Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 325

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 325 (NW ZK SED DDR 1955, S. 325); Helmut Sandig: Der Häuptbuchhaltei sorgt für Finanzdisziplin 325 sechs Wochen. Somit bewiesen diese Genossen, daß die Weisungen des Zentralkomitees in dieser Beziehung nur zur Kenntnis genommen wurden. Das Büro der Kreisleitung sollte prüfen, warum bisher im Kreis Lichtenberg noch keine Auswertung stattfand. Genosse Walter Ulbricht sagte unter anderem auf dem 21. Plenum: „Im Sinne der Beschlüsse des IV. Parteitags ist es notwendig, besondere Anstrengungen zu unternehmen, um die Leitung der Volkswirtschaft zu verbessern und die Mängel in der Planung und Organisation der Produktion zu beseitigen. Die Ministerien und Betriebe müssen einen entschlossenen Kampf für die Rentabilität der Produktion, für die Erfüllung der Akkumulationspläne und für die Mobilisierung aller Reserven führen.“ Weshalb die neue Hauptbuchhalter-Verordnung? Die Funktion des Hauptbuchhalters ist in unseren volkseigenen Betrieben nicht neu. Für seine Arbeit gab es bereits eine gesetzliche Grundlage, das war die „erste Durchführungsbestimmung zur Anordnung über das Rechnungswesen in der volkseigenen Wirtschaft, in den Genossenschaften und Genossenschaftsverbänden“ vom 15. Juli 1949 (ZVB1. Teil Nr. 75 v. 2. September 1949). In ihr waren praktisch schon alle Grundsätze für eine richtige Arbeit der Hauptbuchhalter enthalten. In der Praxis kam diese gesetzliche Anweisung aber nicht zur Wirkung. Erst Mitte April widmet die Hauptverwaltung in einer Beratung mit Werkleitern einen Tag der neuen Hauptbuchhalter-Verordnung. Die Funktion des Hauptbuchhalters wurde bei uns bisher völlig unterschätzt. Die Mehrzahl unserer Funktionäre in den Betrieben und Verwaltungen orientierten sich bis in die jüngste Zeit vorwiegend auf die Erfüllung der Produktionspläne. Die Steigerung der Rentabilität war für sie etwas Untergeordnetes, denn das war nicht ihr Fach, dafür gab es ja den Hauptbuchhalter. Auch im genannten Lichtenberger Betrieb ist dieser Zustand noch nicht restlos überwunden, das sagte der Hauptbuchhalter und auch der Parteisekretär. Ein Beweis dafür ist der Leiter der Gießerei, er interessiert sich auch heute noch praktisch nur für die Produktion, die wertmäßige Erfüllung der Aufgaben ist für ihn von zweitrangiger Bedeutung. So hat sich in vielen unserer volkseigenen Betriebe die falsche Meinung gebildet und wie die Praxis zeigt, besteht teils die schädliche Meinung noch daß Produktions- und Finanzplan zwei getrennte Dinge sind. Jene Leute erkannten und erkennen die Einheit des Betriebsplanes nicht. Der Produktionsplan, das war für sie die Aufgabe der Produktionsfachleute, er wurde meistens erfüllt und übererfüllt. Der Finanzplan, den der Hauptbuchhalter ausarbeiten mußte, wurde meistens nicht erfüllt. Deshalb wurde der Hauptbuchhalter angeklagt: Er hatte ja „seinen“ Plan nicht erfüllt! So wurde die Funktion des Hauptbuchhalters bei dieser Praxis bisher nicht als die staatliche Kontrolle zur Wahrung der gesamtstaatlichen Interessen angesehen. In den Köpfen vieler spukten aus der Zeit vor 1945 noch folgende Vorstellungen über den Hauptbuchhalter: altes ergrautes Männlein mit Brille, Stehkragen, Ärmelschützern, Stehpult, Drehschemel, dicken Büchern mit vielen Zahlen, in einem besonderen Zimmer mit der Aufschrift „Contor“, das sich gleich neben dem Zimmer des „Herrn Chefs“ befand. Dort war der Hauptbuchhalter der Ausrechner des Profits, den der Kapitalist aus den Knochen der Arbeiter sog. In unseren volkseigenen Betrieben dagegen hat der Hauptbuchhalter darüber zu;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 325 (NW ZK SED DDR 1955, S. 325) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 325 (NW ZK SED DDR 1955, S. 325)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die besondere Bedeutung der operativen Grundprozesse sowie der klassischen tschekistischen Mittel und Methoden für eine umfassende und gesellschaftlieh,wirksame Aufklärung von Vorkommnissen Vertrauliche Verschlußsache - Grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei VerdächtigenbefTagungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit , Dissertation, Vertrauliche Verschlußsache LEHRMATERIAL: Anforderungen, Aufgaben und Wege zur Erhöhung der Qualität und Effektivität der Transporte maßgeblichen spezifischen Arbeitsmittel, wie es die Transportfahrzeuge darstellen, besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Als wesentliche Qualitätskriterien müssen hierbei besonders der Ausbau und die Spezifizierung der als wesentliches Erfordernis der Erhöhung der Sicherheit, Effektivität und Qualität der Transporte. Die beim Ausbau der zu beachtenden Anforderungen an die Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei der Durchführung der Strafverfahren zu konzentrieren. Die erforderlichen Maßnahmen, die sich aus der Durchführung des jeweiligen Strafverfahrens für den Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit sind die - sozialistische Verfassung der Straf Prozeßordnung und das Strafgesetzbuch der Gemeinsame Anweisung der Generalstaatsanwaltsohaft der des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft ist festgelegt, daß die Aufnahme des Brief- und Besucherverkehrs von der Genehmigung des Staatsanwaltes des Gerichtes abhängig ist.

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