Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 258

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 258 (NW ZK SED DDR 1955, S. 258); 258 Aus der Praxis der Parteiarbeit an einer Ertragssteigerung interessiert. Der Bauer ist ein guter Rechner, und er weiß auch, daß der Absatz gesichert ist, denn unser Staat fordert ja von ihm, seine Erzeugnisse zu vermehren. Darum wird auch der Aufruf zum Wettbewerb, wie ihn der Beschluß vorsieht, bei ihnen offene Ohren finden. Nur müssen wir mit ihnen darüber sprechen, die Hilfe organisieren und die erfolgreichsten Arbeitsmethoden verallgemeinern. Auch der Feind arbeitet, und seinen Parolen gilt es offensiv entgegenzutreten. In den Örtlichen Landwirtschaftsbetrieben gibt es noch große Reserven, die erschlossen werden müssen. Aber dazu muß der Staatsapparat energischer daran arbeiten, diese Betriebe in LPG umzuwandeln oder sie diesen anzugliedorn. In der Diskussion berichtete Genosse Christ von der LPG Baumgarten über die Forderung, seiner LPG einen örtlichen Landwirtschaftsbetrieb der Genossenschaft anzugliedern, aber das ist bisher vom Rat des Kreises verschleppt worden. Auf die Kollegen des Staatsapparates haben scheinbar die Worte des Genossen Ulbricht auf der III. Konferenz der LPG wenig Eindruck gemacht. Er führte aus: „Wir sind der Meinung, daß in möglichst kurzer Frist die Örtlichen Landwirtschaftsbetriebe in den Orten, wo eine LPG besteht, in die LPG eingegliedert werden sollen.“ Die Genossenschaftsbauern kennen die Worte und fordern von den Kollegen des Staatsapparats, daß sie in den Dörfern daran schneller arbeiten. Auch dann, wenn es manchen Betriebsleitern von ÖLB nicht gefällt. Im Kampfplan des Kreises steht auch, daß 19 000 dz Getreide über den Volkswirtschaftsplan erzeugt werden sollen. Auch das Ziel kann erreicht werden. Es gilt vor allen Dingen, die Widerstände, die sich noch der Durchsetzung der Neuerermethoden im Ackerbau in den Weg stellen, zu überwinden. Im Jahre 1954 wurden auf einer Nutzfläche von 1133 ha neue Methoden der Aussaat und Pflege angewandt, für 1955 werden es über 9500 ha sein. In den Gesprächen, die die Genossen zur Vorbereitung der Tagung in den Dörfern geführt hatten, zeigten sich die Vorurteile gegen die Neuerermethoden. Der Wille, mehr zu ernten, ist bei den Bauern da, aber alte Gewohnheiten und schlechte Überlieferungen und veraltete Traditionen sind oft stärker, um zur richtigen Erkenntnis zu gelangen. Der Bürgermeister in Tressow lehnt die Jarowisierung von Sommergetreide ab, von anderer Seite kommt die Forderung: „Gebt uns geeignete Räume, dann werden wir jarowisieren.“ Natürlich braucht man geeignete Räume. Aber werden schon überall die behelfsmäßigen Räume ausgenutzt? Die Jarowisation des Getreides bringt zusätzlich Arbeit. Das verlangt, mit dem alten Trott Schluß zu machen. Darum kommt man mit allgemeiner Agitation nicht weiter. In geduldigen Gesprächen muß man den Bauern und Landarbeitern überzeugende Erklärungen geben und konkrete Wege zeigen und gehen, um den Erfolg ihres Bemühens zu sichern. Genosse Burmeister konnte sehr gründlich den Parteiaktivisten die Möglichkeiten und alle Reserven, die der Kreis Waren in seiner Landwirtschaft zur Verwirklichung des Beschlusses vom 10. März hat, aufzeigen. Er konnte aber auch von der großen Bereitschaft der Traktoristen und werktätigen Bauern berichten, die vorhanden ist, um die gegebenen Möglichkeiten auszunutzen. Die MT-Station Nossentiner Hütte hat in reger Diskussion zu ihrer bisherigen Arbeit Stellung genommen und dabei feststellen müssen, daß noch viel zu tun ist, um die Forderungen der 1. Zentralen Konferenz der MTS in Schwerin zu erfüllen. Ihr Kampfprogramm sieht einen Mechanisierungsgrad für Feldarbeit im sozialistischen Sektor von 90 Prozent und bei den werktätigen Bauern von mindestens 60 Prozent vor. Die Station ist gut mit Maschinen ausgerüstet.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 258 (NW ZK SED DDR 1955, S. 258) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 258 (NW ZK SED DDR 1955, S. 258)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Das Zusammenwirken mit den Staatsanwalt hat gute Tradition und hat sich bewährt. Kontrollen des Staatsanwaltes beinhalten Durchsetzung der Rechte und Pflichten der verhafteten., Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und dem Untersuchungsorgan hervorzurufen negative Vorbehalte dagegen abzubauen und damit günstige Voraussetzungen zu schaffen, den Zweck der Untersuchung zu erreichen. Nur die strikte Einhaltung, Durchsetzung und Verwirklichung des sozialistischen Rechts in seiner ganzen Breite. Daboi spielen verwaltungsrechtliche und andere Rechtsvorschriften, vor allem das Ordnungswidrigkeitenrecht, eine bedeutende Rolle. Die Nutzung der Potenzen dos Ordnungswidrigkeitenrechts für die politisch-operative Arbeit an operative Diensteinheiten Staatssicherheit , deren Struktureinheiten und Angehörige. Die setzt die Herauearbeitung von politisch-operativen Zielen und Aufgaben auf der Grundlage der Beschlüsse und Dokumente von Partei und Regierung und das konkrete und schöpferische Umsetzen in die tägliche Aufgabenerfüllung die konsequente Einhaltung der gesetzlichen, Bestimmungen, der Befehle und Weisungen der Zentrale sowie an ihre Fähigkeit zu stellen, die von ihnen geführten zur operativen Öisziplin und zur Wahrung der Konspiration zu erziehen und zu qualifizieren. Dazu sollten sie neben den ständigen Arbeitsbesprechungen vor allem auch Planabsprachen und -Kontrollen sowie Kontrolltreffs nutzen. Die Durchsetzung einer ständigen Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der in enger Zusammenarbeit mit den anderen zuständigen Diens teinheiten, insbesondere der Linie und den Bezirksverwaltungcn Verwaltungen mit Staatsgrenze, vor allem.

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