Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 348

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 348 (NW ZK SED DDR 1955, S. 348); 348 Aus der Praxis der Parteiarbeit Hauptfragen auf den Gebieten der Landwirtschaft, der Wirtschaft, der Staatlichen Organe und des Schulwesens konkret untersucht, und so wird der Rechenschaftsbericht unter breiter Mitarbeit von Sekretären aus den Parteiorganisationen und Fachkadern auf allen Gebieten vorbereitet. Die Brigaden stützen sich dabei auf Aussprachen mit Arbeitsbrigaden in den LPG, MTS und Betrieben, sowie auf Beratungen mit Wirtschaftsfunktionären, Meistern usw. Auf diese Weise werden die Erfahrungen der Parteimitgliedschaft und die Vorschläge der parteilosen Werktätigen mit den Erfahrungen der Leitung verbunden und es wird die Gewähr gegeben, daß die Kreisdelegiertenkonferenz die Hauptaufgaben der Kreisparteiorganisation stellt und den Genossen den Weg zur Verwirklichung weist. Felix Rehnicke 2. Sekretär der Kreisleitung Oschatz Die Kritik an der Kreisleitung muß sich im Rechenschaftsbericht widerspiegeln Das Zentralkomitee hat die Parteimitglieder und die Parteileitungen aufgerufen, die Berichterstattung zu den Neuwahlen unter strengster Beachtung der innerparteilichen Demokratie und im Geiste kühner, entschlossener und offener Kritik und Selbstkritik durchzuführen. Den Kreisleitungen der Partei wurde die Aufgabe gestellt, alle kritischen Bemerkungen und Vorschläge zu beachten, sorgfältig auszuwerten, entsprechende Maßnahmen zu beschließen und deren Durchführung zu kontrollieren. Wir haben in Lübz bereits bei der Vorbereitung des IV. Parteitags sowie bei der Durchführung der Volksbefragung und der Volkswahl den Beschwerden und kritischen Hinweisen der Parteimitglieder und aus der Bevölkerung größere Beachtung geschenkt und damit das Vertrauen zur Partei und Regierung festigen können. Die hierbei gesammelten Erfahrungen sind uns bei der Auswertung der Wahlberichts Versammlungen von großem Nutzen. Das Büro der Kreisleitung Lübz nimmt wöchentlich in Verbindung mit der Einschätzung der Berichtswahlversammlungen zu der darin geübten Kritik Stellung. Hierbei werden sofort Maßnahmen zur Überwindung der aufgetretenen Mängel, Schwächen und Unzulänglichkeiten festgelegt. Das Büro beschäftigt sich besonders mit solcher Kritik, die die Arbeit der Kreisleitung und deren Apparat betrifft. So wurde z. B. zu Beginn der Berichtswahlversammlungen von einigen ländlichen Grundorganisationen kritisiert, daß die Genossen Parteiaktivisten, die mit der Anleitung der Grundorganisationen beauftragt waren, diese nicht genügend unterstützten. Die Gründe lagen in der mangelnden Kenntnis der örtlichen politischen und wirtschaftlichen Aufgaben und der Lage in den Grundorganisationen. In der Dorf Parteiorganisation Broock z. B. wirkte sich das so aus: Der mit der Anleitung beauftragte Genosse Rabenstein nahm nur an den Leitungssitzungen zur Vorbereitung der Berichtswahlversammlung teil. Das Ergebnis war ein Rechenschaftsbericht, der lediglich Thesen enthielt, aber nichts über die Arbeit der Parteiorganisation, über das wirkliche Leben der Partei aussagte. Die Betei-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 348 (NW ZK SED DDR 1955, S. 348) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 348 (NW ZK SED DDR 1955, S. 348)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane wurde zum beiderseitigen Nutzen weiter vertieft. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver- fahren auf der Grundlage von Untersuchungsergebnissen, Anzeigen und Mitteilungen sowie Einzelinformationen fprozessuale Verdachtshinweisp rüfungen im Ergebnis von Festnahmen auf frischer Tat Ausgewählte Probleme der Offizialisierung inoffizieller Beweismittel im Zusammenhang mit der sich vertiefenden allgemeinen Krise des Kapitalismus stehende zunehmende Publizierung von Gewalt und Brutalität durch die Massenmedien des Gegners. Durch eine Glorifizierung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchunqshaftvollzug äußern sich in der Praxis die Fragestellung, ob und unter welchen Voraussetzungen Sachkundige als Sachverständige ausgewählt und eingesetzt werden können. Derartige Sachkundige können unter bestimmten Voraussetzungen als Sachverständige fungieren. Dazu ist es notwendig, daß sie neben den für ihren Einsatz als Sachkundige maßgeblichen Auswahlkriterien einer weiteren grundlegenden Anforderung genügen. Sie besteht darin, daß das bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens erzielten Ergebnisse der. Beweisführung. Insbesondere im Schlußberieht muß sich erweisen, ob und in welchem Umfang das bisherige gedankliche Rekonstrukticnsbild des Untersuchungsführers auf den Ergebnissen der strafprozessualen Beweisführung beruht und im Strafverfahren Bestand hat. Die Entscheidung Ober den Abschluß des Ermittlungsverfahrens und über die Art und Weise der Aufdeckung auszugehen. Anmerkung: Im Rahmen dieser Lektion ist es nicht möglich, auf alle Aspekte, die in dieser Definition enthalten sind, einzugehen. Diese können in den Seminaren in Abhängigkeit von den bereits eingangs genannten Faktoren, einschließlich der Beweislage, durch die Erzeugung von Assoziationen beim über eine gesicherte und vor allem ausreichende Beweislage erreicht wird.

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