Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 332

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 332 (NW ZK SED DDR 1955, S. 332); 332 Aus der Praxis der Parteiarbeit Ein ernster Mangel der Lektionspropaganda der Partei ist in allen Bezirken, daß fast keine Lektionen über unsere Weltanschauung, den dialektischen Materialismus gehalten werden. Auch über die Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung werden zu wenig Lektionen gelesen. Gute Ansätze dazu in einigen Bezirken sind noch Einzelerscheinungen. So wurden z. B. in Cottbus Lektionen über den Kampf der Cottbuser Arbeiter während des Kapp-Putsches und im Bezirk Rostock Lektionen über die revolutionären Traditionen der mecklenburgischen Landarbeiter und werktätigen Bauern im Kampf gegen Gutsbesitzer und Faschisten gehalten. Die Lektionspropaganda der Partei ist nicht genügend auf die systematische Erziehung und Qualifizierung der Funktionäre der Partei, des Staatsapparates, der Wirtschaft, auf die Qualifizierung der Propagandisten und die Unterstützung des Parteilehrjahrs sowie auf die politisch-ideologische Erziehung der Intelligenz orientiert. Die Durchführung von verschiedenen Lektionszyklen, die gerade diesen Funktionären helfen, sich über ein bestimmtes Gebiet des Marxismus-Leninismus zusammenhängende Kenntnisse zu erarbeiten, wird vernachlässigt. Viele Funktionäre, Propagandisten und Angehörige der Intelligenz wünschen solche Lektionszyklen. Ein Lektionszyklus im Parteikabinett der Bezirksleitung Groß-Berlin über den marxistischen philosophischen Materialismus wurde weit besser besucht, als viele Einzellektionen. Ein parteiloser Ingenieur der Neptunwerft in Rostock beklagte sich darüber, daß er schon mehrmals mit dem Studium der Politischen Ökonomie begonnen hatte, es aber immer wieder abbrechen mußte, weil die begonnenen Lektionszyklen nie zu Ende geführt wurden. Die Parteikabinette sollten mehr Lektionszyklen durchführen, diese langfristig planen und durch besondere Programmhefte usw. popularisieren. Dann können sich die Funktionäre und Angehörigen der Intelligenz die Lektionszyklen auswählen, an denen sie teilnehmen möchten. Das wird auch dazu beitragen, einen beständigen Teilnehmerkreis bei den einzelnen Lektionszyklen zu erreichen. Die Parteikabinette in der Sowjetunion, die viele Lektionszyklen durchführen, geben für die Teilnehmer direkt Abonnements heraus. Solche Lektionszyklen sollen in erster Linie in Parteikabinetten, aber auch in Großbetrieben und MTS-Bereichen durchgeführt werden. Natürlich darf das nicht zur Einschränkung von Einzellektionen in den Betriebsabteilungen und auf dem Lande führen. Es muß jedoch bei diesen Lektionen mehr als bisher von den Wünschen und Erfordernissen des jeweiligen Betriebes oder Dorfes ausgegangen werden. Diese Aufgaben können nur durch die Gewinnung neuer Lektorenkader erfüllt werden. Bisher werden bei weitem noch nicht alle theoretisch gut ausgebildeten und erfahrenen Funktionäre zur Mitarbeit in den Lektorengruppen der Partei herangezogen. Der Auftrag, als Lektor der Partei zu arbeiten, wird oft noch nicht als wichtiger Parteiauftrag betrachtet. Das wichtigste Reservoir für die Verstärkung der Lektionspropaganda der Partei bilden die Lehrer der Schulen der Partei und der Massenorganisationen sowie die Lehrkräfte für Gesellschaftswissenschaften der Universitäten, Hoch- und Fachschulen. Es muß unbedingt erreicht werden, daß jeder dieser Genossen monatlich mindestens einmal eine Lektion für die Bezirks- oder Kreisleitungen der Partei hält. * * * Von großer Bedeutung für eine breite Vortragstätigkeit in der Deutschen Demokratischen Republik ist die Gesellschaft zur Verbreitung Wissenschaft-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 332 (NW ZK SED DDR 1955, S. 332) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 332 (NW ZK SED DDR 1955, S. 332)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader wesentlich stärker wirksam werden und die operativen Mitarbeiter zielgerichteter qualifizieren. Es muß sich also insgesamt das analytische Denken und Handeln am Vorgang - wie in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen sowie zur Zurückdrängung, Neutralisierung oder Beseitigung der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und Bedingungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit im gesamtgesellschaftlichen und gesamtstaatlichen. Prozeß der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgenählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit -auf der allgemein sozialen Ebene weist die Strategie der vorbeugenden Tätigkeit Staatssicherheit folgende wesentliche miteinander verbundene bzw, aufeinander abgestimmte Grundzüge auf: Staatssicherheit das do-, Unbedingte Durchsetzung der Beschlüsse der Partei und der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit unter den Aspekt ihrer für die vorbeugende Tätigkeit entscheidenden, orientierenden Rolle. Die Beschlüsse der Partei und der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit unter den Aspekt ihrer für die vorbeugende Tätigkeit entscheidenden, orientierenden Rolle. Die Beschlüsse der Partei und die Befehle und Weisungen stellen die entscheidende und einheitliche Handlungsgrundlage dar Planung, Leitung und Organisierung der vorbeugenden Tätigkeit Staatssicherheit dar. Sie richten die Vorbeugung auf die für die Entwicklung der sozialistischen Gesellschaftsordnung beruhende Bereitschaft der Werktätigen, ihr Intei esse und ihre staatsbürgerliche Pflicht, mitzuwirken bei der Sicherung und dem Schutz der Deutschen Demokratischen Republik Geheime Verschlußsache öStU. StrafProzeßordnung der Deutschen Demo gratis chen Republik Strafvollzugs- und iedereingliederun : Strafvöllzugsordnung Teil Innern: vom. iSgesetzih, der Passung. des. Ministers des. Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit und findet in den einzelnen politischoperativen Prozessen und durch die Anwendung der vielfältigen politisch-operativen Mittel und Methoden ihren konkreten Ausdruck.

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