Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 242

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 242 (NW ZK SED DDR 1955, S. 242); Die Anleitung der Grundorganisationen verbessern Kritik und Selbstkritik in den Berichtswahlversammlungen deckt ernste Schwächen der Arbeit der Bezirks- und Kreisleitungen auf Gegenwärtig werden entsprechend den Festlegungen und Prinzipien des Statutes und der Direktive des ZK in den Grundorganisationen die Berichtswahlversammlungen und die Delegiertenkonferenzen vorbereitet und durchgeführt. Das ist ein wichtiges Ereignis im Leben der Partei und von großer Bedeutung für den weiteren Aufschwung der Parteiarbeit. Die Parteiwahlen werden unter den Bedingungen der neuen Lage, die sich aus der Annahme der Pariser Kriegsverträge, dem Bestreben der amerikanischen und westdeutschen Imperialisten, einen neuen Weltkrieg verstärkt vorzubereiten, durchgeführt. Man muß erkennen, daß die neue Lage, die Verschärfung der internationalen Situation und des Klassenkampfes, allen Parteiorganisationen größere und kompliziertere Aufgaben bringt. Die Parteiorganisationen müssen davon ausgehen, daß die amerikanischen und westdeutschen Imperialisten offen ihre Kriegsvorbereitungen organisieren, indem sie in Westdeutschland die Remilitarisierung durchführen. Die Arbeiterklasse in Westdeutschland, und darüber hinaus alle friedliebenden Kräfte, werden durch eine solche Entwicklung aufs schärfste bedroht. Die DDR ist die Basis aller friedliebenden Kräfte Deutschlands. Die Organisierung der Verteidigung der Errungenschaften der DDR und der noch festere Zusammenschluß aller demokratischen und friedliebenden Kräfte um die Arbeiterklasse, stellt allen Parteiorganisationen neue und größere Aufgaben. Die Verantwortung der Bezirks- und Kreisleitungen, die Vorbereitung und Durchführung der Mitglieder- und Delegiertenkonferenzen auf hohem Niveau zu sichern, ist größer geworden, sie müssen entschieden den Tendenzen der Selbstzufriedenheit entgegentreten und allseitig ihre leitende Tätigkeit verbessern. Das Wichtigste besteht darin, eine enge Verbindung der Wahlen mit der Durchführung der Beschlüsse von Partei und Regierung herzustellen. Die Aufgaben, die der IV. Parteitag, das 21. Plenum sowie der auf Initiative der Partei gefaßte Beschluß des Ministerrates vom 10. März der Industrie und Landwirtschaft gestellt haben, erfordern vor allem eine entschiedene Verbesserung der Tätigkeit der Grundorganisationen der Partei in Industrie, Landwirtschaft, aber auch in den Verwaltungen und den anderen Institutionen. Die Grundorganisationen der Partei tragen eine große Verantwortung für die Durchführung der Parteilinie. Von ihrer Aktivität, ihrer Initiative und Fähigkeit, den Massen die Politik der Partei zu erklären und für die Durchführung in Bewegung zu setzen, hängt in vielem der Erfolg der Sache ab. Sie verbinden die Leitungen der Partei mit den Massen und mobilisieren sie für die Erfüllung der politischen und ökonomischen Aufgaben. Die Parteiarbeit ist vor allem Arbeit mit den Menschen, ihre Überzeugung am positiven Beispiel und die Auseinandersetzung mit falschen und rückständigen Auffassungen. Gerade deshalb fordert der IV. Parteitag und das abgeänderte Statut eine Erhöhung der Rolle jedes Parteimitgliedes als Voraussetzung für die Sicherung der führenden Rolle der Partei durch jede Parteiorganisation. Die Grundorganisationen der Partei sind selbsttätige, schöpferisch arbeitende Organisationen, die auf der Grundlage eigener Initiative und Überlegungen entsprechend den örtlichen Bedingungen die Parteilinie ins Leben umsetzen. Deshalb hat das ZK der Erhöhung der Selbständigkeit der Grundorganisationen immer eine große Bedeutung beigemessen und die leitenden Parteiorgane stets auf die;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 242 (NW ZK SED DDR 1955, S. 242) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 242 (NW ZK SED DDR 1955, S. 242)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister und der beim Leiter der durchgeführten Beratung zur Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wurden Ordnung und Sicherheit in allen gesellschaftlichen Bereichen sowie zur Beseitigung begünstigender Bedingungen und Verhinderung schadensverursachender Handlungen bei ständiger Gewährleistung des Primats der Vorbeugung. Die konkreten Ziele und Vege für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der Angehörigen ihrer Diensteinheit zur konsequenten, wirksamen und mitiativreichen Durchsetzung der in den dazu erlassenen rechtlichen Grundlagen sowie dienstlichen Bestimmungen und Weisungen zum Vollzug der Untersuchungshaft an einzelnen Verhafteten treffen, die jedoch der Bestätigung des Staatsanwaltes oder des Gerichtes bedürfen. Er kann der. am Strafverfahren beteiligten Organen Vorschläge für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu unterbreiten. Diese Notwendigkeit ergibt sich aus den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens, die durch die Abteilungen durehzusetzen sind. Weiterhin ist es erforderlich, daß alle Mitarbeiter in der politischoperativen Arbeit, einschließlich der Untersuchungsarbeit strikt die Gesetze des sozialistischen Staates, die darauf basierenden Befehle und Veisunrren des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit geregelt. Operative Ausweichführungsstellen sind Einrichtungen, von denen aus die zentrale politisch-operative Führung Staatssicherheit und die politisch-operative Führung der Bezirksverwaltungen unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Im Einsatzplan sind auszuweisen: die Maßnahmen der Alarmierung und Benachrichtigung die Termine und Maßnahmen zur Herstellung der Arbeits- und Einsatzbereitschaft die Maßnahmen zur Sicherung der Geheimhaltung und zum Schutz evtl, gefährdeter anderer Inoffizieller Mitarbeiter sind einzuleiten. Die Erfassung und Registrierung von Kandidaten und Inoffiziellen Mitarbeitern.

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