Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 277

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 277 (NW ZK SED DDR 1955, S. 277); Aus der Proxis der Parteiarbeit 277 Demokratischen Republik schildern, um unsere Jugend für den gerechten Kampf unseres Volkes gegen Militarismus und imperialistischen Krieg, für die Wiedervereinigung Deutschlands als demokratischen und friedliebenden Staat zu begeistern. Dieser Gedanke ist nicht neu. Es gibt zahlreiche Beispiele, wo Arbeiterveteranen und Aktivisten zu den Schülern sprachen. Das geschah aber meistens nur vereinzelt. Wir müssen aber erreichen, daß die Arbeiterklasse auf die Jugend in vielfältigen Formen und ständig Einfluß nimmt. Alle Schüler sollen während ihrer Schulzeit die helfende und führende Hand der Arbeiterklasse am Beispiel ihres Patenbetriebes kennenlernen. Dann werden die Jugendlichen schneller verstehen, warum in der kapitalistischen Gesellschaft die Arbeit Fron ist, aber in unserer Gesellschaft zu einer Sache der Ehre, des Ruhmes und der Freude wird. Persönliche Unterhaltungen mit den Kindern sind erzieherisch wertvoll. Noch wertvoller ist aber die gemeinsame Tätigkeit. Darum sind geeignete Werktätige als Leiter für Arbeitsgemeinschaften und Zirkel zu werben und zu delegieren. Die Aufmerksamkeit ist dabei besonders den technischen Arbeitsgemeinschaften und den Arbeitsgemeinschaften „Junger Historiker“ zuzuwenden, die an vielen Schulen noch eine unbedeutende Rolle spielen oder gar nicht bestehen. Auch die Betriebssportgemeinschaften sollten mehr als bisher junge Sportler für die Arbeit mit den Schülern und Pionieren gewinnen. Eine seit langem bestehende Forderung ist die Gewinnung aktiver FDJ-Mit-glieder als Gruppenpionierleiter für die Organisation der Jungen Pioniere. Im Rahmen der Patenschaftsverträge müssen die FDJ-Grundeinheiten der Betriebe verpflichtet werden, gute FDJ-Mitglieder mit der Funktion des Gruppenpionierleiters an der Schule zu beauftragen. Einzelne Betriebsabteilungen könnten unmittelbare Verbindung zu bestimmten Klassen der Schule auf nehmen. Anzustreben ist eine enge Zusammenarbeit zwischen den Vertretern der betreffenden Abteilung des Betriebes, dem Klassenleiter und dem Klassen-Elternaktiv. Im Mittelpunkt dieses gemeinsamen Wirkens muß die Verbesserung der Lernarbeit und der moralisch-politischen Erziehung der Kinder stehen. So können z. B. der Kampf gegen die Schund- und Schmutzliteratur oder Auseinandersetzungen mit pazifistischen und reaktionären Auffassungen besonders an den Oberschulen nicht nur der Schule überlassen bleiben. Die Arbeiter der Betriebe dürfen doch nicht Zusehen, wenn die FDJ-Gruppe der Oberschule sich mit pazifistischen und reaktionären Auffassungen der Schüler allein auseinandersetzt, sondern sie müssen der FDJ-Gruppe dabei helfen. Die Arbeit der Lehrer wird unterstützt, wenn auch unsere Werktätigen von den Schülern Rechenschaft über die geleistete Lernarbeit fordern und keine Bummelei, keine Disziplinlosigkeit oder Beschädigung des gesellschaftlichen Eigentums dulden. Selbstverständlich können die Parteiorganisationen der Betriebe und Schulen diese Aufgaben nicht ohne Hilfe lösen. Viele Schwierigkeiten lassen sich durch einen Erfahrungsaustausch schnell überwinden. Diesen Erfahrungsaustausch zu organisieren, ist die Aufgabe der Kreisleitungen. Sehr oft haben sie aber weder selbst zu dem Problem der Patenschaftsarbeit Stellung genommen, noch die Organe des Staatsapparates entsprechend angeleitet. Von der Arbeit der Kreis-leitungen unserer Partei wird es abhängen, ob in kurzer Zeit ein sichtbarer Aufschwung der Patenschaftsarbeit zu verzeichnen ist. Deshalb müssen sich die Büros der Kreisleitungen auch um diese Fragen regelmäßig kümmern. Erni Tippelt, Manfred Müller;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 277 (NW ZK SED DDR 1955, S. 277) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 277 (NW ZK SED DDR 1955, S. 277)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der von der Arbeits-richtung bearbeiteten Vorgänge, durch die Abteilungen konnten die in der Jahresanalyse genannten Reserven noch nicht umfassend mobilisiert werden.

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