Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 284

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) fuer Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 284 (NW ZK SED DDR 1955, S. 284); ?284 Zur Baukonferenz Diskussion ueber Fragen des Bauwesens fortsetzen In den kommenden Monaten werden die im Bauwesen Taetigen alles tun, um die im Dokument ?Ueber die wichtigsten Aufgaben im Bauwesen? formulierten und mit der Baukonferenz beschlossenen Massnahmen in die Tat umzusetzen. Dabei ist es notwendig, dass sich die gegenseitige kameradschaftliche Hilfe aller Institutionen und Betriebe des Bauwesens noch staerker entfaltet. Wir werden durch die Fortsetzung der Diskussion, die in der Vorbereitung der Baukonferenz begann, dazu beitragen. Die folgenden Zuschriften sind Bemerkungen zum Artikel ?Meinungsstreit ueber einige wichtige Aufgaben?. Prof Dr. Kurt Liebknecht, Praesident der Deutschen Bauakademie Das in der Vorbereitung der Baukonferenz Versaeumte aufholen In der Vorbereitung der Baukonferenz traten einige ernste Maengel auf, die zum Teil im Artikel der Genossen Fichtner und Heumann im Heft 4 des ?Neuen Wegs? kritisiert wurden. Die Parteiorganisation der Deutschen Bauakademie hatte es ebenfalls nicht genuegend verstanden, die Arbeit der Mitglieder unserer Partei sowie der anderen Mitarbeiter auf die Vorbereitung der Baukonferenz zu konzentrieren. Im Parteiaktiv und auch in einer Mitgliederversammlung wurde zwar zu dem Beschlussentwurf ueber die wichtigsten Aufgaben im Bauwesen Stellung genommen, aber in den Parteigruppen der Institute sowie in den Gewerkschaftsgruppen wurde die Diskussion nur ungenuegend weitergefuehrt. Aus diesem Grunde kam in der Vorbereitung der Baukonferenz kein Meinungsstreit aller Mitarbeiter der Deutschen Bauakademie zustande. Worin liegen die wesentlichsten Ursachen? Die Leitung der Parteiorganisation verstand es nicht, in den Parteigruppen eine gruendliche Auseinandersetzung ueber die praktischen Aufgaben des Beschlussentwurfs auszuloesen. Bereits im Praesidium und ebenfalls in der Parteileitung wurde kein gruendlicher Meinungsstreit ueber die neuen Aufgaben im Bauwesen gefuehrt. Die oeffentliche Plenartagung der Deutschen Bauakademie, die Ende Januar dieses Jahres stattfand und im allgemeinen ein guter Beginn der Vorbereitung der Baukonferenz war, wurde in der Betriebsparteileitung, im Praesidium und auch in den Parteigruppen unzureichend ausgewertet. In der Vorbereitung der Konferenz zeigte sich sehr deutlich, dass der Akademie auf verschiedenen Gebieten eine enge Verbindung zur Praxis fehlt. So war es vor allem bei der Erarbeitung von wissenschaftlichen Grundlagen fuer die Typenprojektierung, die bisher organisatorisch getrennt von der weiteren Bearbeitung des Typenentwurfs erfolgte. Ein weiterer Mangel ist das Zoegern bei der Einfuehrung der Arbeitsergebnisse der Deutschen Bauakademie in die Praxis und die unbefriedigende Zusammenarbeit mit dem Ministerium fuer Aufbau. Im Entwurfsbuero fuer Typung beim Ministerium fuer Aufbau wurde eine sehr lebhafte Diskussion ueber den Vorschlag gefuehrt, die Typenprojektierung auf dem Gebiete der Wohnbauten, der laendlichen Bauten und der gesellschaftlichen Bauten verantwortlich durch die Deutsche Bauakademie uebernehmen zu lassen. Dabei wurde allerdings fast nur um die Zustaendigkeit diskutiert; wie die Typenprojektierung durch die vor geschlagene Veraenderung verbessert werden kann, darueber wurde wenig gesprochen. Das ist ein Zeichen dafuer, dass die Auseinandersetzung ueber die vor uns stehenden Aufgaben im Bauwesen nicht genuegend gefuehrt worden ist. Ferner kommt hierin zum Ausdruck, dass bisher die Parteiorganisation des Ministeriums fuer Aufbau und der Deutschen Bauakademie so gut wie keinen Kontakt miteinander hatten; Bisher war die Zusammenarbeit des Ministeriums fuer Aufbau und der Deutschen Bauakademie ungenuegend; denn sie darf nicht nur hauptsaechlichst darin bestehen, dass der Genosse Staatssekretaer H a f r a n g ordentliches Mitglied und;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 284 (NW ZK SED DDR 1955, S. 284) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 284 (NW ZK SED DDR 1955, S. 284)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß sie nach Möglichkeit durch ihre berufliche oder gesellschaftliche Tätigkeit bereits bestimmte Sachkenntnisse über das zu sichernde Objekt den Bereich besitzen oder in der Lage sind, sich den Zielobjekten unverdächtig zu nähern und unter Umständen für einen bestimmten Zeitraum persönlichen Kontakt herzustellen. Sie müssen bereit und fähig sein, auf der Grundlage und in Durchführung der Beschlüsse der Parteiund Staatsführung, der Verfassung, der Gesetze und der anderen Rechtsvorschriften der und der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister und der Dienstvorgesetzten sowie der Einhaltung der Normen Staatssicherheit . Sie ist eine entscheidende Bedingung der Kampfkraft der Diensteinheit.

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