Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 347

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 347 (NW ZK SED DDR 1955, S. 347); Aus der Praxis der Parteiarbeit 347 daß dieselben bisher zu wenig mit den Menschen gearbeitet haben. In den Parteigruppen dieses Betriebes wurde die Frage der Arbeitsproduktivität behandelt und nachgewiesen, daß der Arbeitskräfteplan in einzelnen Brigaden überschritten wurde, trotzdem schon mehrfach kritisiert worden ist, daß in der Kräfteeinteilung und in der Arbeitsorganisation Mängel bestehen. Die Genossen gingen bei der Diskussion davon aus, daß mit geringem Aufwand hohe Ergebnisse erzielt werden müssen. Dabei setzten sich die Genossen auch mit solchen Parteimitgliedern auseinander, denen der Glaube an die Kraft der Arbeiterklasse fehlte. Diesen Auseinandersetzungen in den Grundorganisationen kommt gerade in unserer gegenwärtigen Situation große Bedeutung zu, in der es darum geht, alle Genossen zu vorbildlichen Kämpfern für die Sache der Arbeiterklasse und unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates zu erziehen. Es zeigt sich überhaupt mehr als bisher, und nicht nur in diesem Betrieb, daß sich die Mitgliedschaft selbst in verstärktem Maße ideologisch erzieht. Die Leitung der Grundorganisation muß diese gute Entwicklung der Genossen auf jede Weise fördern. Die Initiative der Genossen in den Industriebetrieben fördern Ein Mangel in der Auswertung der Berliner Beratung besteht darin, daß die Instruktion der Kreisleitung für die Berichtswahlversammlungen in der Mehrzahl der Industriebetriebe nicht ebenfalls eine solche bewußte Bewegung auslöste wie in der Landwirtschaft. Die Wirtschaftsfunktionäre einiger Betriebe entwickeln zwar eine gute Initiative bei der Vorbereitung ökonomischer Konferenzen, aber viele Genossen haben noch nicht erkannt, daß diese Konferenzen mit den Werktätigen vorbereitet werden müssen. Es muß damit erreicht werden, daß jeder Arbeiter die Planaufgaben kennt und sich für sie einsetzt, und daß jeder Genosse in der Parteigruppe, den Mitgliederversammlungen, den Produktionsberatungen und am Arbeitsplatz vorbildlich um die Verwirklichung der sozialistischen Wirtschaftsprinzipien ringt. Das ist noch nicht überall so. An diesem Beispiel erkennen wir, daß die Kreisleitung die Berliner Beratung in Verbindung mit den Beschlüssen des IV. Parteitags und des 21. Plenums in dieser Hinsicht nur ungenügend ausgewertet hat. Wir müssen deshalb die planmäßige wissenschaftliche Propaganda mit gegenständlichen, auf die Lage im Betrieb gerichteten Lektionen und Vorträgen verstärken. Genossen und Parteilose in die Vorbereitung der Delegiertenkonferenz einbeziehen Die Kreisleitung zieht aus den in den Berichtswahlversammlungen aufgetretenen Mängeln Schlußfolgerungen für die Kreisdelegiertenkonferenz. Manche Leitungen der Grundorganisationen haben bei der Vorbereitung ihrer Berichtswahlversammlungen die Mitglieder wenig oder gar nicht beteiligt. Dadurch entsteht jedoch ein soldier Zustand, daß nicht alle Genossen die Aufgabenstellung der Grundorganisation, wie sie im Rechenschaftsbericht und der Entschließung zum Ausdruck kommt, als ihre eigene Aufgabe, als ihr Werk betrachten. Auf diese Weise kann man aber die Aktivität der Genossen nicht fördern. Die Kreisleitung hat deshalb begonnen, bei der Erarbeitung des Rechenschaftsberichtes in größtem Umfange die Mitgliedschaft zu beteiligen und die Vorschläge und Hinweise auszuwerten. Durch den Einsatz von Brigaden werden bestimmte;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 347 (NW ZK SED DDR 1955, S. 347) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 347 (NW ZK SED DDR 1955, S. 347)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Störungen sowie der Eingrenzung und Einschränkung der real wirkenden Gefahren erbringen. Es ist stets vom Prinzip der Vorbeugung auszuqehen. Auf Störungen von Sicherheit und Ordnung in den StrafVollzugseinrichtungen sowie Untersuchungshaftanstalten und bei der Erziehung der Strafgefangenen sind Ausbrüche, Entweichungen, Geiselnahmen, andere Gewalttaten xind provokatorische Handlungen sowie im Anschluß daran vorgesehene Angriffe gegen die Staatsgrenze bezogen, und zur weiteren-Erhöhung der revolutionären Wachsamkeit im Grenzgebiet. Jeder Bürger ist von der Notwendigkeit Und Zweckmäßigkeit der Sicherungsmaßnahmen zu überzeugen.

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