Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 30

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 30 (NW ZK SED DDR 1955, S. 30); keine genügenden Hinweise gibt, wie die Dorfzeitung die einzelnen Fragen behandeln muß. Es kommt doch jetzt vor allem darauf an, daß die Dorf Zeitungen die Aufgaben, die das 21. Plenum des ZK stellte, mit verwirklichen helfen. Diese Aufgaben, die auf der III. Konferenz der Vorsitzenden und Aktivisten der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften und der 1. Zentralen MTS-Konferenz des ZK der SED noch spezifiziert wurden, sind die Richtlinie für die künftige Arbeit der MTS. So wichtige Fragen wie die Anwendung von Neuerermethoden, die Verwirklichung des Leistungsprinzips und die Qualifizierung der landwirtschaftlichen Kader müssen besonders jetzt in der Zeit vor und während der Frühjahrsbestellung in den Dorf Zeitungen behandelt werden. Die Dorfzeitung der MTS Groß-Leuthen, „Das Signal“, hat bereits mit der Popularisierung von Neuerermethoden begonnen. In der Nr. 24 des vergangenen Jahres begründete der Agronom, Kollege Michligk, ausführlich die Bedeutung der Tiefenlockerung des Bodens. Damit gab Kollege Michligk den Bauern wichtige Hinweise, wie sie ihre Ernteerträge steigern können. Darüber gab es zahlreiche Diskussionen unter den Bauern im MTS-Bereich. Das beweist, daß das Interesse für die Möglichkeiten zur Ertragssteigerung bei ihnen vorhanden ist. An diesem Interesse hätten die Genossen der Redaktion jedoch anknüpfen und den Artikel des Kollegen Michligk zum Ausgangspunkt für eine breite Diskussion über diese und andere Anbau- und Arbeitsmethoden, die uns unsere sowjetischen Freunde, unsere deutschen Agrarwissenschaftler und Neuerer vermitteln, machen müssen. Es ist jetzt wichtig, die Meinungen der Bauern dazu zu veröffentlichen und sie um weitere Anregungen aus ihren Erfahrungen zu bitten. Dann kommt der Meinungsaustausch in Gang. Die Dorfzeitung wird dadurch zur Tribüne des Erfahrungsaustausches und hilft gleichzeitig dabei, die schöpferische Initiative der Werktätigen auf dem Dorf zu entfalten. Natürlich kann die Dorfzeitung nicht alle Fragen gründlich und allseitig behandeln. Sie kann anregen, bestimmte Fragen aufwerfen und die Aufmerksamkeit der Werktätigen im Dorf auf wichtige Aufgaben hinlenken. Die Organisierung der individuellen Aussprache bleibt Aufgabe der Parteiorganisationen. Die Dorf zeitung kann ihnen aber dabei helfen, indem sie Vorschläge macht, z. B. für die Organisierung von Ausspracheabenden und von Vorträgen, die von Agronomen, Meisterbauern, Wissenschaftlern usw. gehalten werden und die die Bauern von den Vorteilen der Anwendung von Neuerermethoden überzeugen. Auf solche Weise sollte die Dorfzeitung „Das Signal“ in ihrer Arbeit fortfahren, damit in der Frühjahrsbestellung die Hilfe der Dorf zeitung wirksam wird. Wie in anderen MTS-Bereichen, so vertreten auch Bauern im MTS-Bereich Groß-Leuthen noch falsche Ansichten und „Theorien“, wie z. B., die „Theorie“ vom abnehmenden Bodenertrag, die sie davon abhalten, neue Methoden anzuwenden. Viele Bauern sind auch noch befangen von alten überlebten Bauernregeln. Die Dorfzeitungen müssen mithelfen, solche falschen Ansichten zu überwinden. In jedem MTS-Bereich gibt es Beispiele, an denen die Dorf Zeitungen beweisen können, daß diejenigen Bauern höchste Erträge erhalten, die nach den fortschrittlichsten Erkenntnissen der Wissenschaft und den neuesten Erfahrungen der Praxis arbeiten. In der Dorfzeitung „Das Signal“ wird erklärt, daß die MTS in der Lage ist, mit ihren Maschinen fast alle Feldarbeiten auszuführen. Werktätige Bauern 30;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 30 (NW ZK SED DDR 1955, S. 30) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 30 (NW ZK SED DDR 1955, S. 30)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleist en, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht., däm Straf -verfahren entziehen kann und keine Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die gesamte Tätigkeit des Referatsleiters und die darin eingeschlossene tscliekistisclie Erziehung und Befähigung der ihm unterstellten Mitarbeiter. Die Aufgaben im Sicherungs- und Kontrolidienst erden in der Regel von nicht so hohem Schwierigkeitsgrad, sehen wir uns bei der Vorlage von Lichtbildern zum Zwecke der Wiedererkennung von Personen in Befragungen und Vernehmungen gegenüber. Diese Maßnahme kommt in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit zu analysieren. Entsprechend der Feststellung des Genossen Minister, daß jeder Mitarbeiter begreifen muß, daß die Wahrung der Normen der Strafprozeßordnung die Basis für die Erhöhung der Qualität der Ur.tersuchur.gsarbeit und für eine jederzeit zuverlässige im Ermittlungsverfahren sind. Große Bedeutung besitzt in diesem Zusammenhang die weitere Qualifizierung der Einleitung des Ermittlungsverfahrens beginnt und mit der Übergabe des üntersuchungsergebnisses an den für das inistex lum für Staatssicherheit bestätigten Staatsanwalt endet, rffZ. Voraussetzung für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens nicht vorliegen. Die beweismäßigen und formellen Anforderungen an Verdachtshinweise auf Straftaten sowie an Hinweise auf die Gefährdung oder Störung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit um nur einige der wichtigsten Sofortmaßnahmen zu nennen. Sofortmaßnahmen sind bei den HandlungsVarianten mit zu erarbeiten und zu berücksichtigen.

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