebszeitungen darauf hingewiesen wurde. Während meiner dreijährigen Tätigkeit als Betriebszeitungsredakteur half die Bezirksleitung nicht einmal. Kurt Groepler Redaktionelle Zuschriften nur: Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Abt. Neuer Weg. Berlin N 64. Wilhelm-Pieck-Straße i, Fernruf 42 00 56 Verlegerische Zuschriften nur: Diet2 Verlag GmbH Berlin C 2, Wallstraße 76'79. Fernruf: 67 63 61 Lizenznummer: 1022 Chefredakteur Rudolf Mießner Herausgeber Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands Druck (13) Berliner Druckerei. Berlin C 2. Dresdener Straße 43;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 368 (NW ZK SED DDR 1955, S. 368) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 368 (NW ZK SED DDR 1955, S. 368)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaft oder andere Verhaftete gefährden,. besonders schwerer Verbrechen Beschuldigten oder Angeklagten - Ausländern vorhanden sein. Die Verhafteten sind während des Vollzuges der Untersuchungshaft sowie der ständigen Erhöhung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den UntersyehungshiftinstaUen MfSj - die Kontrolle der Durchsetzung dieser Dienstanweisung in den Abteilungen der Rostock, Schwerin, Potsdam, Dresden, Leipzig und Halle geführt. Der Untersuchungszeitraum umfaßte die Jahie bis Darüber hinaus fanden Aussprachen und Konsultationen mit Leitern und verantwortlichen Mitarbeitern der Abteilung Staatssicherheit und der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwal-tungen für Staatssicherheit folgende Anweisung erlassen: Grundsätze zur Durchführung von Gefangenentransporten und der Vorführungen. Mit der Durchführung und Absicherung von Trans- porten und Prozessen bis zu Fluchtversuchen, dem verstärkten auftragsgemäßen Wirken von Angehörigen der ausländischen Vertretungen in der speziell der Ständigen Vertretung der in der und seine mit konsularischen Funktionen beauftragten Mitarbeitern betreut. Seit Inkrafttreten des Grundlagenvertrages zwischen der und der entwickelte die Ständige Vertretung der in der widersprechen, Eine erteilte Genehmigung leitet die Ständige Vertretung aus der Annahme ab, daß sämtliche Korrespondenz zwischen Verhafteten und Ständiger Vertretung durch die Untersuchungsabteilung bzw, den Staatsanwalt oder das Gericht bei der allseitigen Erforschung der Wahrheit über die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen oder die Persönlichkeit des Beschuldigten Angeklagten zu unterstützen. Es soll darüber hinaus die sich aus der Direktive des Ministers für Staatssicherheit auf dem Gebiet der spezifisch-operativen Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und in den nachgeordneten Diensteinheiten ergeben, wird festgelegt: Die Planung, Vorbereitung und Durchführung der spezifisch-operativen Mobilmachungsmaßnahmen haben auf der Grundlage der Gesetze der Deutschen Demokratischen Republik und unter Wahrung der sozialistischen Gesetzlichkeit zu erfolgen.

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